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Erfahrungen mit Kommunikationssystemen?

Old Schotterhand

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31 Januar 2021
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Norddeutschland
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  1. F800GS
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Man liest so einiges. Oft nichts gutes (Rezensionen auf Louis und Amazon), vor allem in Bezug auf Reichweite, Verbindungsabbrüchen und Schwierigkeiten beim erneutem Aufbau der Verbindung.

Welches System nutzt ihr und
a) was ist klasse?
b) was nervt euch?

Derzeit schleiche ich übrigens um das Sena 20S evo, weil mir Kommunikation mit einem (1!) Buddy und Empfang von Navi-Ansagen genügt. Bin nicht so der Gruppenfahrer.

Würde mich über eine rege Diskussion freuen.

LG,
OS
 
Habe eien Schuberth C3 mit dem Schuberth SC1 . Ich bin damit sehr zufrieden. Macht genau das was es soll. Verbindung zum Navi und Handy ist stabil und steuern mit der Sena Fernbedienung RC3. Auch das funktioniert problemlos. Der Radioempfang könnte besser sein,aber benutze ich nicht oft. Die Batterie in der Fernbedienung hält ca 6 Monate und im SC1 im Helm hält locker einen Tag. Da die Bedienknöpfe unter am Helm, finde ich,nicht so gut zu finden sind, ist eine Fernbedienung sinnvoll.
 
Das hab ich noch nicht ausprobiert. Auch über die Kopplung mit anderen Herstellern kann ich keine Aussage machen.
 
Wir haben Cardo Backtalks im Einsatz.
Funktioniert bestens mit bis zu 9 Teilnehmern.
Super ist vor allem, dass sich die Geräte selbständig wieder verbinden wenn der Kontakt abgerissen ist.
Wir hatten auch schon den Effekt, dass wir uns mit Freunden unterwegs getroffen haben und wir sie zuerst hörten bevor wir sie sahen.
Nachdem die Teile jetzt schon einige Jahre und Kilometer am Buckel haben schwächeln manchmal die Akus etwas.
 
Über welche Funkstandards/Frequenzen funktionieren die Dinger eigentlich?

Es gibt Bluetooth (vermutlich zum Smartphone oder Navi und unterstützend zur 1. Koppelung mit dem Partner-Gerät, ansonsten schafft BT 5.2 ja nur 200 m unter Laborbedingungen) und dieses "Intercom", was auch immer das ist. Ist das wie WalkieTalkie?

Oder basiert die Funkstrecke allein auf Bluetooth und daher reißen die Kontakte so schnell ab (bei BT 5.2 mit etwas mehr Reichweite)?
 
Meine haben BT 3 und gehen bei freier Sicht durchaus zwischen 500 und 1000 m. Dadurch, daß die am Helm befestigt werden, hat die Antenne i.d.R. eine sehr gute Position. Das ist nicht vergleichbar mit den USB Dongles, die dann mal mit 100 m Reichweite beworben werden. Voraussetzung ist wie gesagt freie Sicht. In kurvigen Waldstrecken haben wir manchmal keine 500 m erreicht. Basieren tun mittlerweile fast alle Motorrad Coms auf Bluetooth. Für die Mesh Kopplung kommen dann jeweils noch herstellerspezifische Protokolle oben auf den BT Stack.
 
Eigentlich funken alle aktuellen Geräte, die "legal im Umlauf sind" mit BT
Die Koppelung zwischen verschiedenen Gerätegenerationen und verschiedenen Herstellern ist nicht immer gegeben !
Manchmal funktioniert auch nicht, was eigentlich funktionieren sollte ...

Man muss sich schon im klaren sein, dass neuere und teurere Geräte meist eine bessere Qualität und Reichweite bieten !
Reichweite: Hindernisse (speziell mit viel Metallgehalt = LKW etc.) sorgen ggf. zu erheblichen Reduzierungen !

Aktuell benutzen wir das SC10U von SENA (Vertrieb durch Schuberth) in C3Pro + E1
Damit sind wir sehr zufrieden, was die Reichweite und Kommunikationsqualität angeht (vorher war, in den alten C3-Helmen, das ältere SRC-System von Cardo im Einsatz) !
Das Sena-System für den M1 lässt sich mit dem SC10U nicht koppeln ... Erfahrung nach vielen erfolglosen Versuchen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss sich schon im klaren sein, dass neuere und teurere Geräte meist eine bessere Qualität und Reichweite bieten !
Daher tendiere ich inzwischen zum neuen Cardo Freecom 4x, das hat Bluetooth 5.2, trägt nicht so dick auf und genügt mir vom Funktionsumfang.

Es gibt auch "illegale" Geräte mit einer reichweitenstärkeren Funkfrequenz?
 
Ich nutze zwar regelmäßig das Navi beim Fahren, doch ein Kommunikationssystem gebrauche ich nicht.
 
Es gibt auch "illegale" Geräte mit einer reichweitenstärkeren Funkfrequenz?
Es gibt zugelassene Frequenzbereiche, die lizenzfrei genutzt werden können. Das kann länderspezifisch unterschiedlich sein. BT ist weltweit freigegeben. Prinzipiell lassen sich mit niedrigeren Frequenzen höhere Entfernungen überbrücken. Dafür müßten dann aber die Antennen größer sein (“Lambda/2“). Du möchtest aber nicht mit einem Antennenmast am Helm spazierenfahren. Deshalb setzen mittlerweile auch Fahrschulen auf BT. Früher waren die lizenzfrei bei 27MHz oder lizensiert bei - wenn ich nicht richtig erinnere - 40MHz unterwegs. Durch die für die Frequenz zu kleinen Antennen waren die recht ineffizient…
 
Der Hinweis mit dem Bluetooth-Standard und der Reichweite scheint der springende Punkt zu sein. Habe das neue Cardo Freecom 4x nun einfach mal bestellt, im Doppelpack (bei bikeroutfit.de zum unschlagbaren Preis), und werde demnächst hier berichten, ob das was taugt.

Bislang war ich fast ein Gegner dieser Systeme, weil sie auch ablenken. Inzwischen denke ich aber, dass man es mal ausprobieren könnte. Denn zumindest die Möglichkeiten auf der Tour zu zweit, der gegenseitige Austausch von relevanten Infos auf dem Streckenabschnitt ("Achtung, hier steht ein LKW in der Kurve", "Vorsicht, ich biege spontan rechts ab", "halt mal an, ich muss mich kurz an den Baum stellen" ect.) scheinen mir legitim. Telefonfunktion wäre für mich nur "nice to have", zumindest stelle ich es mir recht praktisch vor, für einen Anruf nicht extra den Helm runter nehmen zu müssen. Radio + Musik... na ja. Mein neuer hp Corse ist Musik pur. ;-)
 
Ausschlaggebend war vor ein paar Jahren meine Frau, die nicht einfach nur hintendrauf Sitzen und über Klopfgeräusche auf den Helm kommunizieren wollte. Seitdem sie selbst fährt, empfinden wir das noch als viel praktischer. Gerade der kurze spontane Austausch ist da sehr nützlich. „Features“ wie eingebautes UKW-Radio werden eher weniger genutzt. Auch für Verkehrsfunk brauche ich nicht ständig Gedudel im Ohr. Für den Sound ist, wie du schon richtig festgestellt hast, das Moped zuständig!
 
Wir haben das Sena-Set von Louis (nennt sich Louis Edition) seit ca. 50tkm im Einsatz und sind damit sehr zufrieden. Sowohl im bergigen Gelände von Sardinien als auch in den Häuserschluchten von Krakau klappte es überraschend gut. Im freien Feld (Sichtverbindung) haben wir mal 2km! Reichweite ausgemessen.

Einmal ist uns an einem Helm ein Headset kaputt gegangen (Kabel defekt = mechanische Beschädigung). Dafür gab es dann problemlos Ersatz bei Louis. Da ich zwei Helme im Wechsel verwende, habe ich auch noch ein weiteres HS für den zweiten Helm gekauft (ca. 60€), und setze nur das Empfangsteil jeweils um.

Als der Empfang schlechter wurde, habe ich Sena kontaktiert und die haben sehr freundlichen Support geleistet. Letztendlich musste ich nur die Empfangsteile zurücksetzen und neu koppeln (5 Minuten Arbeit), danach war der Empfang wieder so gut wie am Anfang.

Wir quatschen den ganzen Tag und eine Akkuladung hält problemlos den ganzen Tag durch. Wenn wir vergessne, es nachts zu laden, kommen wir am nächsten Tag noch bis zum Mittagessen damit, und müssen dann erst nachladen.

Achso - Empfangsteil machen wir abends in der Unterkunft ab zum Laden - einfach abclipsen - und lassen die Helme dann meist an den Motorrädern. Geladen wir per USB, was ich im Notfall auch während der Pause am Motorrad mache. Dann reicht es noch für Nachmittags.
 
Wir fahren seit ein paar Jahren mit den Midland BT Next Pro. 2 getrennte Kanäle bis zu 8 Teilnehmer und eine Reichweite bis zu 1,6 KM.
Die realistische Reichweite die wir schon getestet haben ist knapp über einen Kilometer. Wie Obelix schon schrieb, wenn mal 2 LKW dazwischen sind geht die Reichweite rapide runter, von einem Kilometer bleiben dann noch 500 Meter. Die 2 Kanäle haben den Vorteil das man das Navi und den Funk gleichzeitig hören kann. Das war bei unseren alten Geräten nicht so, da wurde der Funk immer unterbrochen. Da wir über Vox-Steuerung fahren ist es bei starkem Wind oft unangenehm, weil die Geräte dann öfters mal einschalten. Die Verständigung ist bis zu 140 KM Geschwindigkeit gut. Das liegt an dem besonderen Windrausch-Unterdrückungssystem. Es können bis zu 2 Fremdgeräte gekoppelt werden. Die angebotenen Updates haben sich immer leicht installieren lassen. Ach ja und vollgeladen kann man ca. 3 Tage damit quatschen. ;)

Wir sind damit zufrieden.

Gruß Berthold & Jutta
 
Moin,

meine Frau und ich haben bis vor 2 Jahren das Sena 20S Evo genutzt und wir waren sehr zufrieden (Sie fährt jetzt nicht mehr). Verbindungsqualität und -stabilität ist aus meiner Sicht sehr gut, die Reichweite auch. Und es hat einen für uns entscheidenden Vorteil. Beim System davor hat die Naviansage immer die Kommunikation unterbrochen. Also immer genau dann, wenn ich meiner Frau sagen wollte, dass von links gerade nix kommt. Oder eben doch. Das Sena schaltet die Kommunikation nicht ab, so dass ich gleichzeitig die Ansage und meine Frau hören kann und sie mich ebenfalls. Dazu muss man allerdings das Navi auf eine bestimmte Art koppeln, die im Handbuch aber gut beschrieben ist. Ich würde es jederzeit wieder kaufen.

Gruß
Thomas
 
Hallo,

Ich kann vom Senat 30 K berichten. Einst das Topmodell von Sena, soweit ich weiß. Gekauft im Zweierpack (bisschen über 400€ in 2019) für mich und meinen Kumpel.

Kurz gesagt: Ich bin ziemlich enttäuscht.

Zunächst unsere Rahmenbedingungen: beide waren wir auf KTM 1190/990 ADV unterwegs. Ich hab's im HJC RPHA 11 verbaut.

Ab 100 km/h ist an Kommunikation nicht mehr zu denken. Viel zu laut sind die Fahrgeräusche. Bei der Reichweite war es mal so, mal so. Wir waren viel im kurvigen Mittelgebirge unterwegs. Reichweite war hier immer ca. gleich mit der Sichtweite. Also auch mal um die Kurve aber da musste der Hintermann schon zügig nach kommen. Ist die Verbindung ein mal abgerissen...ja, dann geht das Theater erst richtig los. Eingehender Anruf am Handy, nach Auflegen wird nur sporadisch wieder von alleine mit dem Partner gekoppelt. Das Gefummel während der Fahrt mit dem Tasten hat mich sowieso immer gestört. Ebenso nach einem kurzen Stop und anschließender Neukopplung. Manchmal haben wir ohne Erklärung keine Verbindung mehr hinbekommen und sind genervt ohne weiter gefahren. Enorm nervig!
Wir haben es auch häufig mit der App versucht. Die ist eine ausgemachte Frechheit, also lieber gleich vergessen. Mein Sena ist nach ca. 20 minütiger Regenfahrt dann mal kaputt gegangen, wurde aber anstandslos auf Garantie getauscht.

In einer Gruppe mit 6 Fahrern im Mash Modus hat es mal ganz gut geklappt. Plötzlich hatten wir aber eine Gruppe Biker auf unserem Kanal, die uns im selben Ort entgegen kamen.

Fazit für mich: Nie wieder für das Geld!...zumindest kein Sena mehr.

Grüße Philipp.
 
Hallo zusammen,
ich kann ein bisschen von unseren Erfahrungen mit dem Albrecht COHS in Zusammenspiel mit dem Albrecht BHS-301N, sowie dem Cardo Freecom 4x berichten. Nachdem es doch eine Menge Text geworden ist, gibts zu beiden System jeweils ein kurzes Fazit direkt unter der Überschrift :) Falls es noch spezifische Fragen gibt, versuche ich die gerne zu beantworten.

Albrecht COHS + Albrecht BHS-301N​

Unser Fazit: Diese Lösung ist zwar sehr günstig (wenn die Funkgeräte schon da sind), taugt aber höchstens dazu, mal zu signalisieren, dass man gerne anhalten möchte; ein Gespräch ist nicht sinnvoll möglich.

Das Albrecht COHS ist ein Helmeinbaukit mit Mikrofon und zwei Lautsprechern, das zugehörige BHS301N ist ein Kabelsatz, um das COHS mit einem Funkgerät (in meinem Fall DeTeWe Outdoor 8000) zu verbinden und enthält außerdem einen Push-to-Talk-Knopf, der per Klettband am Lenker o.ä. befestigt wird.
Zuerst das positive: Die Reichweite von halbwegs brauchbaren PMR-Funkgeräten ist der Bluetooth-Konkurrenz natürlich sehr deutlich überlegen, wenn man die Funkgeräte nicht gerade unter die Sitzbank packt, sind bei freier Sicht mehrere Kilometer drin, im bergigen Gelände reicht es aber auch locker um die nächsten zwei Kurven. Außerdem ist diese Lösung - wenn die Funkgeräte ohnehin vorhanden sind - mit ca. 30€ pro Set unschlagbar günstig und funktioniert, so lange immer nur einer funkt, für beliebig große Gruppen.
Das war es dann aber auch schon mit dem positiven, denn:
  • Jedes Mal beim Auf- und Absteigen muss mindestens die Steckverbindung am Helm ein- bzw. ausgesteckt werden (was sehr fummelig ist)
  • Die Qualität der Mikrofone ist nicht besonders gut
  • Es fehlt eine (Wind-)Geräuschunterdrückung - zusammen mit den schlechten Mikrofonen ist es dadurch schon bei niedrigem Tempo innerorts nicht einfach, sich gegenseitig zu verstehen.
  • Die Lautsprecher sind viel zu leise - außerorts habe ich nicht einmal bemerkt, wenn meine Frau versucht hat, mit mir zu reden
  • Die Push-to-Talk-Knöpfe sind fummelig und an unseren Motorrädern (meine Frau fährt eine Suzuki SV650) nicht wirklich ergonomisch sinnvoll platzierbar
  • Es gibt nur 8 PMR-Funkkanäle; die sind zwar meistens frei, aber es kam schon mal vor, dass wir eine Weile nicht reden konnten, weil der vor Fahrtantritt gewählte Kanal gerade belegt war.
Nach den schlechten Erfahrungen mit der Funkgerät-Lösung haben wir uns auf die Suche nach etwas besserem gemacht und sind bei folgendem System gelandet:

Cardo Freecom 4x​

Unser Fazit: Das Freecom 4x ist zwar relativ teuer, aber dafür funktioniert es einfach. Sowohl für Gespräche während der Fahrt, als auch zum Musik hören oder Telefonieren. Wir würden es wieder kaufen.

Das Freecom 4x ist ein "normales" Kommunikationssystem und kommt mit Schwanenhals-, sowie Klebemikrofon und je zwei Lautsprechern. Außerdem liegen zur Befestigung am Helm jeweils eine Klemm-Grundplatte und eine Klebe-Grundplatte bei; bei uns ist beides im Einsatz (an meinem Nolan N100-5 ist die Grundplatte geklebt, beim Nexo-Helm meiner Frau geklemmt). Preislich ist es wohl eher dem oberen Segment zuzuordnen.
Unsere Erfahrungen nach gut 6.000 km zu zweit und weiteren 4.000 km von mir alleine:
  • Die Qualität der Sprachübertragung ist top. Man kann sich wirklich gut unterhalten während der Fahrt - für uns ist das gemeinsame Fahren dadurch nochmal einiges schöner geworden.
  • Die Geräuschunterdrückung tut meistens, was sie soll. So lange man nicht redet, wird auch nicht übertragen, sobald man redet, werden Wind- und andere Geräusche ziemlich gut raus gefiltert. Allerdings "schluckt" die Geräuschunterdrückung auch gerne mal ein kurzes "Ja" oder ein "M-hmm". Wenn man sich dessen bewusst ist und solche kurzen Sätze etwas überbetont deutlich spricht, funktioniert es aber. Bei Telefonaten merkt das Gegenüber oft nicht mal, dass ich gerade auf dem Motorrad sitze.
  • Die Lautsprecher haben genügend Lautstärke-Reserven - auch mit Gehörschutz unterm Helm und auf der Autobahn. Auch die Klangqualität der Lautsprecher ist erstaunlich gut - kann natürlich nicht mit guten Kopfhörern o.ä. mithalten, aber durchaus geeignet, um auch mal Musik zu hören.
  • Sie haben bisher jedes Wetter klaglos mitgemacht - von 40°C im Schatten bis -5°C sowie diverse Regenfahrten haben keinerlei Aussetzer oder Akkuprobleme verursacht. Einziger Ausfall: Die Klebebefestigung an meinem Helm hat nach ca. einem Jahr aufgegeben, mit ein bisschen Kleber war das aber in Minuten lösbar.
  • Stichwort Akku: Wenn wir zu zweit reisen und den ganzen Tag quatschen, laden wir die Cardos normalerweise jede Nacht auf - falls wir das mal vergessen, reicht die Akkuladung aber meistens auch den kompletten nächsten Tag noch. Wenn ich alleine unterwegs bin, habe ich das Cardo oft an, um Musik zu hören oder zu telefonieren - da lade ich maximal alle zwei Wochen mal.
  • Musik hören und Telefonieren funktioniert ebenfalls gut und wird von mir auch viel genutzt. Gerade das Telefon ist auf Touren zu zweit auch praktisch, wenn man sich mal komplett verliert, weil einer falsch abbiegt o.ä.
  • Die Sprachsteuerung funktioniert sehr gut. Während der Fahrt fasse ich das Cardo eigentlich nie an, mit einer Ausnahme: Bei Telefonaten beende ich das Telefonat per Tastendruck (statt "Hey Cardo, Anruf beenden" zu sagen - das hört das Gegenüber nämlich).
  • Mehr als zwei Teilnehmer haben wir nicht getestet.
  • Reichweite ist für uns zu zweit in der Praxis fast nie ein Problem:
    • Bei Sichtkontakt sind einige hundert Meter drin
    • In den Bergen kann die Verbindung schon mal abbrechen, wenn man durch eine Klippe o.ä. getrennt wird - die Verbindung wird aber ziemlich zuverlässig automatisch wieder aufgebaut (und wenn nicht, dann reicht ein kurzer Sprachbefehl)
    • Wenn LKWs o.ä. zwischen uns sind, hatten wir bisher nie Probleme, das dürften dann so ca. 200-300m Abstand gewesen sein
 
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