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F700GS Kettendurchhang sollte minimal, sprich gleich 0mm sein?

Schimmi

Nippelzwicker
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Hallo ihr Lieben,

war gerade mal beim :) um meine Kleine zur Inspektion ab zu geben. Ich hatte mich mit dem Meister unterhalten und er hat mich gefragt, ob irgend was besonderes wäre und da hatte ich geantwortet, dass die Kette ab und zu beim Beschleunigen anschlägt. Darauf hin hat er den, von mir laut Betriebsanleitung vorschriftsmäßig eingestelltem, Kettendurchhang geprüft und für locker befunden. Das würde bei der 700er so nicht stimmen, was da BMW in der Betriebsanleitung schreibt. Das würde nur für die 800er mit den 30-40mm gelten. Die Angabe auf der Schwinge hätte er ja auch deswegen fein säuberlich mit schwarzem Lack übermalt... Der richtige Kettendurchhang wäre so einzustellen, dass die Kette nicht auf Spannung ist, aber auch nicht durch hängt. Sprich 0-10mm Kettendurchhang wäre richtig, weil der Kettendurchhang beim Einfedern sich vergrößert. Die Falsch Angabe für die 700er rührt daher, dass die Schwinge mit Plakette für die 700er und 800er identisch wäre.
Und ich habe mich immer gewundert, wohin die Angabe verschwunden ist. Ich meinte immer das wäre erst seit der Einfahrinspektion. Vorher stand das nämlich drauf... Näher hingesehen... Und tatsächlich, die Schrift war fein säuberlich mit schwarzem Lackstift übermalt...:Facepalm:

Soweit die Aussage des Werkstattmeisters...

Haben die 700er Fahrer unter uns schon mal ähnliches gehört?

In der Tat weist BMW, für Maschinen mit Tieferlegung, einen kleineren Kettendurchhang von 20-30mm aus und die 700er ist ja auch etwas tiefer, als die 800er, so dass ich die Aussage durchaus nachvollziehen kann...

Aber dennoch bin ich jetzt etwas verunsicher...*augenroll*

Liebe Grüße,
Jürgen
 
Die RepAnl für die 700er sagt 30 - 40 mm. Vielleicht gibt es von BMW eine Ergänzung?
 
Seltsame Manieren sind das, mit'm Edding am fremden Mopped rumschmieren !!

Meine 700er hatte von Anfang an die 30-40 mm und da hat noch keiner was gemeckert.
Weder bei der Einfahr- noch jetzt bei der 10.000er-Inspektion. Der Aufkleber ist auch noch zu sehen.

Eine Kette, die zu stramm sitzt, wird zu stark belastet, verschleißt schneller und birgt in meinen Augen ein größeres Risiko, als zu locker.

Jürgen, wenn Dir 30-40 zu locker erscheinen, versuch es doch mit 20-30. Dann dürftest Du aber nix mehr hören. Oder es ist ganz was anderes und gar nicht die Kette ?!
ICH hör da nämlich NIX :eek:


Übrigens ist mir bei der Domi die Kette mal auf einer Schotterpassage runtergehüpft, weil sie schon so ausgeleiert war. Kontrolle des Kettenspiels war mir damals unbekannt :(

LG Sylvia
 
am besten stellst du den Kettendurchhang ein in dem du oder ein anderer sich draufsetzt , jetzt stellst du den Kettendurchhang so ein das noch 1cm Spiel bleibt, jetzt ist die Kette Optimal gespannt , nun prüfst und misst du den Kettendurchhang im unbelasteten zustand , den Wert merkst du dir so kannst du in Zunkunft die Kette alleine einstellen

evenduell kannst du das Motorrad auch mit zwei Personen belasten wenn du zu zweit Fährst , der Kettendurchang wird an der staffensten stelle der Kette gemessen

eine zu straff gespannte Kette hat einen erhöhten verschleiss der Kette und der Lager zur folge

Gruss Franz
 
... vor allem die Belastung des Getriebeausgangslagers würde mir Kofschmerzen bereiten. Erkundige dich bei BMW direkt; ich halte eine spielfreie Kette für Blödsinn und auch sinnlos.
 
Nachtrag: bei unseren GSen sind Schwingendrehpunkt und Ritzelmittelpunkt nicht gleich. Null Spiel ist also definitiv falsch.
 
Hallo Benno,
Nachtrag: bei unseren GSen sind Schwingendrehpunkt und Ritzelmittelpunkt nicht gleich. Null Spiel ist also definitiv falsch.
genau das habe ich jetzt auch so im Kopf. Wenn die Schwinge paralell zur Mittelachse der Kette verläuft, dann hat die Kette die maximale Spannung und folglich den minimalsten Durchhang. Da aber die Schwinge im unbelasteten Zustand eine Negativwinkel zur Mittelachse der Kette aufweisst, ist auf jeden Fall ein Durchhang notwendig, da ansonsten die Kette bei Belastung reißen könnte...
Ich bin jetzt mal gespannt, was der :) bei der Inspektion einstellt.

Hm, nur mal so am Rande bemerkt. Ich glaube nicht, dass es technisch so einfach möglich wäre, Schwingendrehpunkt und Ritzelmittelpunkt zusammen zu bringen...

Aber erst mal :Danke: für die Antworten.

Liebe Grüße,
Jürgen
 
Das hat es immer mal wieder gegeben, ist aber nicht der Normalfall. Spiel muss sein!
 
Ob das in Summe so eine tolle Lösung ist, wenn die Schwinge in der Ausgangswelle gelagert ist, wage ich aber auch zu bezweifeln.
Aus der Sicht der Kette natürlich schon, aber müssen gehen alle Belastungen von der Schwinge über die Ausgangswelle abgefangen werden.
 
Bei solchen Aussagen geht mir immer durch den Kopf, dass die Herren Mechaniker bei BMW halt einfach nur Kardanmoppeds kennen... Für einschlägige Erfahrung seitens der Meister sind die Kettenfahrzeuge wohl zu jung.
 
Lass dir das am Besten nochmal schriftlich geben. Wie du selbst das dann einstellst ist ja dir überlassen.
Nach dem Service stellen die das aber wieder zu straff ein und irgendwann verreckt etwas. :p
 
Der richtige Kettendurchhang wäre so einzustellen, dass die Kette nicht auf Spannung ist, aber auch nicht durch hängt. Sprich 0-10mm Kettendurchhang wäre richtig, weil der Kettendurchhang beim Einfedern sich vergrößert.
Allein bei der oben zitierten Aussage aus dem Mund eines Meisters stehen mir die Haare zu Berge. Irre ich mich als Laie oder ist hier grober Unfug am Werk?? :NoPlan:

Aufgrund des zusammengelegten Schwingendrehpunkt und Ritzelmittelpunkt gilt die G 450 X als Ausnahmebeispiel dafür, dass der Kettendurchhang sich nicht verkleinert wenn die Schwinge einfedert.

Aber wie soll denn, wie vom Meister behauptet, jemals der Kettendurchhang beim Einfedern sogar grösser werden??? :: Nee,nen::
 
Aber wie soll denn, wie vom Meister behauptet, jemals der Kettendurchhang beim Einfedern sogar grösser werden??? :: Nee,nen::
Das wäre dann der Fall, wenn der Drehpunkt der Schwinge unterhalb der Achse Ritzel / Kettenrad ist.
 
Eben.
Schon mal eine BMW oder irgendein anderes Moped gesehen, wo das so ist?
Ich glaub´ich nicht.
 
Sorry, wenn ich euch unterbrechen muss....

Aber ich habe meine Kleine wieder zurück und habe mir den Sachverhalt natürlich mal genauer angesehen. Wenn die 700er unbelastet auf dem Seitenständer steht, dann ist Hinterachse, Schwingenlager und Ritzelachse genau in der Flucht. Ich habe extra mal ein langes Lineal dran gehalten um auch ganz sicher zu sein. Bei der 800er ist das nicht so... Da ist das Schwingenlager höher, wenn ich eine Gerade zwischen Hinterachse und Ritzelachse ziehe...
Scheint also wirklich so, dass die Kette im unbelasteten Zustand auf dem Seitenständer bei der 700er die Maximalgelängtheit aufweist. Momentan ist ein Durchhang von ca. 10-15 mm eingestellt und ich muss sagen, die ab und an komischen Geräusche, beim Beschleunigen, sind nun weg und ich finde es fühlt sich irgendwie besser und richtiger an. Sorry, kann das gerade nicht besser beschreiben...
In diesem Fall würde ich mal sagen, das der Meister durchaus Recht hat und ich werde den Kettendurchhang von 10-20mm vorerst mal beibehalten.

Liebe Grüße,
Jürgen
 
Bei der 800er ist das nicht so... Da ist das Schwingenlager höher, wenn ich eine Gerade zwischen Hinterachse und Ritzelachse ziehe...
Eigentlich ist die Hinterachse, durch den längeren Federweg, tiefer.
Der Rahmen ist ja der gleiche. ;)
 
Eigentlich ist die Hinterachse, durch den längeren Federweg, tiefer.
Der Rahmen ist ja der gleiche. ;)
Jep, wenn Du die Gerade durch die Ritzelachse und Schwingenlager verlängerst zur Hinterachse, dann ist diese bei der 800er unterhalb dieser Geraden.

Liebe Grüße,
Jürgen
 
wie schon vorhin geschrieben draufsitzen am besten zu zweit , da sieht man am besten ob die Kette zu straff gespannt ist

Gruss Franz
 
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