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150/70 R17 auf Hinterrad der F 650 GS mach + fahrbar? Freigabe ?

B

Breiti m.B.u.M.

Guest
Hallo zusammen,

Maja brummt seit den ersten warmen Tagen Zeit fleißig (1500km ca.)durch Eifel, Hunsrück und Westerwald.
Und nach dem Urlaub im Mai kann es gut sein sein das zumindestens der Hinterradreifen dann fertig ist.
Montiert ist der Tourance Next und der soll es auch wieder werden.
Ein ganz toller Reifen auf einem tollen Mopped, wie ich bei der dramatischen Rettungsaktion
für Quh Elfi, deren Hinterhuf lahmte, er-fahren konnte.
Fuchshofen-Dümpelfeld-Adenau-Rodder-Fuchshofen war die Strecke, für die die sich in Eifel auskennen.
Maja ist tief geflogen, sehr tief ;-).
Mir gefällt der T.-Next jedenfalls so gut das für Elfis zweiten Satz Hufe schon ein Satz Metzler parat liegt , dabei
war ich nicht mehr der Metzeler Freund !
So, nun zur Fragestellung:
- passt der 150/70 R 17, wie ich ihn auch auf der Quh fahre, auch beim Qualb ?
- wenn ja, was sagt der Tüv dazu (ist die Angelegenheit eintragungsfähig?)
- wer hats gemacht und sagt wie sich das fährt ?

Hintergrund der ganzen Fragerei:
Gleiche Bereifung (Größe + Hersteller) auf beiden Motorrädern bringt m.M.n. nur Vorteile.
Ich habe meistens einen zweiten bis dritten Satz Reifen für die Quh im Handvorrat.
Und nach dem Reifendebakel letztes Jahr auf Korsika nehme ich lieber nicht nur einen Anlasser für die 1100er GS mit
sondern auch noch einen Satz Reservereifen mit.
Da wäre es gut wenn die Reifen auf beide Kräder passt.
Vorne ist die Größengleichheit ja onehin gegeben.
Es geht mir nicht um optische Aspekte am Hinterhuf vom Kalb, mir ist die Reifenbreite ziemlich egal, gut fahren muss es.
Und den 150/70 R 17 gibt es auch deutlich häufiger als den 140/80 R 17.

Quh Elfi hat im übrigen aktuell "Bridgestone A40 Adventure" auf den Absätzen stehen.
Das ist auch ein phantastischer Reifen, neigt vorne aber zu etwas vermehrtem Verschleiß (links und rechts der Mitte).

Danke und Gruß

Norbert
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schau, ob du eine Freigabe bekommen kannst. Ich sehe da aber eher schwarz.
 
Hallo,

Zur Not, im Ausland sowieso, würde ich sowohl den 150/70 R 17 als auch eine Mischbereifung (Marke/Profil) montieren.
Da zählt nur das das Kalb oder die Kuh fahrbereit bleiben ohne das man einen Riesenzirkus veranstalten muß.
Nach der Freigabe vom Hersteller, werde ich fragen wenn sich hier, oder andersweitig, keine Antwort oder Lösung finden lässt.
Ich befürchte da durchaus ein "NEIN" mit mit fadenscheiniger Begründung.

Hier habe ich mal nach den Regelfelgenbreiten für die genannten 150/70 R17 Reifen und den 140/80 R17 gesehen, das passt
offensichtlich:

150/70 R 17 ist ab einer Felgenbreite von 3,50 " zulässig. Und das ist, den Daten nach, exakt das was die F650GS
hinten montiert hat.

Hier noch mal die Daten der BMW R100R die hinten serienmäßig auch einen 140/80 R17 hatte (meistens durch einen
130/80 r 17 ersetzt). die Felgenbreite viel zu schmale 2,50" …
Felgen2,50 - 18 MTH 2 vorn / 2,50 - 17 MTH 2 hinten
Bereifung vorn110/80 - V18
Bereifung hinten140/80 - V17

Gruß

Norbert
 
Ich denke, dass das nur per Einzelabnahme vom TüV geht.
Und damit der das probieren kann, muss erstmal ein Reifen
montiert werden.

Ich würde auf der TüV-Prüfstelle nach dem Spezialisten für
Motorräder fragen und ihm dein Anliegen schildern!
 
Abrollumfang ist ziemlich identisch, da die Schwinge identisch ist mit der 800er passt er auch rein.

Warum von BMW nicht so freigegeben ?? Vermutlich wegen des besseren Handlings
Auf Reisen bei nem kapitalen Schaden würd ich das ohne Bedenken so montieren.
 
Abrollumfang ist ziemlich identisch, da die Schwinge identisch ist mit der 800er passt er auch rein.

Warum von BMW nicht so freigegeben ?? Vermutlich wegen des besseren Handlings
Auf Reisen bei nem kapitalen Schaden würd ich das ohne Bedenken so montieren.

Das war auch meine Überlegung.
Technisch sind die 650-800er Kälber sehr verwandt, sogar weitgehend baugleich.
BMW wollte wohl auch in der Reifenbreite den Abstand zur 800er wahren.
Die 800er haben ja den 150/70 hinten montiert, auf einer 4.15" Felge.
Und diese Felge sollte wohl auch in die F650GS passen.
Es gab da mal ein Projekt in einem Nachbarforum (Die Anzeige ist alt und ich kenne den Verk. auch nicht):
Bine will aber keine Speichenräder sondern die Gussäder behalten.

Vielleicht schreibe ich BMW doch mal an, legal wäre es deutlich besser und es gibt onehin mehr Reifenauswahl
in 150/70 R 17.

Danke und Gruß

Norbert
 
Hallo,

aktueller Stand :

habe mit Metzeler telefoniert : keine Freigabe für die 3.50" Felge der F650 GS.
Mindestfelgengröße sei 4.00" weil es ja auch ein Radialreifen sei.

Ich habe jetzt noch eine Anfrage bei Michelin Pilot Road 5 laufen.
Den gibt es nämlich nicht in 140/80 R17.
Zum Einen nach Freigabe für das Kalb als 150/70 R 17 und auch nach der kleinstmöglichen zulässigen Felgenmaulweite
für diese Größe..

Einzelabnahme wird zu teuer, da kann man sicher mehr als einen Reifen in der Dimension für kaufen.
Dann doch lieber einen angefahrenen 140/80 als Pannenreserve mitnehmen.

Gruß

Norbert
 
... oder den neuen, der nach dem Urlaub sowieso fällig wäre.
 
Dann doch lieber einen angefahrenen 140/80 als Pannenreserve mitnehmen
Wo soll es denn für wie lange hingehen?
Toi toi toi habe ich auf meinen Reisen tatsächlich noch niemals eine Reifenpanne gehabt. Bei Reisen mit deutlich mehr als 10000km habe ich mir die Reifen in den jeweiligen Ort zu einem Reifendealer bestellt/reserviert. In Westaustralien war’s einmal eine Schiffs- und Treckerwerkstatt. Der gute Mann hatte die Reifen gegenüber anderen Motorradreisenden tapfer verteidigt und ich war sehr erleichtert. Gab es doch im Umkreis von 1500 km keine Alternative.

Also, warum fahrt ihr nicht einfach mit neuen Puschen los?
 
Wo soll es denn für wie lange hingehen?
Toi toi toi habe ich auf meinen Reisen tatsächlich noch niemals eine Reifenpanne gehabt. Bei Reisen mit deutlich mehr als 10000km habe ich mir die Reifen in den jeweiligen Ort zu einem Reifendealer bestellt/reserviert. In Westaustralien war’s einmal eine Schiffs- und Treckerwerkstatt. Der gute Mann hatte die Reifen gegenüber anderen Motorradreisenden tapfer verteidigt und ich war sehr erleichtert. Gab es doch im Umkreis von 1500 km keine Alternative.

Also, warum fahrt ihr nicht einfach mit neuen Puschen los?

Hallo Cora,

ja warum?
- weil es sich manchmal so ergibt
- weil ich nicht mehr angefahrene Reifensätze zu Hause liegen haben möchte als nötig.
- weil ich auch immer einen (überholten) Anlasser, einen Hallgeber, eine Lima und noch ein wenig Zeugs für Quh Elfi mitnehme (wenn die Möpps
auf dem Anhänger gen Urlaub rollen)
Der Hintergrund: die meisten Bauteile sind schneller gewechselt als die Telefonate mit dem, in dieser Hinsicht, völlig untauglichen ADAC schon alleine dauern. Und den auf Korsika extrem abbauenden MICHELIN Pilot Road 4 Trail vom Hinterrad wäre auch nur legal mit dem mistigen Anakee3 zu ersetzen gewesen. Aber dann ist ja der Anlasser verreckt... " La Grand Malheur avec démarreur"

Und Du schreibst es ja selber bezogen auf Deine Reifen: "tapfer verteidigt" und "keine Alternative im Umkreis von 1500km"
Wenn Du etwas weniger Glück gehabt hättest...

@ Reifenpannen:
Laut Statistik passiert das nur alle 10 Jahre, andere Quellen behaupten 3- bis 800 000km.
Der Statistik nach müsste ich bei der Anzahl meiner bisherigen Reifenpannen demnach noch bis zum ungefähr 110. Lebensjahr oder 1,7Millionen Kilometer fahren.
Pannenfrei natürlich. Vermutlich werde ich diese Spanne aber sicherlich noch verlängern. ;-))
(letzte Reifenpannen: 2016 mit PKW und heute vor 2 Wochen mit dem Motorrad)
Nichtsdestotrotz habe ich immer Reifenflickzeug in den Fahrzeugen und ein v o l l w e r t i g e s Reserverad im Auto und auf
dem Anhänger.
Einfach weil ich weis warum.
Würde ich weite Touren nur mit dem Motorrad fahren hätte ich eine entsprechende Reifenplanung .
Zwei Reservereifen auf dem Hänger mitnehmen finde ich nicht schlimm, um beim Thema zu bleiben müssten es dann drei sein, wenn es
mit Maja im legalen Bereich bleiben soll.
Auf Quh Elfi habe ich übrigens schon mal vier Reifen transportiert, das geht also.

Gruß

Norbert
 
ich (!) glaube (!!!) nicht, dass du eine Freigabe für einen 150er
bekommen wirst. Weil der nämlich nicht in den Papieren steht. Wenn du legal bleiben willst, brauchst du einen Tüvler, der dir das einträgt oder du wirfst einen 140er mit auf den Hänger. Natürlich könntest du, um möglichst viele Gleichteile zu haben, über die Anschaffung einer zweiten F 650 nachdenken. Die kann Mann auch ganz gut fahren, wie du ja erfolgreich festgestellt hast. Den Anlasser könntest du dann zu Hause lassen. Nimm dann aber einen Stator mit. Oder besser zwei. Man weiß ja nie ...
 
ja, ich glaube langsam auch das das nix mit dem 150er wird.
Oder eben mit Aufwand.
Den mag ich eher nicht betreiben.
Aber dummdreist fragen kann man ja schon mal.
Zumal das 140er Reifenangebot eher schmal ist.
Naja, dann kommt im Mai, im Schadensfall, zur Not eben ein 150er drauf.
Und wenn dann mal ein 140er zur Verfügung steht kommt der eben mit.

@ Cora, mir fällt noch ein Grund ein nicht unbedingt mit neuen Pellen in den Urlaub zu ziehen:
Im heimischen Revier fahre ich Reifen gleichmäßiger ab als im Urlaub.
Da bin ich meistens eher im "Landschaftsguckmodus" unterwegs erlebe aber dennoch mitunter heftig
schwindendes Reifenprofil. Auf manchen Asphaltsorten kann man quasi zugucken.
(Der Conti Trail Attack war bei mir so ein Fall, in Spanien habe ich den links und rechts der Mitte
auf unter Null abgefahren. Der fuhr sich echt nicht mehr gut.
Mikrorisse in den Flanken hat er auch bekommen (knapp 4 Jahre alt). Seitdem steht die Firma auf der Boykottliste.)
Und im südlicheren Ausland habe ich auch weniger Hemmungen die Verschleißmarkierungen in das abzufahrende Profil mit
einzubeziehen. Das schont Ressourcen und ist gut für die Co2 Bilanz. ;-) .
Perfekt finde ich es mit abgefahrenen Reifen nach Hause zu kommen um die dann da neu zu machen.

So, jetzt schaube ich mal ob es schon einen Kälberproblemzonenfred gibt und wie die entsprechende Gebrauchtteilesituation aussieht.
Von den Reflektoren habe ich schon gelesen.

Gruß

Norbert
 
Nimm den 150er mit in den Urlaub, dann hast du Ersatz für beide. Das juckt doch im Ausland kein Schwein.
 
Das glaube ich zwar nicht, denn die Brigade technique der Franzosen ist in den letzten Jahren immer wissender und dadurch leider auch bissiger geworden. Im Notfall würde ich aber auch einen 150er aufziehen...
 
Aber jetzt mal ehrlich: Ein 140er zusätzlich macht es jetzt auch nicht schlimmer. Man muss sich fragen, welchen Aufwand man betreiben möchte. Da ich wie Norbert mit dem Anhänger anreise, hätte ich Platz für alles. Vor Jahren habe ich mal den ganzen Kram rausgeschmissen. Voltmeter hilft nicht wirklich. Wenn ich bei der F Öl nachfüllen müsste, ist sie eh kaputt und so weiter... Nach meiner Erfahrung müsste ich einen Stator, ein Lenkkopflager, einen Kupplungshebel und eine Batterie mitnehmen. Das war nämlich das, was schon mal hinüber gegangen ist. Ach ja, habe ich vergessen: Einen Ersatzfahrer noch, weil die Nr. 1 sich schon mal den Fuß und die Schulter lädiert oder Wespen einfängt.
Ich habe nur noch Werkzeug zum Ausbau der Räder und Reifenflickzeug (diese Gummistöpsel von Tante Louise) dabei. Wenn die F zickt, kommt sie in die Schmollecke und ich genieße den Urlaub anders. Wenn ich per Moped anreisen würde, sähe das vielleicht anders aus.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung und jeder muss das so handhaben, wie es ihm das größte Wohlbefinden beschert. Jeder muss seine Grenzen selbst setzen.
 

Naja, dann kommt im Mai, im Schadensfall, zur Not eben ein 150er drauf.

Und wenn dann mal ein 140er zur Verfügung steht kommt der eben mit.

Moin Benno + Hotzenplotz , das hatte ich doch schon angedroht. das so zu machen.
In Frankreich oder Spanien bin ich noch nie wegen Technikfragen angehalten worden.

Gruß

Norbert (nach Statorfreds suchend)
 
Dann sei froh! Wir (eine Gruppe von 2 deutschen und 5 französischen Motorrädern) wurden letztes Jahr im Burgund angehalten. Ca. 20 flics kontrollierten nur Motorräder. Die sahen sich in erster Linie Schalldämpfer und Reifen an. Während die mit uns beschäftigt waren, wurden zwei Yamaha R6 beschlagnahmt und auf einem Abschlepper weggebracht. Wir konnten mit einem der Besitzer sprechen: Grund waren Manipulation am Schalldämpfer. Zwei aus unserer Gruppe wurden wegen zu geringem Profil verwarnt, machte jewils 45 €. Das lief alles sehr geordnet und konzentriert ab. Kein Rumgeeiere wegen Blinker ohne CE, falsch eingestellten Scheinwerfern, fehlender ABE fürs Federbein... Auch Warnwesen, Helmnorm oder Hanschuhe mit CE haben keinen interessiert.
 
Moin,

nur noch mal kurz zum Thema, weder Metzeler, noch Michelin noch Bridgestone geben einen 150er Radialreifen auf
einer 3,50 Zoll Felge frei.

"zu schmal" oder "nicht getestet" sind unisono die Antworten der genannten Hersteller.

Ich betrachte das Thema als für mich erledigt.

Danke an Alle die dazu beigetragen haben.

Gruß

Norbert
 
Moin Norbert!

Das ist das Beste, was du tun kannst.
 
Hatte mal ne Freigabe für den K 68 + K 76 von Heidenau für die 650er. Da ist sie.

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