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Himmelfahrt Breakout

P

Paulie

Guest
Aurich Usedom Kolberg Stettin und zurück

Nach dem ich über ein Jahr ohne Urlaub war, lockte mich das Wetter und der Himmelfahrtstermin mal wieder für einen Kurztrip hinaus, und zwar allein. Alleinreisend lerne ich unterwegs mehr Menschen kennen, man kommt schnell ins Gespräch. Von Aurich ging es per Autobahn nach bis auf die A24 Abfahrt Talkau auf die B207. Ab hier ging es per Landstraße weiter, durch die schöne Seenlandschaft durch Mölln und Ratzeburg. In Ratzeburg war wohl ein Moppedtreffen (Vatertag) da war es total voll und überlaufen, nichts für mich, also weiter. nach Schwerin wurde es leer, nach Güstrow noch mehr. Wo sich an den Sammelpunkten der Blechbüchsen Staus auf den Autobahnen und Landstraßen bildeten, war hier nichts davon zu merken. Stundenlang fuhr ich auf leeren Landstraßen durch die Städte Schwerin dann Güstrow weiter über Anklam nach Usedom. Hier fand ich wieder Unterkunft im Gasthaus Natzke.

Bei einem Tankstop nähe Güstro erzählte mir ein Einheimischer seine Lebensgeschichte beim Kaffee, geprägt von Flucht vor Erich, der darauf folgenden Zwangsenteignung und seinen erfolglosen Versuchen nach der Wende sein Eigentum zurückzugewinnen.

Am nächsten Tag ging es weiter von Usedom nach Svinemünde mit der Fähre auf die andere Seite entlang der Ostseebäder bis nach Kolberg zu Kaffee und Kuchen. Weiter ging es nach Stettin und zurück via Uckermünde und Anklam nach Usedom zurück. Auf dem Rückweg hatte ich ca 5 km Kopfsteinplaster zu erledigen, ansonsten sind die Straßen im Osten Mecklenburg-Vorpommerns und in Polen perfekt und auch so sauber, daß ich man mit klebenden Reifen auch auf Seitenwegen bedenkenlos in die Kurven gehen konnte.

Die Rundreise unten als *.kml Datei.

Zurück ging es wieder von Usedom teilweise per Autobahn nach Rostock. Ich wollte gerne nach Warnemünde, da war ich zuletzt 1990 auf der Mole. Hier war aber soviel los, das da fast kein Durchkommen war. Irgendwie bin ich an das terminal mit 3 großen Passagierschiffen geraten und wenn ich mit dem Auto dagewesen wäre stünde ich da heute wohl noch. Naja, weg da durch Bad Doberan nach Kühlungsborn ... Leute da bin ich nirgends angehalten. Das ist inzwischen touristisch so durchreglementiert, genauso will ich das nicht. Ich möchte mit meinem Mopped ganz nach vorne rollen, direkt ans Meer. Bei Wismar ging es wieder auf die Autobahn und ab nach Hause.

Unterwegs an der letzten Tankstelle begegnete mir ein überglücklicher junger Mann. Er hatte sich gerade am gleichen Tag eine F800GS gekauft und war auf dem Weg nach Hause. Er ist mit dem Flexibus Nachts von Dortmund nach Hamburg gefahren. Wegen Überfüllung und Aufregung nicht pennen können, ist dann zum Händler der noch geschlossen hatte. Dort hat er dann eine Stunden vor dem Laden auf dem Rasen geschlafen, bis er seine F800GS bekam. Viel Spaß damit!

Wer ein paar Bilder sehen möchte klicke bitte auf meinen Ondrive Freigabe Link.

https://onedrive.live.com/redir?resid=F7A804E61AAD0E39!47985&authkey=!ADWPASQ4Og6dsJc&ithint=folder,JPG
 

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Schöner Bericht von einer Tour durch herrliche Gegenden.
 
Genau. Auch im flachen Norden gibt es tolle Gegenden zum Moped fahren!
 
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