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Unterschied Motor F650/800 GS

K

kraftdurchsuppe

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20 Mai 2024
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Ort
Berlin
Modell
  1. F800GS
Modelljahr
2008
Hallo zusammen.
Ich bin Philip aus Berlin und nachdem ich hier schon länger mitlese und dieses Forum mir schon bei vielen Problemen geholfen hat, hätte ich nun auch mal eine Frage.
Ich fahre eine BMW F 800 GS Bj 03/2008 mit mittlerweile knapp 80000 km auf der Uhr. Da nun einige Reparaturen anstehen und ich günstig einen Austauschmotor aus einer F 650 GS ergattern konnte, habe ich mich entschieden den Motor zu tauschen.
Meine Frage ist: hat das schon mal jemand von euch gemacht? Unterscheiden sich die beiden Motoren wirklich nur durch andere Nockenwellen oder gibt es noch mehr Unterschiede?

Grüße Philip
 
Because there is a difference in the camshafts I would expect that the ignition timing is different therefore the programming of the BMSK engine controller would be quite different.

The F800GS will have a secondary air system which the F650GS does not have.
 
I was planning to use the camshaft and the BMSK from my F 800, so there shouldnt be a problem with the timing.
But now i can see where the problem with the cylinder head is. I already noticed that there was no cap for the SLS on top of the valve cover. There are bores, but they are ending at the bracket holding down the camshafts (and were filled with dirt and dead flies btw) . The bores in the cylinderhead are also missing.
So my options are either to go without the SLS (which would lead to increased emissions) or to swap the whole cylinderhead. In this case i would also take the valves, rocker arms and the water pump from the 650 engine, because they are in much better condition and the water pump is also the newer model with plastic gears. Any objections?
 

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Ich frage mal anders herum. Was für reparaturen stehen denn z.B. an? 80tkm ist für den Motor kein Hinderniss und lange nicht das Ende seiner Lebenszeit. Rasselt die Steuerkette?
 
Kroemec schrieb:
Was für reparaturen stehen denn z.B. an? 80tkm ist für den Motor kein Hinderniss und lange nicht das Ende seiner Lebenszeit
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Meine F800GS hat jetzt über 180000 km runter.
kraftdurchsuppe schrieb:
Ich fahre eine BMW F 800 GS Bj 03/2008 mit mittlerweile knapp 80000 km auf der Uhr. Da nun einige Reparaturen anstehen und ich günstig einen Austauschmotor aus einer F 650 GS ergattern konnte, habe ich mich entschieden den Motor zu tauschen.
Meine Frage ist: hat das schon mal jemand von euch gemacht? Unterscheiden sich die beiden Motoren wirklich nur durch andere Nockenwellen oder gibt es noch mehr Unterschiede?
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Ohne Anlass würde ich den Motor nicht vorbeugend wechseln, auch wenn ich das könnte, vor allem nicht gegen einen typfremden, denn selbst wenn die Unterschiede nur klein sind und nicht zu einer Mehrleistung führen (sondern einer Minderleistung) entspricht das Motorrad dann nicht mehr der Typgenehmigung, was ohne Abnahme zu Ärger führen kann, wenn es auffällt. Dass man mit dem Motor auch auf die passende Motorsteuerung wechseln müsste, wurde ja schon erwähnt.
 
Kroemec schrieb:
Ich frage mal anders herum. Was für reparaturen stehen denn z.B. an? 80tkm ist für den Motor kein Hinderniss und lange nicht das Ende seiner Lebenszeit. Rasselt die Steuerkette?
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Genau, u.a. ist die Steuerkette gelängt. Bin kein Freund dieser Lösung mit dem neu vernieten, daher müsste der Block auf um eine neue Endloskette zu verbauen. Dazu kommen eingelaufene Kolben und Laufflächen mit beginnenden Kolbenkipper. Beim neuen Motor sind die Kolben bereits beschichtet und haben nur knapp 20000km Laufleistung. Der Stator hat zwar bis jetzt funktioniert, dem Aussehen nach wäre der aber sicher auch bald durchgebrannt.
Wenn ich alleine die Kosten für Kolben + Pleuel zusammenrechne hat sich der neue Motor also schon gelohnt. Und da man den Zylinder anscheinend nicht auf Übermaß bohren kann, wäre gleich ein komplett neues Gehäuse fällig. Die neuen Kunststoffzahnräder des Wasserpumpenantriebs hatte ich ja auch schon erwähnt.
Von daher macht ein Tausch meiner Meinung nach schon Sinn, wenn ich dafür nur den Kopf tauschen muss.
 
Eckart schrieb:
Meine F800GS hat jetzt über 180000 km runter.

Ohne Anlass würde ich den Motor nicht vorbeugend wechseln, auch wenn ich das könnte, vor allem nicht gegen einen typfremden, denn selbst wenn die Unterschiede nur klein sind und nicht zu einer Mehrleistung führen (sondern einer Minderleistung) entspricht das Motorrad dann nicht mehr der Typgenehmigung, was ohne Abnahme zu Ärger führen kann, wenn es auffällt. Dass man mit dem Motor auch auf die passende Motorsteuerung wechseln müsste, wurde ja schon erwähnt.
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Sicher würde der Motor noch eine Weile laufen und die erwähnten Probleme gehen bei BMW als "kosmetisch" durch, aber mich nervt zum einen das Geklapper und zum anderen möchte ich noch längere Touren mit dem Bike machen und habe mit dem einem neuen Motor einfach ein sichereres Gefühl dabei.
Das mit der Typgenehmigung ist mir bewusst. Werde mich mal informieren ob eine Eintragung möglich ist, ansonsten aber auch das Risiko ohne eingehen.
Ein Verkauf des Motorrads ist nicht geplant und wenn dann nur in Einzelteilen, von daher sollte es keine Probleme geben.
Das Thema Motorsteuerung hätte sich wie bereits erwähnt erledigt, beim Tausch des kompletten Kopfes mit Nockenwellen, sofern der Rest baugleich ist. Deshalb meine Frage hier.
 
Ja alles gut, wäre bei der Laufleistung noch nicht von diesen Problemen ausgegangen. Ich weiss, dass der Steuerkettenspanner eine Schwachstelle ist und daher ein rasseln hörbar wird, aber wenn sie sich schon gelängt hat, dann ist das wirklich eine umfangreichere Option. Das vernieten von den Ketten ist aber wirklich kein Problem.

Fang erstmal an und schaue doch dann was es für Probleme gibt. Letztlich kannst du es ja auch immernoch wieder zurückbauen oder dir anderweitig helfen
 
Kroemec schrieb:
Ja alles gut, wäre bei der Laufleistung noch nicht von diesen Problemen ausgegangen. Ich weiss, dass der Steuerkettenspanner eine Schwachstelle ist und daher ein rasseln hörbar wird, aber wenn sie sich schon gelängt hat, dann ist das wirklich eine umfangreichere Option. Das vernieten von den Ketten ist aber wirklich kein Problem.

Fang erstmal an und schaue doch dann was es für Probleme gibt. Letztlich kannst du es ja auch immernoch wieder zurückbauen oder dir anderweitig helfen
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Die Maschine wurde vom Vorbesitzer wohl hauptsächlich auf Kurzstrecke bewegt, denke daher kommt das Problem.
An sich läuft sie ja auch noch gut, allerdings bin ich der Meinung, dass erhöhtes Spiel, sei es jetzt beim Kolben oder der Steuerkette, auch den Verschleiß erhöht und das über kurz oder lang zu mehr Problemen führt. Ganz abgesehen vom Geklapper.
Hatte gehofft, dass hier vielleicht schon jemand einen erfolgreichen Umbau gemacht hat, dann könnte ich mir das abgleichen jeder einzelnen Ersatzteilnummer sparen.
Aber naja, ist sowieso als Winterprojekt geplant, Zeit ist also da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nochmal zur Typengenehmigung:
Soweit ich das sehe, ist die Motornummer nicht im Fahrzeugschein eingetragen.
Ausserdem ist die Nummer normalerweise vom Krümmer verdeckt und auch nur lesbar, wenn das Bike halbwegs sauber ist. Der Typ "802EA" ist ausserdem identisch zu den 800ern.
Von daher denke ich nicht, dass das einem Prüfer auffallen sollte.
Legal wäre es natürlich trotzdem nicht, wie Eckart bereits erwähnt hat, aber damit könnte ich leben ;)
 
Zumal rein versicherungstechnisch ja keine Gefahrerhöhung vorliegt, wie es beim Einbau eines Motors mit höherer Leistung gegeben wäre.
 
Nur mal so als Idee. Und wenn du einfach den F650-Motor mitsamt dem Steuergerät in deine F800 einbaust? Ich vermute, die paar PS weniger oben raus wirst du wahrscheinlich nur in wenigen Situationen spüren (meine Theorie).
 
Wäre natürlich auch eine Option, kommt aber für mich nicht in Frage. Manchmal würde ich mir eher ein paar PS mehr wünschen, nicht weniger. Auch wenn der Unterschied wohl nicht so stark sein soll.
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man das Steuergerät auch nicht einfach tauschen, hatte ein ähnliches Problem schon mal beim Tausch meines Kombiinstruments gegen ein Gebrauchtes
 
Mal eine andere Frage. Beim Öffnen des Austauschmotors ist mir gerade aufgefallen, dass dort bereits der verbesserte Rotor mit den zusätzlichen Bohrungen verbaut ist. Laut Verkäufer stammt der Motor aus einer F 650 GS mit E.Z. 03/12.
Ich dachte immer der neue Rotor wurde erst 2013 eingeführt. Und die 650er wurde doch nur bis 2012 produziert, wenn ich mich nicht irre?! D.h. eigentlich sollte es gar keine 650er mit neuem Rotor geben.
Gibt es die Möglichkeit über die Motornummer mehr zu erfahren, ähnlich dem VIN Dekoder? Oder geht das nur über eine Anfrage bei BMW selbst?
 
I suspect that the original stator failed and it was replaced with the BMW stator which comes bundled with the improved flywheel.
 
kraftdurchsuppe schrieb:
Ich dachte immer der neue Rotor wurde erst 2013 eingeführt. Und die 650er wurde doch nur bis 2012 produziert, wenn ich mich nicht irre?! D.h. eigentlich sollte es gar keine 650er mit neuem Rotor geben.
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Letzteres ich zwar auch gedacht, aber hier sieht man, dass es am 22.3.2012 eine entscheidende Änderung gab, wahrscheinlich DIE Änderung:
Über die VIN (Fahrzeugnummer) lässt sich mit einem VIN-Dekoder der Produktionszeitpunkt ermitteln und damit der technische Stand.
 
Eckart schrieb:
Letzteres ich zwar auch gedacht, aber hier sieht man, dass es am 22.3.2012 eine entscheidende Änderung gab, wahrscheinlich DIE Änderung:
Über die VIN (Fahrzeugnummer) lässt sich mit einem VIN-Dekoder der Produktionszeitpunkt ermitteln und damit der technische Stand.
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Ja gut. Das 2013er Modell wurde ja auch schon ab 2012 produziert. Könnte also hinkommen.
Hab leider keine VIN vom Fahrzeug, nur die Motornummer. Vom Verkäufer hab ich nur die Info, dass EZ 03/12 war, aber vllt hat er das auch mit dem Baujahr verwechselt. Aber umso besser für mich. Die neue Lima allein kostet ja bei BMW schon doppelt soviel wie ich jetzt für den Motor bezahlt hab ;)
 
Auf Asphalt fahre ich gerne die 650GS. Man muss mehr schalten als bei der 800er, aber dafür braucht sie auch deutlich weniger Sprit. Und auf der Strasse sind mir auch die Gussfelgen und schlauchlosen Reifen lieber. Bei meiner Fahrweise spielen die unterschiedlichen PS-Werte keine Rolle.
 
Heiner_1 schrieb:
Auf Asphalt fahre ich gerne die 650GS.
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Na ja nicht nur auf der Straße wegen den Rädern, der Drehmomentverlauf ist (für mich) angenehm 83 Nm bei 5750 bzw. 75 Nm bei 4500 U/min die kleine GS.
@kraftdurchsuppe du hättest den Motor vorher ruhig mal ne Weile fahren sollen. Fühlt sich an wie ne Harley im Endurokleid ;)
Aber jetzt biste ja schon voll dabei, berichte ob es dir gelungen ist.
DLzG
 
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