• Hallo Besucher,
    dieses Forum ist aus einem ca. 50-köpfigen Freundeskreis rund um die BMW F Twin GS Modelle entstanden.
    Dieses Forum legt Wert auf Freundschaften und Begegnung und ist ohne jegliche kommerzielle Absicht und ohne Werbung!
    Wir freuen uns, dass wir nun schon fast 200 aktive Mitglieder haben, und freuen uns über jeden Neuzugang, der freundschaftlichen Umgang pflegt und sucht!
    Viele Mitglieder wirst Du vielleicht schon als "Anonymous" oder "Gast" aus anderen F800GS-Foren kennen.

    Die meisten von uns fahren die F-GS-Modelle schon seit Erscheinen der F800GS und kennen sich mit Technik und Tricks der Motorräder sehr gut aus.

    Willst du uns also kennenlernen, erstelle einfach ein Benutzerkonto.
    Nach der Freischaltung, solltest du die Gelegenheit nutzen, dich Vorzustellen! Das Admin-Team wünscht dir viel Spaß!

F650GS Anlasser dreht schwer

Kuno

Neues Mitglied
Registriert
10 März 2025
Beiträge
16
Reaktionspunkte
0
Punkte
1
Ort
Saarland
Modell
  1. F650GS
Modelljahr
2008
Hallo , mein Name ist Kuno und ich habe bei meiner F650 Gs Twin folgendes Problem und hoffe das mir jemand hier im Forum die Lösung nennen kann.:-)
Der Anlasser dreht schwer als wenn die Batterie keinen Saft mehr hat. Batterie geladen , 13,1 Volt. Anlasser getauscht , kein Unterschied, Relais getauscht ,ohne Erfolg. Mit Powerstarter probiert , gleiches Ergebnis , mit Autobatterie probiert auch nichts gebracht , Anlasser deht zäh und schafft es nicht das das Motorrad anspringt. Mit Autobatterie, Powerstarter und voller Motorradbatterie , Strom direkt auf den Anlasser gelegt , gleiches Ergebnis. Kerzen ausgebaut , Anlasser ( Motor ) dreht .Eine Kerze eingebaut und probiert , altes Problem . Anlasser dreht schwer. Vielleicht hat jemand eine Idee , was das Problem sein könnte. Danke .
 
Hallo , mein Name ist Kuno und ich habe bei meiner F650 Gs Twin folgendes Problem und hoffe das mir jemand hier im Forum die Lösung nennen kann.:-)
Der Anlasser dreht schwer als wenn die Batterie keinen Saft mehr hat. Batterie geladen , 13,1 Volt. Anlasser getauscht , kein Unterschied, Relais getauscht ,ohne Erfolg. Mit Powerstarter probiert , gleiches Ergebnis , mit Autobatterie probiert auch nichts gebracht , Anlasser deht zäh und schafft es nicht das das Motorrad anspringt. Mit Autobatterie, Powerstarter und voller Motorradbatterie , Strom direkt auf den Anlasser gelegt , gleiches Ergebnis. Kerzen ausgebaut , Anlasser ( Motor ) dreht .Eine Kerze eingebaut und probiert , altes Problem . Anlasser dreht schwer. Vielleicht hat jemand eine Idee , was das Problem sein könnte. Danke .

Moin Kuno,
was genau meinst Du mit "dreht schwer"?

Hört es sich so an, als wenn er mit sehr starker Last zu kämpfen hat?

Das könnte an einem korrodierten Pluskabel am Anlasser liegen.

Löse mal das Kabel vom Anlasser und kontrolliere bzw. reinige die Kontaktflächen.

Ich hatte meine Erfahrung hier mal dokumentiert:


Klick... Klick... Funk! F650 startet nicht

Herman
Ich habe heute leider keine Signatur für dich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Herman
danke für die schnelle Antwort. Der Anlasser dreht so , als wenn die Batterie zu schwach wäre. Habe aber wie beschrieben mit drei versch. Batterien probiert immer das Gleiche. Der Anlasser selbst hat keinen Masseanschluss er bekommt Masse vom Motorgehäuse. Habe ich aber auch schon probiert dierkt von der Batterie Plus und Minus an den Anlasser gelegt , bringt auch nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Herman
danke für die schnelle Antwort. Der Anlasser dreht so , als wenn die Batterie zu schwach wäre. Habe aber wie beschrieben mit drei versch. Batterien probiert immer das Gleiche. Der Anlasser selbst hat keinen Masseanschluss er bekommt Masse vom Motorgehäuse. Habe ich aber auch schon probiert dierkt von der Batterie Plus und Minus an den Anlasser gelegt , bringt auch nichts.
Das Problem ist dann sicher nicht die Batterie, was ja zu meiner Theorie passt.

Sorry für die Irritation, ich meinte natürlich das Pluskabel.

1747470209633.webp

Du musst den Starter dafür nicht ausbauen
 
Habe schon direkt Plus auf den Anlasser gelegt , er dreht dann auch zäh , wie oben beschrieben . Habe den Anlasser auch schon ausbebaut und Strom drauf gegegeben , er läuft einwandfrei .
 
Auf welchen Wert bricht denn beim Anlassversuch die Batteriespannung ein?

... Oh, sehe gerade in Deinem Eingangspost dass Du es auch schon mit einem anderen Anlasser versucht hast. Dann scheidet der Anlasser wohl eh aus...
 
Die Spannung bricht nicht ein , es macht den Eindruck als wäre sie schon gleich zu schwach. Egal ob Startgerät , Autobatterie oder Motorradbatterie
 
Na, aber oben schreibst Du doch "13,1V" - ich vermute, das ist der Level wenn einfach nur die Zündung an ist und noch ohne Anlasser. Dann wäre das ein guter Wert.
Wenn aber dieser Level mit Anlasser nicht einbräche, wäre das schon sehr auffällig.
 
Die Batterie hat wenn sie vollgeladen ist 13,1 Volt und wahrscheinlich auch noch wenn die Zündung an ist. Das stimmt , der Anlasser zieht ja mächtig viel Strom. das habe ich jetzt noch nicht gemessen . Werde ich dann morgen mal messen. Danke .
 
Keine Lösung, nur die Verwunderung, dass der Motor mit dem Anlasser dreht, wenn du die Zündkerzen ausgebaut hast. Klar ist die Kompression dann weg und der Anlasser hat es deutlich leichter. Aber die Kompression allein kann es ja nicht sein, die dem Anlasser das Leben so schwer macht. Keine Ahnung was passiert, aber das liest sich fast so, als würde etwas im Motor mechanisch bremsen. Hast du mal versucht beim Anlassen die Kupplung zu ziehen?
 
Ja, ohne Kerzen dreht der Motor. Aber mit einer Kerze schon nicht mehr. Ja, ob mit oder ohne Kupplung macht keinen Unterschied .
 
Ja, ohne Kerzen dreht der Motor. Aber mit einer Kerze schon nicht mehr. Ja, ob mit oder ohne Kupplung macht keinen Unterschied .
Also nur nochmal zum mitdenken:

1. Der Anlasser dreht, als wenn er mit großer Last zu kämpfen hat, richtig? Startet der Motor trotzdem?

2. drehst Du die Zündkerzen raus, dreht der Anlasser den Motor einwandfrei

3. drehst Du auch nur eine Zündkerze rein, ist das Phänomen wie bei beiden eingeschraubten Zündkerzen. Macht es einen Unterschied, welche draußen ist?

4. Das Verhalten ist identisch, wenn Du direkt an den Anlasser eine externe Batterie anklemmst.

5. Hast Du mittlerweile mal gemessen, ob beim Startversuch die Spannung zusammenbricht?

6. Hast Du den Anschluss des Pluskabels und die Flansche am Anlasser (=Masseanschluss) mal mit ner Messingbürste gereinigt? (nur um das auszuschließen) Wie in dem oben genannten Thread geschildert, hatte Renates F650 GS auch lange das Problem, dass der Anlasser irgendwie immer zu kämpfen hatte und irgendwann gar nicht mehr wollte. Nach dem reinigen der Kontaktflächen lief der Starter besser als die Jahre davor in ihrem Besitz.





Herman
Ich habe heute leider keine Signatur für dich...
 
6. Hast Du den Anschluss des Pluskabels und die Flansche am Anlasser (=Masseanschluss) mal mit ner Messingbürste gereinigt?
Und auch nicht vergessen: Den Massepunkt, an dem das Batteriekabel an die Fahrzeugmasse geht, prüfen.
Wenn es da einen Übergangswiderstand gibt, würde das das Verhalten erklären, auch mit alternativem Anlasser und anderer Batterie. Der Anlasser kann durch den Übergangswiderstand nur kleine Leistung bringen.
Das kannst Du auch ermitteln, indem Du den Spannungseinbruch beim Anlassen misst - Die Masse beim Messen aber nicht vom Batteriepol nehmen, sondern am besten direkt am Motor in der Nähe vom Anlasser.
 
Kartoffel im Auspuff?

Oder tote Maus?

Ist das Ergebnis gleich, egal ob du die Rechte oder linke Kerze rausdrehst?

Kommt aus dem Schalldämpfer Luft beim Startversuch?

;)
 
Anlasser dreht schwer. Vielleicht hat jemand eine Idee , was das Problem sein könnte.
Wenn es nur um Ideen geht, was das Problem sein könnte, habe ich schon welche.

Dass die Batterie als üblicher Verdächtiger wohl eher nicht das Problem ist, wurde mit der Starthilfe bereits herausgearbeitet, mindestens mit der Autobatterie im Hintergrund kann es ja kein Problem der Stromversorgung mehr sein. Spannungsmessungen wären unter der Annahme einer intakten Autobatterie dann eigentlich entbehrlich.

Erfahrungen mit defekten Anlassern gibt es ja im Forum offenbar nicht, sonst hätte sich vielleicht schon wer gemeldet.

Um den Anlasser zu prüfen, müsste man u. a. prüfen, ob der den vorgesehenen Strom aufnimmt, denn bei irgendwelchen defekten Wicklungen würde er vielleicht noch drehen, aber kraftlos. Auch abgenutzte oder verölte Schleifkohlen wären ein möglicher Punkt. Um Verschleiß als möglichen Punkt zu berücksichtigen, wäre die Kilometerleistung zu kennen hilfreich. Aber bei bei fast 200000 km habe ich noch den ersten Anlasser in meiner F800GS.
Zugegebenermaßen hat nicht nicht jeder ein entsprechendes Amperemeter griffbereit, aber um den Anlasser elektrisch zu prüfen, müsste man schon den aufgenommenen Strom messen. Einen genauen Wert für diesen Anlasser kenne ich zwar nicht, üblich sind Leistungen um 1 kW, das entspricht einem Strom von rund 80 A, solange er blockiert ist, eher mehr.
Wenn der erwartete Strom nicht erreicht wird, gibt es irgendwo einen Übergangswiderstand, der durch Wärmenentwicklung auffallen könnte oder der Anlasser selbst hat einen entsprechenden Defekt.
Wird der erwartete Strom erreicht, kann der Anlasser zwar immer noch defekt sein, ein irgendwie schwergängiger Motor wäre dann aber genauso möglich.
 
Problem halbwegs behoben. Weiss zwar immer noch nicht die Ursache aber habe heute morgen die frisch geladene Batterie eingebaut , weil ich was messen wollte, drücke auf den Starter und das Teil springt an. ‍♀️ Habe danach noch drei Startversuche unternommen und gemerkt das der Anlasser wieder zäher dreht, ist aber angesprungen. Kaufe jetzt mal eine neue Batterie , vielleicht reichen die 12,5 Volt die meine nach 2 Startversuchen hat , doch nicht aus . Danken allen für die Tips.
 
Wie weit sinkt die Spannung an den Batteriepolen beim Anlassen denn ab?
 
Das wollte ich heute morgen messen , hab ich aber dann nicht mehr gemacht als das Motrrad angesprungen ist. Messe ich nachher mal
 
vielleicht reichen die 12,5 Volt die meine nach 2 Startversuchen hat , doch nicht aus
Sowohl die Ruhespannung als auch die Spannung bei eingeschalteter Zündung sind niemals eine ausreichende Aussage über den Zustand der Batterie, weil es auf die Spannung mit Last ankommt. Nachdem der Start auch mit Starthilfe nicht gelungen war, habe ich aber geschlossen, dass nicht am Zustand der Batterie liegen kann.
Eine voll geladene, aber verbrauchte Batterie hat in der Regel keine niedrigere Ruhespannung als eine frische, aber unter Last bricht sie eben zusammen, zuerst natürlich bei hoher Last wie beim Anlassen. Stichworte: Innenwiderstand, Kaltstartstrom.

Kann immer passieren, dass ein Fehler beim Basteln einfach so verschwindet, wie ein Wackelkontakt, der mal Kontakt gibt und dann wieder nicht.
Nach dem Vorgetragenen wäre mir unwohl, solange die Fehlerursache ungeklärt ist. Andererseits: Suchen kann man Fehler nur, solange sie sich zeigen.

Nebenbei: Der Fall wurde auch im GS-Forum thematisiert, aber auch nicht mit einem subtanziellen Ergebnis: https://www.gs-forum.eu/threads/anlasser-dreht-schwer.215834/
 
Hallo Eckart,
Habe die Batterie eigenlich auch ausgeschlossen , das es ja mit der Autobatterie und dem Powerpack nicht funktioniert hat. Wie gesagt die geladene Motorradbatterie ( ist erst 2 Jahre alt ) hat 13,1 Volt. Ich werde nachher mal messen was die Batterie noch hat wenn ich den Anlasser betätige. Habe jetzt auf jeden Fall eine neue Lithium Ionen Batterie bestellt ,mal sehen wie es mit der dann aussieht.
 
Zurück
Oben Unten