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F650GS Ladegerät F650 GS Twin

Kurvenjäger

Mitglied
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14 Mai 2023
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Ort
Augsburg
Modell
  1. F650GS
Modelljahr
2008
Hallo zusammen,
leider kommt jetzt wieder der Winter und die GS darf Pause machen.
Nun habe ich eine Frage zum Ladegerät. Die Batterie darf ich wohl nicht bei angeschlossenem Zustand mit meinem CTEK MXS 5.0 laden, so steht es in der Bedienungsanleitung. Hier könnte ich den comfort Connect-eyelet M6 Anschluss an der Batterie anbringen und los gehts.
Laut Bedienungsanleitung kann ich über die 12 Volt Steckdose gehen, auch nicht schlecht. Dazu brauch ich aber ein Ladegerät von BMW mit der Nr. 71607688864. Das müsste ich erst kaufen.
Lange rede …. muss ich die Batterie immer abklemmen um mit meinem ctek laden zu können?
Vielleicht hat ja auch einer von euch so ein BMW Ladegerät 7160 7688 864 übrig zum Verkauf?
Gruss Conny
 
Jetzt hab ich erst mal nachschauen müssen. Im Handbuch meiner F700GS steht tatsächlich auch

Aufladen der verbundenen Batterie an den Batteriepolen.

Beschädigung der Fahrzeugelektronik.

Batterie vor dem Laden an den Batteriepolen trennen.


Hab ich allerdings (bisher) ignoriert. Ich habe das Connect Eyelet M6 an den Polen angeschraubt, um nicht jedesmal die Abdeckung runterschrauben zu müssen und lade die Batterie mit einem Ctek XS 0.8. Die Zündung schalte ich aber nie ein, solange das Ladegerät dran hängt.
 
leider kommt jetzt wieder der Winter und die GS darf Pause machen
Winteranfang ist laut Kalender erst am 22. Dezember, es ist also noch knapp 2 Monate hin. Meine GS darf da allerdings nur Pause machen, wenn die Straßenverhältnisse kein sicheres Fahren zulassen.
Nun habe ich eine Frage zum Ladegerät. Die Batterie darf ich wohl nicht bei angeschlossenem Zustand mit meinem CTEK MXS 5.0 laden, so steht es in der Bedienungsanleitung. Hier könnte ich den comfort Connect-eyelet M6 Anschluss an der Batterie anbringen und los gehts.
Steht dieser Satz in einem Zusammenhang mit dem ersten Satz ?
In Motorradforen hält sich hartnäckig das Gerücht, man müsse Motorradbatterien über den Winter laden, gestützt durch entsprechende Anmerkungen in der Bedienungsanleitung. Tatsächlich ist es aber erst bei einer mehrmonatigen Standzeit nötig, die Selbstentladung und die Entladung durch die Motorradelektrik auszugleichen. Die F650GS/F700GS/F800GS gilt zum Glück als in diesem Punkt unauffällig und man findet in Foren viele Berichte, dass die Leute nach einer längeren Fahrpause ohne irgendwelche Lade-Aktionen starten. Wer ein Zusätzliches tun möchte, klemmt einfach nur die Batterie ab, um wenigstens die Entladung durch den Ruhestrom des Motorrads zu vermeiden.
Aufgrund dieser Gegebenheiten gehöre ich zu denen, die die Batterie im Winter nicht laden, das Ladegerät also nur anlassbezogen einsetzen, dann allerdings bei ausgebauter Batterie mangels Stromversorgung an Standplatz.
Laut Bedienungsanleitung kann ich über die 12 Volt Steckdose gehen, auch nicht schlecht. Dazu brauch ich aber ein Ladegerät von BMW mit der Nr. 71607688864. Das müsste ich erst kaufen.
Weil die Steckdose im Stand normalerweise abgeschaltet wird, muss das Ladegerät eine Funktion haben, die der Fahrzeugelektronik signalisiert, das nicht zu tun. Die aktuellen BMW-Ladegeräte tun das, aber man findert auch im Zubehörhandel welche, erkennbar an dem technisch nicht korrekten Zusatz "CAN-Bus-fähig". Das genannte CTEK gehört allerdings nicht dazu.
muss ich die Batterie immer abklemmen um mit meinem ctek laden zu können?
Nein. Der Hinweis in der Bedienungsanleitung bezieht sich ja nicht auf ein bestimmtes, sondern auf beliebige Ladegeräte, von denen BMW nicht weiß, wie sie arbeiten. Da steht ja auch: "Das Laden der Batterie über die Steckdose ist nur mit geeigneten Ladegeräten möglich." (BMW steht da nicht). Es gibt Ladegeräte, die in bestimmten Zuständen für die Elektronik gefährlich (zu) hohe Spannungen ausgeben. CTEK beschreibt sein Vorgehen in seiner Bedienungsanleitung aber recht genau und da sieht man, dass normalerweise nur Spannungen ausgegeben werden, die auch der motorradeigene Regler ausgibt, außer im Modus RECOND, in den das Ladegerät aber nicht von allein kommt. Diesen Modus würde ich daher bei im Motorrad angeklemmter Batterie nicht nutzen, obwohl ich nicht sicher bin, dass die dann möglichen 15,8 Volt wirklich schon kritisch sind.
Die Zündung schalte ich aber nie ein, solange das Ladegerät dran hängt.
Das sollte man natürlich nicht. Da allerdings alle Steuergeräte auch bei ausgeschalteter Zündung am Bordnetz hängen, schützt das die Bordelektronik trotzdem nicht ausreichend vor von außen eingespeisten gefährlichen Spannungen,
Ich habe das Connect Eyelet M6 an den Polen angeschraubt, um nicht jedesmal die Abdeckung runterschrauben zu müssen
Das kann man natürlich machen, aber wer die Hinweise der Bedienungsanleitung zum Thema Stilllegung ernst nimmt, müsste ja noch viel mehr machen und demgegenüber wäre das Abschrauben der Abdeckung nur ein Handgriff. ;)
 
Moin,
Ich lade schon ewig die eingebaute und angeschlossene Batterie, natürlich mit einem elektronisch geregelten Ladegerät (Ctek). Hatte nie Probleme.

Bei meinem Landrover muss ich sogar ein solches bei manchen Wartungsarbeiten anschließen, sonst überlebt das die Batterie nicht. Allerdings aus der 30A-Klasse :).
 
Mein Ctek hat auch die Desulphations-Phase

Erkennt sulfatierte Batterien. Strom
und Spannung pulsieren und entfernen
auf diese Weise Sulfat von den
Bleiplatten der Batterie, wodurch die
Batteriekapazität wiederhergestellt wird


Eine Batterie so kurz vor dem Exitus habe ich noch nie versucht zu laden. Der Zustand sollte bei einer AGM-Batterie ja auch kaum erreicht werden (gefährliches Halbwissen). Bei längeren Standzeiten hänge ich die Batterie in der F700GS alle paar Wochen mal an das Ctek.
 
Ich habe ebenfalls ein elektronisches Ladegerät per Polklemmen dauerhaft in der "Wartesaison" angeschlossen
und mache mir keine Sorgen um die Fahrzeugelektronik.
das hier: Hi-Q ToolsBatterieladegerät 900, 12V 900mA für Blei-Säure von POLO (günstig und gut)
es läuft fast nur im Pflegemodus: 200 mA
 
Hallo,

Eckhart schrieb: "Die F650GS/F700GS/F800GS gilt zum Glück als in diesem Punkt unauffällig".

Dies kann ich so nicht stehen lassen. Wenn die Batt. angeschlossen bleibt, entläd die F800 GS, 1. Gen., die Batt. über einen Zeitraum von ca. 4- 6 Wochen. Und durch die folgende Tiefentladung (ohne Nachladen!) ist die Batt. nach der Winterpause Schrott! Oder bei längere Sommerpause.
Bei der 2. Gen. mag dies anders sein.

Daher: entweder mit einem passende Ladegrät (BMW?!) nachladen oder die Batt. abklemmen. Zumindest für die 1. Gen. der F800GS (meine Bj. 2010). So meine Erfahrungen der letzen 12 Jahre. und 3 Batt. später.
Unsere G650X kann ich bedenkenlos 1 Winter ohne Nachladen stehen lassen, eben so wie die Yamaha TW.

MAB
 
Meine nun das es wohl das beste ist abzuklemmen und dann mit dem CTEK zu laden. Hab schon den Deckel abgeschraubt und festgestellt das man da gut hin kommt.
vielleicht läuft mir mal ein Ladegerät für die 12v Steckdose über dem Weg.
Danke Euch.
 
Beim Abklemmen der Batterie vergisst die Bordelektronik sofort das Inspektionsintervall und man bekommt eine Meldung im Display beim Starten, dass es nun wieder Zeit wäre. Wenn einen das nicht stört ...
Wenn doch, entweder Tool kaufen oder zum Freundlichen fahren.
 
Auch ich hab an der Batterie,direkt über eine Mini-Steckdose, mein Ladegerät von L.... angeschlossen.
Sobald das Motorrad in der Garage steht,kommt es ans Ladegerät. Batterie ist von 2017 und immer noch ok.
Ich baue die Batterie nicht aus . Sie hängt nur am Dauerladegerät und gut ist.
 
Wir laden die GS und die Roller im Winter und bei längerem Stillstand bei angeschlossener Batterie nach, ich habe dazu an allen Fahrzeugen zusätzliche Steckdosen eingebaut und brauche deshalb nichts zu demontieren. So machen das übrigens auch die Autohändler bei Ausstellungsfahrzeugen.
 
Beim Abklemmen der Batterie vergisst die Bordelektronik sofort das Inspektionsintervall und man bekommt eine Meldung im Display beim Starten, dass es nun wieder Zeit wäre.
Das stimmt so nicht ganz, denn was der Bordcomputer vergisst, das ist das Datum. Dadurch kann er nicht ermitteln, ob das Fälligkeitsdatum schon erreicht ist. Deswegen zeigt der Bordcomputer an, wann der Service fällig ist, ohne zu wissen, ob das Fälligkeitsdatum schon ereicht wurde. Das betrifft auch nur die Fälligkeit nach Zeit, nicht die nach Kilometern, denn den Kilometerstand merkt sich der Bordcomputer. SERVICE ist dann zwar dauerhaft an, bedeutet dann aber, dass der Service fällig sein könnte. Anhand der beim Start angezeigten Zahlen kann man die Fälle jedoch unterscheiden.

Leider kann das Datum nicht über die Tasten eingestellt werden, sondern nur die Uhrzeit.
Daran kann man sich stören ... muss es aber nicht.
 
Jo Eckart, Du hast Recht. Da habe ich ein wenig zu hastig geschrieben. Danke für Deine Korrektur!
 
Noch mal zur angeschlossenen Batterie, das mache ich schon immer so, seit ich Motorrad fahre. Und überbrückt wird natürlich auch bei angeschlossener Batterie und da fließen bekanntlich richtige Ströme.
 
Also ich lade meine Batterien grundsätzlich nicht über den Winter. Die F 800 GS ist Baujahr 2009. Die modernen Gelbatterien sind da richtig gut. Wenn sie nach drei bis vier Monaten Standzeit zickt, dann ist das für mich der Grund für einen Austausch über den nächsten Winter.

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Die modernen Gelbatterien sind da richtig gut. Wenn sie nach drei bis vier Monaten Standzeit zickt, dann ist das für mich der Grund für einen Austausch über den nächsten Winter.
Die serienmäßige AGM dürfte da auch nicht schlechter sein, allerdings geht es ja nicht nur um die Selbstentladung, sondern auch um die Entladung durch die Fahrzeugelektronik, was BMW in der Anleitung mit diesem Satz zum Ausdruck bringt:
Bei Fahrpausen von mehr als vier Wochen Batterie vom Fahrzeug trennen oder ein Ladeerhaltungsgerät an die Batterie anschließen
 
Man kann den Entladung durch die Fahrzeugelektronik per Messung der Klemmenspannung mit einem Multimeter gut verfolgen. Ich lade nach, wenn die Klemmenspannung der Batterie auf ca. 12,2 V zurück gegangen ist.
 
Ich lade nach, wenn die Klemmenspannung der Batterie auf ca. 12,2 V zurück gegangen ist.
Grundsätzlich entspricht diese Verfahrensweise den Empfehlungen von Varta, allerdings laden die bereits unter 12,5 V:
 
Wollte damit auch nur mitteilen, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass es nicht unbedingt notwendig ist, im Winter die Batterie zu laden.

MMn. geht BMW in der Bedienungsanleitung einfach auf Nummer sicher.

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Ich habe ebenfalls ein elektronisches Ladegerät per Polklemmen dauerhaft in der "Wartesaison" angeschlossen
und mache mir keine Sorgen um die Fahrzeugelektronik.
das hier: Hi-Q ToolsBatterieladegerät 900, 12V 900mA für Blei-Säure von POLO (günstig und gut)
es läuft fast nur im Pflegemodus: 200 mA
Ihr redet ja meist nur von der deutschen Wintersaison.
Bei mir steht die F650GS im südwesteuropäischen Ferienquartier und wartet teilweise ein komplettes Jahr (11Monate) bis sie wieder gebraucht wird.
Daher steht sie unter Dauer-Erhaltung bis wir wieder eintreffen und es hat sich mittlerweile einige Jahre bewährt.
Ankommen, abkabeln und einfach nur starten für schöne Runden in angenehmem Klima und Landschaft.

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