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Kompressions-Check per Anlasser-Strom

Mr_Wolf

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Hallo zusammen,
vielleicht gibt es hier ja noch einige, die so wie ich regelmäßig auf YouTube den ZAMsChannel schauen. Dort wurde vor einiger Zeit mal eine Methode vorgestellt, wie man mit Strommesszange und Oszilloskop einen quick-and-dirty Kompressionscheck am Motorrad durchführen kann - durch Messung des Stroms durch den Anlasser. Das fand ich in der Tat so inspirierend, dass ich mal ein bisschen gebastelt habe. Heraus kam ein Wäscheklammer-Kompressions-Checker, der echt gut funktioniert:
seite.jpg

So sieht eine Messkurve aus, wenn alle Zylinder gleichmäßig komprimieren:
cb700festglatt.jpg

Und so, wenn bei einem Zylinder die Zyndkerze etwas locker eingedreht ist (der dritte Buckel ist deutlich tiefer als die anderen):
cb350loseglatt.jpg

Die Messungen oben wurden an einem 4-Zylinder-Motor durchgeführt - bei der F800GS sieht die Messkurve so aus:
f700festnorm.jpg
Bei der F800 habe ich kein Bild mit fehlerhafter Kompression, weil es wie Ihr ja wisst, echt aufwändig ist, an die Zündkerzen ranzukommen, um eine davon mal etwas locker zu machen.
Auch den Anlasser zu drehen, ohne dass der Motor gleich anspringt, ist nicht ganz so trivial...

Falls das jemand nachbauen möchte (ist allerdings etwas aufwändig...) - das ganze Projekt mit Beschreibung und Plänen findet Ihr hier: https://www.kaieberle.de/elektronikprojekte/kompchecker

Gruß
Kai

P.S.:
Es mag scheinen, dass ich zuviel Zeit hätte - es ist aber wirklich nicht so
 
Finde ich eine tolle Idee und evtl. auch sehr hilfreich für interessierte Schrauber.
Leider erschließt sich mir nicht, wie man DIY an eine derartiges Gerät durch Nachbau kommen kann.

Solltest Du dich für eine Kleinserie entscheiden, hätte ich 1x Kaufinteresse !!!
Danke
 
Ist notiert. Aber viel Hoffnung auf eine Kleinserie kann ich Dir nicht machen. Die Elektronik wäre nicht das Problem, aber die Zange zusammenzukleben, ist halt echt aufwändig...
 
Eventuell könntest du ja einen Bausatz anbieten ;)
 
Ist notiert. Aber viel Hoffnung auf eine Kleinserie kann ich Dir nicht machen. Die Elektronik wäre nicht das Problem, aber die Zange zusammenzukleben, ist halt echt aufwändig...
bei der Zange ginge vielleicht was mit 3D Druck
 
Danke erstmal für den ganzen Zuspruch.
Aber auch beim Bausatz muss ich Euch echt enttäuschen, so leid es mir tut. Ich hab jetzt mal ein bisschen geschaut, wie ich an weitere Teile kommen könnte - und das sieht teilweise übel aus. Die Teile, die ich verwendet habe, kommen ja größtenteils aus ausgeschlachteter Alt-Elektronik, d.h. ich habe nicht unbedingt große Mengen davon vorrätig. Und zum Nachkaufen finde ich teilweise nur noch Angebote mit Mindestbestellmenge von 3000 Stück zu 760 Euro - und selbst das wäre dann erst lieferbar ab April 2022.
 
Nö, so große aus Hotz, ääähhhmmm Holz. Haben wir aus Sardinien mitgebracht.
Immer schön an die Umweltbilanz denken...

:appl:>>prima:<<
 
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