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Primus ETA Express/Packlite

Kroemec

Scotty (Board Ing.)
Admin
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1 September 2013
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Modell
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Modelljahr
2012
Hallöle,

ich möchte mir neues Kochgedöns zulegen und bin in vielen Ratgebern auf das Primus ETA System gestoßen. Was mir besonders gefällt, ist das alles wieder auf kleines Maß ineinander gepackt werden kann.
Das ETA Power ist glaube ich zu groß.
Aus Gewohnheit und weniger Wartung würde ich auch gerne bei Gas bleiben.
Da auch auch neue Töpfe und Pfannen brauche, bietet sich das gerade an solch ein System zu nehmen.



Was meint ihr dazu?
 
Von Primus habe ich eine Pfanne aus dem gleichen Material und finde sie seit ca. 6 Jahren sehr gut. Titanbeschichtung innen heißt ja, dass du das böse Aluminium nicht ins Essen rührst.
An anderer Stelle habe ich gesehen, dass der Topf integrierte Griffe hat. Ich mag das lieber als die klassische Zange, die oben abgebildet ist.
Besonders praktisch finde ich beim Kocher die Piezozündung.
Wenn dir ein Topf unterwegs reicht - prima. Ich habe immer 2 dabei, weil ich häufig koche.
 
Danke Cora für die schnelle Antwort. Mein Primus Mimer leistet auch gute Dienste aber er hat halt einen mächtigen Verbrauch, weil der Windschutz nur schwer herzustellen ist.
Ich habe gerade gesehen, dass es einen Primus ETA Spider gibt. Das gefällt mir noch besser wie die anderen beiden. Eine Pfanne würde ich auch noch mitbestellen.

 
Speziell den Wärmetauscher fand ich am ETA-System immer interessant. Aber nicht so, dass ich meinen Globetrotter Ingwer-Topf mal durch so einen hätte ersetzen wollen. Kommt aber sicher irgendwann. Grundsätzlich sieht das System nämlich ganz gut aus. Allein dem nur "halben" Windschutz würde ich etwas mißtrauen. Und was beschichtete Töpfe und Pfannen angeht: Die mögen unterwegs sicher praktisch sein, ich habe auf Tour mittlerweile aber schon zweimal erlebt (Primus), dass sich die Beschichtung (speziell oben, wo der Deckel aufliegt) durch das ständige Rütteln und Vibrieren beim Fahren gelöst hat. Das ist (entgegen eines weit verbreiteten Irrglaubens) zwar nicht giftig, aber trotzdem doof.

schau mal bei Trangia nach, ohne Windschutz super Heizleistung
Zum Glück haben die mittlerweile auch moderne Systeme, für die alten Spriritus-Becher gibts heute wirklich nur noch wenig Argumente...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du man kann das Problem mit der Beschichtung beheben indem man ein Tuch zwischenlegt?
Ich fahre morgen nach Köln und schaue mir die Etas mal an
 
Das war auch die Interimslösung unterwegs. Keine Ahnung ob das was gebracht hat. Hatten auf jeden Fall schon den Plastikdeckel, die Töpfe.
 
Ich war heute in Köln und habe den Eta Spider mitgenommen. Einen größeren Topf und eine Pfanne. Ich werde nochmal berichten wenn die ersten Mahlzeiten gekocht wurden
 
Hallöle,

bin ja mittlerweile wieder zuhause eingetrudelt aber so richtig schlafen kann ich im Bett immernoch nicht... Viel zu viel Platz;)
Aber jetzt berichte ich von meinen Erfahrungen mit dem ETA Spider.

Ich habe zum Urlaub eine neue 190g Stechkartusche mit Stechkartuschenadapter eingepackt und bin damit 12 Tage ausgekommen. Ich habe für den gesamten Monat 2 Kartuschen verbraucht.
Morgens wurde er immer zum Kaffeekochen benutzt und zwischendurch wurde auch ein gekochtes Ei oder Rührei zum Frühstück mit lecker Speck gemacht.
Abends wurde dann mal eben ein Stück Fleisch angebraten oder auch mal umfangreicher gekocht. Letztlich ist es aber für mich nicht so wichtig wie viele Kartuschen er verbraucht, weil es halt nicht für jeden vergleichbar ist.
Wenn ich es aber mit meinem alten Colemankocher vergleiche, bin ich wirklich erstaunt wie viel Gas man einspart.

Die Etatöpfe heizen von innen und von außen gleichmäßig auf sodass der Liter Wasser der in den kleineren Topf passt schnell gekocht hat.
Sobald man jedoch einen herkömmlichen Topf oder eine normale Pfanne benutzt ist der Vorteil der Lamellentechnik natürlich dahin. Dies war bei der Pfanne nicht weiter tragisch weil ich dort den Brenner auf kleinster Stufe laufen lassen konnte.
Wenn ich mit dem größeren Topf(1,5L von Trangia) gekocht habe, hat es unendlich gedauert und viel Wärme ist ungenutzt verpufft. Dort werde ich mir nochmal einen zweiten ETA-Topf mit 1,8L besorgen. Denn gerade wenn sich die Kartusche dem Ende neigt und es morgens kalt ist, war es wirklich schwierig die größere Wassermenge zum kochen zu bringen. Und die Hitze konstant zu halten.
Dies ist natürlich ein grundsätzliches von Gaskochern.
Die Beschichtung vom Etatopf ist übrigens noch tiptop während die Pfanne von Trangia schon blättert. Mit dem Deckel kann man das Nudelwasser abkippen. Ja klar das kann man mit jedem Deckel aber dort gehts super einfach. Nettes Gimmick eben. Auch ein nettes Gimmick ist, dass die Packtasche den Topf warmhalten kann!

Der riesen Nachteil ist natürlich der Preis für den Kocher und die Töpfe.
Im Vergleich: Der 1,5L Trangiatopf kostet ca 17€ während der 1,8L ETA Topf 40€ kostet. Die Ersparniss beim Gasverbrauch werden wohl zumindest mit Stechkartuschen die nur 2-3 Marken kosten nie die Mehrkosten bei der Anschaffung ausgleichen.
Dazu kommt, dass der ETA Spider schon 120€ kostet.
Dabei ist dann eine stabile Tasche, in die der Windschutz, der Topf, eine Plastikschüssel der Brenner, der Deckel und ein piezozünder der aber wohl für die Benzinvariante ausgelegt ist weil man mit ihm auch die Düse herausdrehen kann. Das anzünden hat damit jedoch nicht immer aus Anhieb geklappt und mal ehrlich, ein Feuerzeug nimmt man eh immer mit.
Mit in die Tasche passt dann auch noch der größere Topf und eine 100g Kartusche.

Da ich eh einen neuen Kocher samt Topf und Deckel brauchte, habe ich dann etwas fortschrittliches genommen.... natürlich nur der Umwelt zu liebe :D
 
Den Mehrpreis merkst du nur einmal, den Nutzen aber immer wieder.

Ich persönlich hätte eher auf einen Benzinkocher gesetzt. Mit Gas bist du bei Frost schlecht bedient.
 
Benno, ich bin mir nicht sicher aber diesen Brenner kann man recht gut bei frost bedienen. Über die Flamme läuft die Verrohung und das Flüssige Gas wird Gasförmig!
Glaub icho_O
 
Ja das stimmt. Das Röhrchen läuft über die Flamme aber Gas ist nunmal immer schwierig. Also ich habe mir da in den Alpen mal Gedanken dazu gemacht weil die Kartusche fast leer war und kaum mehr Saft drauf war um schnell zu kochen.
Wenn es ist relativ simpel auf Benzin umzusteigen. Es gibt dafür ein umrüstsatz. Also bin ich da flexibel.

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Benno, ich bin mir nicht sicher aber diesen Brenner kann man recht gut bei frost bedienen. Über die Flamme läuft die Verrohung und das Flüssige Gas wird Gasförmig!
Glaub icho_O
Besteht an diese Stelle das Problem mit der Kälte?
Die kälteste Stelle müsste sich beim Ventil an der Kartusche befinden,
da sich dort der Aggregatzustand von flüssig zu gasförmig ändert und dies zusätzliche Energie benötigt.
Ein Kollege hat mir mal erzählt, das man so einen Brenner mit Gasvorwärmrohr mit auf dem Kopf gedrehten
Kartuschen betreiben könnte, dann würde der Brennstoff noch flüssig durch das Ventil strömen und erst in diesem Rohr verdampfen.
Ich konnte das aber nie selbst testen da mein Brenner so etwas nicht besitzt.
 
Ja genau. Dafür kann man ein Dreibein ausklappen und dann steht die Kartusche auf dem Kopf. Das Gas wird dann im Rohr gasförmig.

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Dann passt der Kocher. Ich kann mich an tolle Treffen erinnern, bei denen die billigen DDR-Brenner mit Benzin die ganze Horde mit Glühwein versorgt haben und die tollen Kocher aus dem Prospekt einfach nur kalt blieben .
 
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