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F700GS Demontage der Gabelstopfen

MartinG

Mitglied
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18 Juli 2022
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Ort
Burghausen
Modell
  1. F700GS
Modelljahr
2015
Hallo zusammen,

ich plane gerade meine F700GS auf Wilbers-Federn umzurüsten. Dazu müssen die oberen Stopfen raus. Wenn ich mir anschauen, was Rolf alles anstellen muss nur um diese Stopfen rauszubekommen, wird mir ganz anders. Geht die Demontage der Stopfen auch, ohne vorher das halbe Motorrad zu zerlegen? Die Gabelbeine müssen raus, ist eh klar, wegen anderer Höhe des Luftpolsters. Ich bin dankbar für jeden Tipp.

Gruß aus Burghausen
Martin
 
Das Video konnte ich mir nur zum Teil anschauen ... irgendwann wurde es mir zu viel.

in dem Video siehst ab ca. Minute 10 wie man den Sicherrungsring entfernen kann.

Wenn das Vorderrad ausgebaut ist, sollte die Entfernung des Stopfens, die im Video von Rolf sehr lange geht, einfach dadurch erfolgen das man die Gleitrohre nach oben durch schiebt.

Habe aber eine F800 GS mit Upside-Down Gabel, aber auch noch eine F650GS Dakar und die Gabel sollte recht ähnlich zu deiner sein.

Dann mal viel Erfolg.
 
Ich bin bestimmt nicht auch der Schrauber vor dem Herrn aber Schrauben mit Rolf wäre jetzt nicht mein Tip
Einfaches Gabel zusammendrücken hätte den Stopfen rausgedrückt.
 
Danke die Herren,

im BMW Guy Video sieht das schon sehr einfach aus. Bin gespannt, ob ich den Stopfen mit einer Hand runtergedrückt bekomme um gleichzeitig mit der anderen den Sicherungsring rauszufummeln.
 
Ja das geht, es ist etwas fummelig, habe ich aber schon an vier Gabeln durch
 
Na dann. Versuch macht klug.

Vorläufiger Plan
  • Kotflügel vorne raus
  • Bremszange und ABS-Sensor abschrauben
  • Gabelstabi raus
  • Stopfen raus
  • Gabel raus
  • Gabelfedern und Öl neu
  • und alles wieder zusammenbauen
 
ein Plan ist immer gut und Rolf's Video habe ich mir nur teilweise anschauen, irgendwann konnte ich es nicht mehr ertragen.
 
Meine Vorgehensweise bisher immer bei dieser Konstruktion (F650GS-2004 + F700GS 2017)

- Gabel demontieren und vorsichtig in Schraubstock (mit Alubacken etc.) einspannen, so dass man bequem arbeiten kann.
- Evtl. etwas unterstellen zur Abstützung (ich nehme immer einen Schemel), dann braucht ggf. man nicht ganz so fest zu klemmen !

Werkzeug bereit legen, so dass es erreichbar ist
- Großen Schraubendreher (am besten Kreuzschlitz oder Torx) mit großem und griffigem Griffstück zum runter drücken des Stopfens
- Längere kräftige Nadel, oder kleiner schlanker Schlitz-Schraubendreher zum aushebeln des Sprengrings

Kunststoffkappe entfernen .. das war einfach :>Lach<:
Ich habe dann mit der linken Hand und dem großen Schraubendreher den Stopfen nieder gedrückt ... ok ... etwas Kraft ist nicht von Nachteil !
Wenn der Stopfen sich nicht einhändig nieder drücken lässt, sollte man ihn einmal mittels Hammer und Dorn etc. ... initial lösen.
Wenn der Stopfen tief genug eingedrückt ist, mit der rechten Hand den Sprengring lösen ... etwas fummelig, aber klappte bisher immer ganz gut !
Sprengring entnehmen, während man den Stopfen weiterhin nieder drückt ... dann den Druck auf dem Stopfen reduzieren, bis man ihn entnehmen kann.
Alles (Hülse etc. + Feder) oben raus nehmen und dann den Schraubstock lösen und "ausgießen und auslecken lassen" !
 
Danke für die Beschreibung. Klingt gut, scheitert aber leider bei meinen Möglichkeiten in der Grage am Fehlen des Schraubstocks. Aber ich hab da so eine Idee.

Und nur noch mal kurz nachgefragt: bekomme ich die Gabel ausgebaut, ohne Verkleidungsteile zu demontieren? Oder was schraubt man da besser vorher ab?
 
Aber irgendjemand in deiner Nähe wird doch einen haben, oder?
 
Der Nachbar schraubt regelmäßig an seinen Autos. Den frag ich mal.
 
Man kann die Arbeiten auch im "montierten Zustand erledigen" ... es ist dann eben nur enger (Lenker etc.) !
Der Ölwechsel klappt m.E. "demontiert" auch besser.

Man könnte sich auch mit ein paar passenden Schellen (gummiert ?) behelfen und einen Hilfsaufbau aus ein paar Brettern und Vierkanthölzern in der Küche auf die Arbeitsplatte "fest-Spaxen" :cool:
Das geht aber nur, wenn man Junggeselle ist, oder es werden will !

Die gummierten Schellen hatte ich, für die F800GS und andere USD-Gabeln, auf einen Aluwinkel geschraubt.
So konnte ich diese "eleganter befestigen", ohne das Alu-Rohr zu vermackeln ... beim Klemmen im Schraubstock ...
 
Ohne Schraubstock (ja, das Leben kann echt hart sein) würde ich im montierten Zustand den Sicherungsring lösen und dann erst den Holm komplett ausbauen. Das Mopped sollte dann aber vernünftig aufgebockt sein, nicht dass man es vom Wagenheber herunterschiebt.
 
Ohne Schraubstock (ja, das Leben kann echt hart sein) würde ich im montierten Zustand den Sicherungsring lösen und dann erst den Holm komplett ausbauen. Das Mopped sollte dann aber vernünftig aufgebockt sein, nicht dass man es vom Wagenheber herunterschiebt.
Das ist auch meine Idee. Mal schauen, wie gut das funktioniert. Für die Aktion lass ich mir eh Zeit. Hauptständer und Scherenwagenheber unter den Motorblock ist der Plan. Für den Rest der Arbeiten wird die Gabel dann ausgebaut.

Und Moped schrauben in der Küche, ich kann mich noch an das Gesicht meiner Mutter erinnern, als sie den Zylinder der R25/2 in der Spülmaschine gefunden hat :: Nee,nen::
 
Ich hab meine 700er auf dem Hauptsänder mit dem Wagenheber aufgebockt. Dann den Lenker entfernt und die Gabelholme am Moped geöffnet.

Wilbers Federn-006-klein.JPGWilbers Federn-011-klein.JPG
 
Danke für die Fotos. Das sieht aus wie ein Plan. Man beachte den gezielten Einsatz des Spezialwerkzeugs (aka Kabelbinder).
 
Die Kabelbinder habe ich eingesteckt, dass die Federn schön abtropfen können!
 
Den Lenker kann man mit Kabelbindern am sichersten befestigen, so auch meine Ansicht.
Das ist, nach einem "anderen Sicherungsversuch, auch meine Vorgehensweise beim Lenkkopflagerwechsel.

Aber zur Gabelrevision demontiere ich lieber die Rohre ... es gibt ja auch einen Schraubstock in meinem Keller :cool:
 
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