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The Long Way to Ostrov

Klaus

Der Chef
Admin
Registriert
1 September 2013
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583
Ort
Recklinghausen
Website
www.junkert-optometrie.de
Modell
  1. Honda AfricaTwin
Modelljahr
2020
Wie jedes Jahr hat mir die "beste Sozia von allen" 10Tage Sonderurlaub gewährt.;)
Morgen am Pfingstsonntag geht es los. Mein Endziel wird unser Treffen in Ostrov sein,
aber erstmal geht es ohne Ziel, in die entgegengesetzte Richtung nach Frankreich.

Ich werde an dieser Stelle, unterwegs von der Tour berichten.


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dann wünschen wir dir eine tolle Tour
freuen uns auf das Treffen
 
Ich vermute mal, der liebe Klaus will noch mal eben kurz ins Elsass :RedWine:
 
Naja, wenn du immer geradeaus Richtung Nordfrankreich und dann weiter geradeaus fährst, müsstest du theoretisch schon nach Ostrov kommen - allerdings nicht in 10 Tagen (angeblich soll die Erde ja eine Kugel sein ...) und a bisserl nass wirds auch ... aber laut Freak ist das eh nicht so abwegig ...



Achtung: Beitrag war nicht ganz ernst gemeint
 
Sonntag 09.06.19
Heute morgen um 10.00 gab ich „der besten Sozia von allen“ den Abschiedskuss .
Um dem Ruhrgebiet zu entfliehen sind erst einmal 40km Autobahn nötig, aber ab Sprokhöfel dann endlich Landstraße.
360 km soll heute die Tagesetappe werden.
Aber wie so oft liegt der Teufel im Detail eine Umleitung im Bergischen verwirrte mich dermaßen, dass ich wieder rund 20 km zurück fuhr.
Das einzig positive daran war, dass ich Markus und Nicole durch Zufall an eine Bäckerei traf, wo ich dann erstmal Pause machte.6A7AD43B-8BB3-433F-AA47-D559F6DE2DF3.jpeg

Aber das war, eher ein schöner Umweg.

Im ganzen hatte es noch 2 Umleitungen und 3 Vollsperrungen.

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Die Rheinuferstarsse im Pfingstverkehr war auch nicht so spassig .
aber mit einem Eiskaffe kann man sich einiges schön reden! :Facepalm:

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Nach 420 km im Pfingstverkehr. Gab ich dann rund 50 km vor meinem Etappenziel auf und landete in Otterbach (Pfalz) in einem Griechischen Restaurant , wo ich für 40,—€ ein Zimmer bekam.

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Anhänge

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Zuletzt bearbeitet:
Montag 10.06.19
Mangels Frühstück startete ich heute schon um 7,15 Uhr.
Im 4o km entfernten Pirmasens wird es schon was geben, denke ich.
Aber da hab ich die Rechnung wohl ohne Pfingstmontag gemacht.
Nachdem ich die Innenstadt 2 x umrundete, war das einzig offene Kaffehaus
so unglücklich gelegen, dass ich weder anhalten noch Parken konnte.
Als fahre ich weiter. Nach ein paar Km bin ich endlich in meinem Lieblingsland.
"Le Grand Nation" emnfängt mich mit verhaltenem Sonnenschein,aber mein Herz jubelt.
Kurz vor 10.00 finde ich dann endlich in Bitche ein offenes Kaffee und es gibt ein typisch
französiches "petit déjeuner" mit einem "grand Creme".

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Je weiter ich Südlich kam desto bedrohlicher wurden die Wolken

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und in den Hoch Vogesen fing es dann an richtig an zu kacheln.
Ab 900 m war die sicht meist weniger als 30m , was die Reisegeschwindigkeit etwas verlangsamte. :echt?:

Im berühmten La Bonhomme gönnte ich mir dann triefend nass eine "Tart flambee gatinee"

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Nach dem Essen stand der Grand Ballon auf der Liste, das hätte ich mir eigendlich sparen können, denn dort oben gab es ausser Nebel nichts zun sehen.

Ich bin dann noch bis Montbeliard` gefahren und hab mir im Hotel Bristol ein Zimmer genommen .

Morgen gehts Richtung Genoble und das Wetter soll leider so bleiben, aber ich bin ja nicht aus Zucker,
also WAS SOLLS :;):Piratenschiff:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wünsche dir trotz Regen schöne Tage. Du MUSST ja nicht jeden Tag soviel Strecke machen. Ich erinnere mich an den Ausrutscher letztes Jahr...
Genieß es!
 
Dienstag 11.06.19

Ich erwache pünktlich um 6.30 Uhr ( vor 20 Jahren hätte ich das senile Bettfucht genannt :>Lach<:)
Der Blick aus dem Fenster zeigt es regnet immer noch. Erst einmal frühstücken!
Das Hotel Bristol bietet für 13,-- € ein tolles Frühstücksbuffet, das ich ausgiebig auskoste.
Der Blick in die WetterAPP verheißt nichts Gutes. in Genoble Dauerregen Sturm un Gewitter!
Eine Nacht hier bleiben ? Nee, so schön ist das hier auch nicht. Aber in der Schweiz soll es trockener sein.
Ausserdem war ich schon lang nicht mehr am Lago Maggiore.
Über Booking.com ist schnell ein Zimmer in Cannobio gebucht und mit meinem kleinen Laptop eine neuer Route geplant.
Ups, inwischen ist es 9.30 , also schnell das Moped packen und los.


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Der Regen ist in ein leichtes nieseln übergegangen. und im Schweizer Jura wir es dann endlich trocken.

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Die geplante Route ist zwer das reinste Vergnügen , aber um 12,30 Uhr sind es immer noch 300km bis Cannobio.
Not gedrungen entschließe ich mich Autobahn zu fahren. Ich habe aber keine Vignette.
Die nächste Tanke ist fast wie jede Tanke in der Schweiz ein Automatentankstelle, also ist keiner da den ich fragen
könnte wo ich so ein Ding herbekomme. Zum Glück, tankt eine nette Dame kurze Zeit später, die ich fragen kann.
Vignetten gibt es an jeder Post! Bis ich das nächste Postamt gefunden, und den dämlichen Aufkleber habe ist es inzwischen
13.30 Uhr. Jetzt aber schnell auf die Dosenbahn Richtung St.Gotthard.

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So gegen 16.30 Uhr stehe ich vor dem Gotthard. Der Berg ist in Dichte Wolken gehüllt.
Wenn Ich den Pass fahre ist da oben dichter Nebel und wenn ich Pech habe, dann schneit es auch noch.
Als begehe ich die nächst Motorradsünde und fahre durch den 17 km langen Tunnel.
Ihr glaubt gar nicht wie weit 17 km sein können. Die Temperatur steigt ständig an.
am aqnfang ist das noch ganz angenehm , den vor dem Tunnel hatte es nur 9°, aber
in der Mitte der Röhre hatte es dann satte 42°. Nassgeschwitzt sehnet ich das ende des Tunnel herbei.
Am ander Ende war es dann aber angenehme 20° warm und am Lago Maggiore hatte es dan wohlige 26°

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"Casa Cannobio", ja das Haus heißt wirklich so, ich hatte das letzte Apartement bekommen

Ersteinmal duschen! und dann ein wenig umsehen!

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Mit einem guten italienischen Essen beschließe ich den Tag!

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Hier werde ich bis Übermorgen bleiben. ein wenig la Dolce vita :RedWine::Speisen:
 
Hallo Klaus,
nehme den See zwischen den beiden,
fahr zum Ledrosee.
 
Irgendwie klingt deine Reise noch nicht wirklich nach Genuss (außer deinem Essen ;) ) Wieso "musstest" du denn auf die Autobahn und durch den dämlichen Tunnel, wenn es doch eigentlich schön war, wo du warst?

In Anfo am Lago d'Idro gibt es Hütten auf den beiden Campings. Sonst keine Übernachtungsmöglichkeit, glaube ich.
Ich habe das letzte Mal allerdings in einem winzigen Ort zwischen dem Passo Croce Domini und dem Lago d'Idro übernachtet in Valle Dorizzo. Einfach, aber mit viel Atmosphäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
ne da wo ich war wars nicht wirklich schön.
Ich hab diesmal kein Zelt dabei und hatte Cannobio gebucht also musste ich dort ankommen
ich denke ich werd den Lago de Idro als Zoel wählen den der Croc Domini muss sein
 
Hallo Klaus,
bist Du alleine unterwegs?
Das kenne ich auch, ´mal eben ein Hotel buchen, 400km entfernt und dann für 30km 1 Stunde brauchen. Da hilft nur noch die Autobahn.
Die Strecke ist wahrscheinlich klasse, oder?
Schei... ist nur der Regen, man kann den Straßenbelag nicht richtig auslesen, dann nehme ich immer Tempo ´raus.
Ich wünsche Dir noch ein paar schöne Tage und das Wetter bewölkt 18°, kein Regen.
Gruß, Volker
 
Donnerstag 13.06.19

Main Handy weckt mich um 7.00 Uhr. Heute hätte ich gern länger geschlaffen, aber die Tour soll ja weiter gehen.
Ich bastel mir ein Frühstück aus Pulverkaffee und aufgetosteten Panini und etwas Käse, den ich am, Vortag besorgt hatte.
Nächste mal nehm ich mir auf jeden Fall kein Appatement, damit ich mich nicht ums Frühstück kümmern muß!
Das heitige Ziel ist der Lago d´Idro.
Mit Booking.com ergattere ich das günstigste Zimmer der Reise 38,--€ incl. Frühstück ein echtes Schnäppchen.
Mal seghen was mich dort erwartet.

Igendwie fehlt es mir heute morgen an Organisation, ständig entdecke ich noch Sachen die ich noch enpacken muss
und zum Schluss ist alles durcheinander gewurstelt.
Um 9°° Uhr schaffwe ich es dann endlich auf die Strasse. ::tata::
Der Weg führt südlich entlang des Lago Maggioren nach Verbaria zur Fähre nach Laveno.
Als ich ankomme liegt die Fähre schon am Pier. Selbstbewußt will ich gleich auf die Fähre fahern, aber so leicht geht das nicht.
Das Ticket muss erst am Ticketschalter gekauft werden. Freundicherweise sagt mir der Fahrkartenknipser daß die Fähre
in 3 Min los fährt.
Das ist eigentlich nicht zu schaffen, aber italienische 3 Minuten sind anders ;). und der Fahrkarten knipser erweist sich
als nett und lässt mich als letzten noch auf die Fähre.


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Bei gutem Wetter macht das spass und bietet einen schönen rundum Blick.

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Von Laveno aus halte ich mich südlich der Seen . Das hat zwar zur Folge daß, man relativ viel Stadtverkehr in kauf nehmen muss,
aber entlang des Flüsschen Bembo gib es dann eine Motorradstrecke die eine wahren Kurvenrausch auslöst.

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Ausserdem kannte ich den südlichen Teil der Lombardei noch nicht.

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Am nördlichen Ende des Lago d´Iseo ging es dann Richtung Passo Crocedomini.
Schon auf der Zubringerstasse gab es hinweise das der Crocedomini gesperrt ist.
Aber ich bin schon so viele gesperrte Pässe gefahen, daß mich das erstmal nicht abschreckte.

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Aber diesmal hatte ich die Gründlichkeit der Italiener unterschätzt.
38 km vor dem Ziel stand ich vor eine abgeschlossenen Schranke mit zusätzlichen Bretterverschlägen. Da ging nix aber auch gar nix!

Also das Navi auf Umletung programieren . 149 km bis zu Zeil. Sch.... Sch... aber was solls ,als los.

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Schön war diese Strecke nicht, ellenlange Tunnel entlang des Iseosees und wenig Kurven .
So wurden aus der geplanten 300 km Tour 410 km , sowas kann in den Bergen schon mal vorkommen.
Aber angekommen bin ich trotzdem.

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Das Zimme war billig aber sehr schön Groß und Sauber mit Klima und Fernseher.
Wer hätte das gedacht.
Ausser dem , ist das nicht ein romantisches Bild ?
 
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Freitag 14.06.19

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Auf der Rückseite der Bar Bounty waren die Zimmer mit einem abgeschlossenen Parkplatz.
Frühstück gabs in der Bar und das Moped war schnell gepackt.
Heute wollt ich Kurven, je mehr desto besser.
Über die SS 237 und SS239 soll es zum Passo del Tornal, dann zum Passo del Gavia und
anschließen über das Stilfzer Joch Richtung Meran gehen.

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Auf zu Gavia :tanz:

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Ski und Rodeln gut :>Lach<:

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Weitere geht es zum Stilfzer Joch

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Bis zur Passhöhe hatte ich meine Kurvengier fast befriedigt.

Aber direkt dahinter, hat heute Morgen, eine Mure die Strasse verschüttet

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Leider gab es keinerlei Infos ob das heute noch gräumt wird.
Ich gönnte mir dann noch eine Bratwurst und plante mal wieder um.

Ahja, da geb es ja noch den Umbralpass in die Schweiz.
Den bin ich vor 25 Jahren schon mal gefahren, damals hatte der noch ein paar Km Schotter.

25 Jahre sind aber eine lange Zeit und vom Schotter ist nichts mehr geblieben. Der Pass ist nun ganz asphaltiert
und ist vielspassiger zu fahren als die Ostseite des Stilfzer Jochs und der Umweg hielt sich auch in Grenzen.

( Bemerkung: wer arbeiten will sollt die Ostrampe des Stilvio fahren, wer Spass haben will sollte lieber den Umbal nehmen)

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Ich bin dann weiter in Richtung Meran und hab im Dorf Tirol ein Nettes Zimmer gefunden!

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Hier werde ich für 2 Nächte bleiben.

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