A
alper
Guest
Hi zusammen,
ich dachte mir, vielleicht kann man hier mal konzentriert Erkenntnisse zu den Problemen mit der Spritförderung zusammentragen und zu einer Lösung kommen.
Ich hatte bei meiner "Sommertour" inzwischen auch selber Probleme. Die F steht jetzt wieder in der Garage und neben den ganzen Wartungsarbeiten möchte ich zu einer soliden Lösung der Benzinpumpenprobleme kommen.
Zumindest aber wenigstens soweit, keinesfalls unterwegs liegenzubleiben. In der Benzinpumpeneinheit ist ja eine ganz normale Bosch-Pumpe verbaut, welche mit 12V läuft. Was würde denn dagegen sprechen, im Notfall die Pumpe unter Umgehung der äußeren Pumpenelektronik einfach direkt aus dem 12V-Bordnetz zu versorgen? Klar, man müßte natürlich die Spannung wegnehmen, wenn zwar die Zündung an ist, aber der Motor nicht läuft, damit die Pumpe nicht sinnlos pumpen muß.
Ich habe mal gemessen: Im Leerlauf liefert die Elektronik ca. 8,4V bei 4,1A zur Pumpe. Erhöht man die Drehzahl, geht auch die Spannung etwas hoch. Ich vermute mal, wenn noch richtig Last dazukommt, erhöht sich die Spannung auch weiter. Das läßt sich natürlich in der Garage schwer testen.
Direkt an 12V zieht die Pumpe ca. 5,8A und der Motor läuft einwandfrei damit. Nimmt man die Spannung weg, läuft der Motor trotz gestoppter Benzinförderung sogar noch einige Sekunden weiter.
Also: Spricht irgendwas gegen ein "Notkabel", welches ich mit der Benzinpumpe direkt verbinden und einfach z.B. an der Bordspannungsdose einstecken kann?
Im Moment habe ich lauter Gebrauchtteile mit unbekannter Laufleistung im Tausch eingebaut, was mir aber nicht gefällt. Deshalb werde ich die Pumpeneinheit auch nochmal ausbauen und den Benzinfilter (Mahle KL315) und die Bosch-Pumpe tauschen. Leider gibt es die originale Pumpe mit der Nummer 0 580 453 439 nicht mehr, aber im Nachbarforum wurde wohl erfolgreich eine baugleiche Pumpe mit der Nummer 0 580 454 094 implantiert.
Irgendwo im Netz habe ich gelesen, es soll wohl zwei verschiedene Pumpenelektroniken geben: Eine mit schwarzem und eine mit grauem Gehäuse. Ich finde aber leider die Stelle nicht mehr. Nachdem ich eine Elektronik mit schwarzem Gehäuse habe, ist vielleicht das graue Gehäuse die neuere und stabilere Variante? Weiß da jemand was dazu?
Die alte Elektronik habe ich mal aufgedremelt, aber die ist komplexer, als ich dachte. (Der Kondensator war übrigens intakt und ist nur durch meine "Operation" von der Platine abgegangen)
Die Ausfälle hatte ich übrigens auch bei Hitze um 32Grad und nach 150-200km Fahrstrecke am Stück. Wobei das Verhalten des Motors unterschiedlich war: Bei ersten Mal hat der Motor gestottert und beim Ziehen der Kupplung ging er im Leerlauf einfach aus. Hier war der Tausch der Benzinpumpenelektronik die Lösung des Problems. Danach hat die Maschine auch bei 43Grad (!) problemlos gearbeitet. Beim zweiten Mal (15000km später) ging ebenfalls bei Hitze die Leistung weg, als ob man das Gas zugedreht hätte. Im Leerlauf lief der Motor aber tadellos. Ich vermutete hier zumindest auch einen verstopften Spritfilter, als ich beim Tausch gesehen habe, was da für ein Dreck rausgekommen ist. Könnte nach 150000km auch eine Ursache sein.
LG
Jörg
ich dachte mir, vielleicht kann man hier mal konzentriert Erkenntnisse zu den Problemen mit der Spritförderung zusammentragen und zu einer Lösung kommen.
Ich hatte bei meiner "Sommertour" inzwischen auch selber Probleme. Die F steht jetzt wieder in der Garage und neben den ganzen Wartungsarbeiten möchte ich zu einer soliden Lösung der Benzinpumpenprobleme kommen.
Zumindest aber wenigstens soweit, keinesfalls unterwegs liegenzubleiben. In der Benzinpumpeneinheit ist ja eine ganz normale Bosch-Pumpe verbaut, welche mit 12V läuft. Was würde denn dagegen sprechen, im Notfall die Pumpe unter Umgehung der äußeren Pumpenelektronik einfach direkt aus dem 12V-Bordnetz zu versorgen? Klar, man müßte natürlich die Spannung wegnehmen, wenn zwar die Zündung an ist, aber der Motor nicht läuft, damit die Pumpe nicht sinnlos pumpen muß.
Ich habe mal gemessen: Im Leerlauf liefert die Elektronik ca. 8,4V bei 4,1A zur Pumpe. Erhöht man die Drehzahl, geht auch die Spannung etwas hoch. Ich vermute mal, wenn noch richtig Last dazukommt, erhöht sich die Spannung auch weiter. Das läßt sich natürlich in der Garage schwer testen.
Direkt an 12V zieht die Pumpe ca. 5,8A und der Motor läuft einwandfrei damit. Nimmt man die Spannung weg, läuft der Motor trotz gestoppter Benzinförderung sogar noch einige Sekunden weiter.
Also: Spricht irgendwas gegen ein "Notkabel", welches ich mit der Benzinpumpe direkt verbinden und einfach z.B. an der Bordspannungsdose einstecken kann?
Im Moment habe ich lauter Gebrauchtteile mit unbekannter Laufleistung im Tausch eingebaut, was mir aber nicht gefällt. Deshalb werde ich die Pumpeneinheit auch nochmal ausbauen und den Benzinfilter (Mahle KL315) und die Bosch-Pumpe tauschen. Leider gibt es die originale Pumpe mit der Nummer 0 580 453 439 nicht mehr, aber im Nachbarforum wurde wohl erfolgreich eine baugleiche Pumpe mit der Nummer 0 580 454 094 implantiert.
Irgendwo im Netz habe ich gelesen, es soll wohl zwei verschiedene Pumpenelektroniken geben: Eine mit schwarzem und eine mit grauem Gehäuse. Ich finde aber leider die Stelle nicht mehr. Nachdem ich eine Elektronik mit schwarzem Gehäuse habe, ist vielleicht das graue Gehäuse die neuere und stabilere Variante? Weiß da jemand was dazu?
Die alte Elektronik habe ich mal aufgedremelt, aber die ist komplexer, als ich dachte. (Der Kondensator war übrigens intakt und ist nur durch meine "Operation" von der Platine abgegangen)


Die Ausfälle hatte ich übrigens auch bei Hitze um 32Grad und nach 150-200km Fahrstrecke am Stück. Wobei das Verhalten des Motors unterschiedlich war: Bei ersten Mal hat der Motor gestottert und beim Ziehen der Kupplung ging er im Leerlauf einfach aus. Hier war der Tausch der Benzinpumpenelektronik die Lösung des Problems. Danach hat die Maschine auch bei 43Grad (!) problemlos gearbeitet. Beim zweiten Mal (15000km später) ging ebenfalls bei Hitze die Leistung weg, als ob man das Gas zugedreht hätte. Im Leerlauf lief der Motor aber tadellos. Ich vermutete hier zumindest auch einen verstopften Spritfilter, als ich beim Tausch gesehen habe, was da für ein Dreck rausgekommen ist. Könnte nach 150000km auch eine Ursache sein.
LG
Jörg