DerIrreWayne
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- 2010
Hallo zusammen!
Ich hoffe ich darf gleich mit einer Frage in Form eines Romans nerven…
Ich hab am Wochenende die Ventile bei meiner F800GS (Bj.10) eingestellt.
3 Auslassventile waren am unteren Ende der Toleranz.
Jetzt hab ich folgendes Problem:
Ich hab Zyl. 1 auf OT gestellt mittels der Markierungen an den Nockenwellen und dann einen selbst gebastelten OT-Arretierbolzen zum fixieren der Kurbelwelle eingedreht.
Hab vorher leider nicht mit dem Endoskop in die Bohrung gelinst…
Nach dem tauschen der Shims und dem Wiedereinbau der Nockenwellen hab ich die Markierungen an den Nockenwellen (E-I) wieder in Flucht gebracht, den Kettenspanner eingebaut und dachte das wars.
Weit gefehlt…
Ich hab den OT-Bolzen entfernt, den Motor ein paar mal durchgedreht und das Ventilspiel nochmal vermessen. Eines hat mir noch nicht gefallen, also die ganze Prozedur von vorne.
Diesmal hab ich den OT für Zylinder 1 bestimmt, indem ich mit Hilfe eines Endoskops die Kurbelwelle so ausgerichtet hab dass die Kerbe für den OT-Bolzen zu sehen war.
Kurz auf die Markierungen an den Nockenwellen geäugt: Passt nicht!
Motor weitergedreht dass die Markierungen an den Nockenwellen gepasst haben, mit dem Endoskop ins Loch geschielt: Passt nicht! Kerbe schon ein Stück weiter, zwar noch zu erkennen aber nicht mittig.
Das ganze dann ein paar mal durchgespielt, aber immer das gleiche Ergebnis. Eines von beiden passt nicht.
Wenn ich nach der Kerbe in der Kurbelwelle ausrichte, könnte ich die Nockenwellen trotzdem nicht einstellen, da es weniger als einen Zahn abweicht…
Hab heute das ganze mal mit einem Kabelbinder im Kerzenloch getestet. Wäre die Kerbe in der Kurbelwelle nicht, würde ich sagen es passt perfekt. Die Markierungen an den Nockenwellen fluchten und der Kabelbinder zeigt OT an.
Was mir heute auch noch aufgefallen ist: Nachdem ich die Kerbe in der Kurbelwelle, mittels Endoskop, an die richtige Stelle gedreht hatte ging der OT-Bolzen definitiv weiter einzudrehen als das erste mal am Wochenende.
Deutet wohl darauf hin, dass beim Ausrichten anhand der Markierungen auf den Nockenwellen diese Kerbe von Anfang an nicht da war wo sie sein sollte.
So, ende des elend langen Textes.
Falls es jemand geschafft hat das zu lesen und mir nen Rat geben könnte, wäre ich wirklich sehr dankbar.
LG
Wayne
Ich hoffe ich darf gleich mit einer Frage in Form eines Romans nerven…
Ich hab am Wochenende die Ventile bei meiner F800GS (Bj.10) eingestellt.
3 Auslassventile waren am unteren Ende der Toleranz.
Jetzt hab ich folgendes Problem:
Ich hab Zyl. 1 auf OT gestellt mittels der Markierungen an den Nockenwellen und dann einen selbst gebastelten OT-Arretierbolzen zum fixieren der Kurbelwelle eingedreht.
Hab vorher leider nicht mit dem Endoskop in die Bohrung gelinst…
Nach dem tauschen der Shims und dem Wiedereinbau der Nockenwellen hab ich die Markierungen an den Nockenwellen (E-I) wieder in Flucht gebracht, den Kettenspanner eingebaut und dachte das wars.
Weit gefehlt…
Ich hab den OT-Bolzen entfernt, den Motor ein paar mal durchgedreht und das Ventilspiel nochmal vermessen. Eines hat mir noch nicht gefallen, also die ganze Prozedur von vorne.
Diesmal hab ich den OT für Zylinder 1 bestimmt, indem ich mit Hilfe eines Endoskops die Kurbelwelle so ausgerichtet hab dass die Kerbe für den OT-Bolzen zu sehen war.
Kurz auf die Markierungen an den Nockenwellen geäugt: Passt nicht!
Motor weitergedreht dass die Markierungen an den Nockenwellen gepasst haben, mit dem Endoskop ins Loch geschielt: Passt nicht! Kerbe schon ein Stück weiter, zwar noch zu erkennen aber nicht mittig.
Das ganze dann ein paar mal durchgespielt, aber immer das gleiche Ergebnis. Eines von beiden passt nicht.
Wenn ich nach der Kerbe in der Kurbelwelle ausrichte, könnte ich die Nockenwellen trotzdem nicht einstellen, da es weniger als einen Zahn abweicht…
Hab heute das ganze mal mit einem Kabelbinder im Kerzenloch getestet. Wäre die Kerbe in der Kurbelwelle nicht, würde ich sagen es passt perfekt. Die Markierungen an den Nockenwellen fluchten und der Kabelbinder zeigt OT an.
Was mir heute auch noch aufgefallen ist: Nachdem ich die Kerbe in der Kurbelwelle, mittels Endoskop, an die richtige Stelle gedreht hatte ging der OT-Bolzen definitiv weiter einzudrehen als das erste mal am Wochenende.
Deutet wohl darauf hin, dass beim Ausrichten anhand der Markierungen auf den Nockenwellen diese Kerbe von Anfang an nicht da war wo sie sein sollte.
So, ende des elend langen Textes.
Falls es jemand geschafft hat das zu lesen und mir nen Rat geben könnte, wäre ich wirklich sehr dankbar.
LG
Wayne