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F800GS Frage zum Kettensatz

Z

zweieintopf

Guest
Nun fang ich mal an zu nerven......
Hat mal wer den Kettensatz auf den ersten Modellen gewechselt, also selber.
Die Muttern am Kettenblatt sind ja mechanisch gesichert, also so eingequetscht. Gegen was habt ihr die getauscht? An den Neueren sind ja selbstsichernde Muttern dran.
Aufdrehen lassen Sie sich ja. Meint ihr mit loctite 2700 kann es klappen sie wieder zu verwenden?
 
Hallo
Ich habe auch ne 2008er und hab die Kette selbst gewechselt .
Habe die Originalschrauben wieder verwendet und die halten seit 40000 km .
 
Na das ist ja mal ne gute Nachricht. Nur mit dem Drehmoment angezogen oder noch gesichert?
 
Ich habe bei meiner ersten 800er auch selbst gewechselt und die Schrauben wieder verwendet. Vernünftig anziehen und gut ist. Hast du die Reparaturanleitung?
 
Na das ist ja mal ne gute Nachricht. Nur mit dem Drehmoment angezogen oder noch gesichert?
auswendig weiß ich das jetzt nicht mehr so spontan aber irgendwie drehmoment und dann noch ne viertel umdrehung wars meine ich . Ich hab kein Loctite benutzt .
Guck aber noch mal in die RepRom .
 
So Schicht vorbei
Hab mal in die RepRom geschaut .
Mutter am Ritzel Getriebeausgang 50 Nm . Loctite verwenden .
Muttern am Kettenblattträger 25 Nm . Ich meine das man die Schrauben danach nochmal eine viertel Umdrehung weiter drehen soll . Steht aber nicht in der RepRom .
 
Ich meine das man die Schrauben danach nochmal eine viertel Umdrehung weiter drehen soll . Steht aber nicht in der RepRom .
Zu recht, würde ich mal so sagen... 50 bzw. 25Nm sind nun mal 50 bzw. 25Nm...
Wenn die Schraube am Ritzelblatt mit mittelfester Schraubensicherung und 50Nm montiert wird, dann reicht das... Ebenso die 25Nm am Kettenblatt...

Liebe Grüße,
Jürgen
 
Also ich habe die Schrauben mit 25NM angezogen. Ich war mir nur nicht sicher ob das reicht. Schließlich entstehen Vibration und Fliehkräfte und dashalb waren die Schrauben ja gepresst. Eine höhere Verspannung wie die 25NM belasten doch dann die Schraube auch ohne den Zug der Kette. Also muss ich die Schraube irgendwie sichern ohne sie fester zu drehen. Da hab ich mich gefragt, reicht die Quetschung am Ende der Mutter? Oder doch neue? Aber wie quetsche ich die? Ich hab sie jetzt zusätzlich mit loctite gesichert. Mal sehen beim nächsten Wechsel ob ich mir ein Ei gelegt habe;)
 
Sicherung wäre nicht nötig gewesen, ist aber auch kein Problem. Wärme wird helfen.
 
Hallo,
nur mal so zur Info,
Schrauben dürfen nicht auf Scherung belastet werden.
Also sind der Schraube die Zugkräfte der Kette ziemlich egal,
auch die Fliehkräfte wirken nicht auf die Schrauben ein.
Die Kräfte werden bei Schraubverbindungen allein über die Flächenpressung und der daraus resultierenden Reibung übertragen.
Viel wichtiger als das genaue Anzugsmoment ist bei solchen Verbindungen das die Anlageflächen absolut sauber sind, denn sonst könnte sich die ganze Sache setzen.
Das gleiche gilt im übrigen auch für die Felgenschrauben am Auto.
so und nun Klugscheißermodus aus
Du hättest ja auch neue M8 selbstsichernde Muttern nehmen können.
Die Auslegung mit M8 er Schrauben muss aber schon grenzwertig sein, denn sonst hätte BMW den Schraubendurchmesser nicht vergrössert.
 
Ja da hast du wohl recht mit den selbstsichernden Muttern. Aaaaaber....dazu hätte ich erst mal wieder rausfinden müssen was die für eine Festigkeit haben, uuuund dazu war ich zu faul! Oder gibt es da nur eine?
Aus dem Baumarkt wollte ich nicht wirklich welche.
Das mit der Fliehkraft war vielleicht schlecht ausgedrückt. Beim anlaufen entsteht ja eine Trägheit und die ist ja dann auch die Ursache das die Mutter,wenn sie denn locker wird, von dem Gewinde läuft.
Beispiel: Kreissäge, da zieht sich die Mutter fest beim anlaufen, da Linksgewinde. Andersherum würde sie stehenbleiben und durch die Vorwärtsbewegung des auf der Welle befindlichen Gewindes abgedreht. So ist das bei der Radmutter. Wenn sie nicht richtig angezogen ist wird sie beim beschleunigen ausgedreht, Oder?
Kann aber auch alles ein Denkfehler von mir sein, bin ja kein Metallbaumeister.....;);)
 
Das Beispiel mit der Kreissäge kannst du so nicht auf die Muttern am Kettenblatt übertragen.
Bei der Kreissäge liegen beide Drehachsen auf einer Ebene so das sich die Schraube wirklich lösen würde.
Beim Motorrad findest du das weiter vorne am Ritzel.
Muttern haben auch Festigkeitsklassen aber dort steht im Gegensatz zu Schrauben nur eine Zahl drauf.
Zu 8.8 Schrauben gehören Muttern mit der Festigkeitsklasse 8
zu 10.9 >> 10.
Ich habe bislang aber nur Muttern der Klasse 8 gesehen.
 
Mahlzeit, nehme immer Schraubensicherung mittelfest, schadet nicht, hält Wasser und damit Korrosion fern und kostet auch fast nichts.
Kann man auch für selbstsichernde Muttern nehmen , wenn sie erneut verwendet werden :)
 
Ich kann mich auch an die Sache mit der relativ geringen Anzugsfestigkeit und dann einer viertel Umdrehung erinnern.
Ob ich das aus der Rep-Rom oder dem Schrauberbuch hatte, weiß ich allerdings nicht mehr.

Schraubensicherung mittelfest hab ich auch verwendet. Ob's das braucht oder nicht war mir egal. Schaden kann's definitiv nicht.
Die Schrauben sind meines Wissens im Original mikroverkapselt, also mach ich auch Schraubensicherung drauf wenn ich sie erneut verwende.
 
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