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F700GS Schwergängige Kupplung

Rixe

Aber Pronto!
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21 November 2013
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259
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Ort
S-H
Modell
  1. F700GS
Modelljahr
2017
Hallo liebe F-GS ler,
nachdem ich ja hier lange Zeit kaum aktiv war, obwohl ihr so ein netter Haufen seid, möchte ich das in der Zukunft ein wenig ändern - und habe auch schon gleich ein für mich schweres Thema...
Ich liebe meine F700 GS wirklich und glaube auch, dass ich mit ihr recht gut zurecht komme.
Doch was mich wirklich stört und was mir jetzt auch gesundheitliche Probleme bereitet ist die echt schwergängige Kupplung.
Ich habe Arthrose in den Händen und nach meinem Urlaub eine Entzündung in meiner linken Hand, dass ich momentan keinen Handschuh anziehen mag.

Meine Frage an euch: Gibt es eine Möglichkeit, die Kupplung leichtgängiger zu machen?
Ich habe mal von einer Umlenkung gehört oder einem hydraulischen Zusatzteil.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit?

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.
 
Hat jemand von euch Erfahrungen damit?
Ja, ich, allerdings nicht die Besten.
Für meine F800GS hatte ich die von Magura, gekauft hier: http://www.bikeservice-wild.de/aktu...mw_f_800_gsrsstgt_magura_hymec/index_ger.html
Ich weiß nicht, ob es andere gibt und leider kenne ich auch keine anderen fertigen Lösungen für das Handkraftproblem.
Mein damaliger Motorradhändler berichtete, dass er diese Kupplung auch vereinzelt auf Wunsch einbaut, vor allem für das zarte Geschlecht.

Meine Erfahrungen dazu hatte ich in einem zuletzt sehr langen Thread in dem inzwischen verblichenen Forum 800gs.de kundgetan, denn den Wunsch nach einer leichteren Kupplung haben offenbar auch Andere. Eine Kurzfassung meiner Erfahrungen habe ich in einem anderen Forum nachgeschrieben, wo die Frage für ein anderes Motorradmodell gestellt wurde. Lies hier:
Die Kraft wird ungefähr um 1/3 geriger, der Kupplungsweg und den gleichen Faktor länger, was mir allerdigs vertretbar erscheint.
Ich habe sehr große Hände, für kleine Hände könnte das eventuell ein Problem sein; der Hebel ist allerdings in Grenzen verstellbar.
aufwändig ist das gar nicht. Meine Erfahrungen waren allerdings nicht die Besten, denn nach 1 1/2 Jahren ist sie ohne jede Vorwarnung plötzlich ausgefallen. Ich hatte dann zurückgerüstet und mich an die höheren Kräfte gewöhnt. Der verringerte Kraftaufwand der hydraulischen Kupplung beruht auch nur auf den Hebelgesetzen, bedeutet also einen größeren Hebelweg.

Im nicht mehr existierenden 800er-Forum hatte ich ausführlich berichtet. Teile des Threads sind über diesen Link noch lesbar: https://web.archive.org/web/2013091...hreads/hydraulische-kupplungsbetätigung.3340/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe an meiner 700er verstellbare Hebel von Pazzo montiert. Ich hatte die Probleme, weil ich kurze Finger habe. Dadurch dass die Hebel jetzt näher am Griff sind, tun mir die Pfoten nicht mehr weh (wobei mir nur die linke Hand Probleme bereitete, ich habe aber aus optischen Gründen beide Hebel getauscht).

Die Pazzo Hebel sind von hoher Qualität und haben eine ABE. Man kann sich unterschiedliche Farben der Teile zusammenstellen. Die Montage ist einfach.
 
Ja, ich, allerdings nicht die Besten.
Für meine F800GS hatte ich die von Magura, gekauft hier: http://www.bikeservice-wild.de/aktu...mw_f_800_gsrsstgt_magura_hymec/index_ger.html
Ich weiß nicht, ob es andere gibt und leider kenne ich auch keine anderen fertigen Lösungen für das Handkraftproblem.
Mein damaliger Motorradhändler berichtete, dass er diese Kupplung auch vereinzelt auf Wunsch einbaut, vor allem für das zarte Geschlecht.

Meine Erfahrungen dazu hatte ich in einem zuletzt sehr langen Thread in dem inzwischen verblichenen Forum 800gs.de kundgetan, denn den Wunsch nach einer leichteren Kupplung haben offenbar auch Andere. Eine Kurzfassung meiner Erfahrungen habe ich in einem anderen Forum nachgeschrieben, wo die Frage für ein anderes Motorradmodell gestellt wurde. Lies hier:
Die Kraft wird ungefähr um 1/3 geriger, der Kupplungsweg und den gleichen Faktor länger, was mir allerdigs vertretbar erscheint.
Ich habe sehr große Hände, für kleine Hände könnte das eventuell ein Problem sein; der Hebel ist allerdings in Grenzen verstellbar.
Vielen Dank für deine/eure Ausführungen. :)

Ich habe leider recht kleine Hände...
Das Blöde ist, dass ich keinen damit kenne und dass ich es vorher nicht irgendwo ausprobieren kann.

Ich habe an meiner 700er verstellbare Hebel von Pazzo montiert. Ich hatte die Probleme, weil ich kurze Finger habe. Dadurch dass die Hebel jetzt näher am Griff sind, tun mir die Pfoten nicht mehr weh (wobei mir nur die linke Hand Probleme bereitete, ich habe aber aus optischen Gründen beide Hebel getauscht).

Die Pazzo Hebel sind von hoher Qualität und haben eine ABE. Man kann sich unterschiedliche Farben der Teile zusammenstellen. Die Montage ist einfach.
Verstellbare Hebel habe ich, das hilft schon ein wenig...
Mal eine blöde Frage: Darf man auch nur einen Hebel tauschen? Auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen. Bin automatisch davon ausgegangen, dass man dann gleich beide tauschen muss...
 
Natürlich kannst du auch nur einen Hebel tauschen.
 
Fertige Lösung weiß ich keine. Persönlich finde ich die Kupplung der F-GS'sen auch eher leichtgängig. Versuch z.B. mal die Kupplung einer 80er Jahre Ducati zu betätigen ;)

Als allererstes mal den Kupplungszug checken. Wie alt ist der denn? Eventuell macht es ja Sinn mal einen neuen Zug zu montieren und auf den Weg der Verlegung zu achten. Und ein bißchen Fett an die Gelenke der Kupplungsbetätigung (Handhebel, Nippel) schadet sicher auch nicht.

Ab hier wird es dann komplexer. Im Prinzip hängt die Betätigungskraft vom Anpressdruck der Kupplungsfedern und den wirkenden Hebeln auf dem Weg dahin. Leichter wird es, wenn die Hebel verlängert werden. Im Umkehrschluss muss dann aber ein längerer Weg am Handhebel zurückgelegt werden, um die Kupplung sauber auszurücken. Das wird mit kleineren Händen eventuell kritisch. Weichere Kupplungsfedern haben eventuell das Problem, dass die Kupplung in bestimmten Situation durchrutscht.

Und ab hier wird's richtig aufwändig Recluse. Erfahrung habe ich keine damit.
 
Es würde mich interessieren, ob eine bessere Lösung gefunden wird.
Tatsächlich emfinde auch ich die Kupplung der F700GS ziemlich schwergängig (gleiches Thema - Athrose und Alter ;-) )
Ich habe mir auch andere Hebel angebaut, wäre aber hellauf begeistert, wenn es hier eine Umbaumöglichkeit / technische Ergänzung geben würde.

PS:
Ich finde es immer ein bisschen blöd, wenn auf eine Frage hin geantwortet wird : Haha - meine ist noch viel härter...
Ich habe 35 Jahre eine 750er Laverda gefahren und die Kupplung war wirklich schwergängig. Männerkupplung hieß es damals :>Lach<:Und auch dort wurde nach Lösungen gesucht z.B. verlängerter Ausrückhebel. Nicht schön, aber funktionierte.
In meiner 2004er Harley habe ich eine EasyClutch - ähnlicher Lösungsansatz - nur schöner als damals. Und es funktioniert sehr gut.
Da müßte es doch von BMW auch irgendetwas geben...
 
@Ritchie

Wenn ich mit deiner Kritik gemeint bin, sorry war nicht meine Intention. Und wenn du eine 750 Laverda hattest, weisst du was ich mit dem Hinweis auf die Ducati gemeint habe.

Bei den HDs scheint das ein deutlich öfter bemängeltes Problem zu sein. Jedenfalls spült mir google gleich mehrere Produkte für einen Umbau an. An ähnlich viele Lösungen glaube ich bei den F-GS'sen nicht. Dazu haben wahrscheinlich zu wenige das Problem mit der Handkraft.

Lösung zur fertigen Montage ist, wie Eckart oben schreibt, die Magura Hymec. Die ist ja ohne große Umbauarbeiten zu montieren. Muss man selber entscheiden, ob einem der Versuch gut 300,-€ wert ist.
 
Natürlich kannst du auch nur einen Hebel tauschen.
...ich habe beide PAZZO Griffe getauscht allein schon wegen der Optik :cool:, falls die Kupplungshand sich bemerkbar macht kann ich so etwas den Druckpunkt "verschieben" - das hilft etwas.
 
@Ritchie

Wenn ich mit deiner Kritik gemeint bin, sorry war nicht meine Intention. Und wenn du eine 750 Laverda hattest, weisst du was ich mit dem Hinweis auf die Ducati gemeint habe.

Bei den HDs scheint das ein deutlich öfter bemängeltes Problem zu sein. Jedenfalls spült mir google gleich mehrere Produkte für einen Umbau an. An ähnlich viele Lösungen glaube ich bei den F-GS'sen nicht. Dazu haben wahrscheinlich zu wenige das Problem mit der Handkraft.

Lösung zur fertigen Montage ist, wie Eckart oben schreibt, die Magura Hymec. Die ist ja ohne große Umbauarbeiten zu montieren. Muss man selber entscheiden, ob einem der Versuch gut 300,-€ wert ist.
Die Magura Lösung scheint schon fein zu sein, aber 300€ für einen Versuch sind mir gerade erwas zuviel.
Ich habe jetzt auch erstmal verstellbare Hebel angebaut.
 
Hallo,
erst einmal schön das du mal wieder in unsere Kneipe schaust.
Vielleicht solltest zu erst einmal den kompletten Bowdenzug wechseln.
Mit den Jahren verschleißt die innere Auskleidung der Hülle und auch der Zug wird nicht besser.
Die Investition hält sich zudem in Grenzen.
Bei allen anderen Lösungen lässt sich die Physik nicht überlisten. Kraft lässt sich nur zu Lasten des Wegs verringern.
 
Hallo,
erst einmal schön das du mal wieder in unsere Kneipe schaust.
Vielleicht solltest zu erst einmal den kompletten Bowdenzug wechseln.
Mit den Jahren verschleißt die innere Auskleidung der Hülle und auch der Zug wird nicht besser.
Die Investition hält sich zudem in Grenzen.
Bei allen anderen Lösungen lässt sich die Physik nicht überlisten. Kraft lässt sich nur zu Lasten des Wegs verringern.
Hallo! :)
Ich habe mehrere BMW Händler in meiner Nähe einmal angerufen, um zu hören, ob sie Erfahrungen mit einer hydraulischen Kupplungsnachrüstung oder einem Quickshifter-Einbau haben.
Leider Fehlanzeige.
Mich würde ja interessieren, ob es überhaupt etwas bringt - prima wäre ja ein Motorrad, an dem ich mal ziehen kann... ;)
Auf blauen Dunst mag ich das momentan nicht so wirklich versuchen.

Das Alter des Kupplungszuges habe ich auch schon angedacht. Ich habe ein 2018er Modell, die meisten Kilometer habe ich damit seit dem Kauf im letztem Jahr gemacht, es hatte 7000 km beim Kauf und war ein Garagenfahrzeug, jetzt habe ich 30000 km drauf.
Kann das zu alt sein?
Geschmiert hatte ich das ganze mal mit Balistol vor meinem Urlaub, ich hoffe, das war kein Fehler. Hat aber nichts gebracht.

Was ist denn ein verlängerter Ausrückhebel? (@Ritchie)
Ich habe mal davon gehört, dass man unten am Motor (Kupplungsseil) eine Art Umlenkung einbauen (Marke Eigenbau) kann und die Kraft dadurch verringert wird. Leider finde ich den Artikel im WWNetz nicht wieder...
Hat davon schon mal jemand gehört?

Verstellbare lange Hebel habe ich schon geordert.
Ich habe verstellbare dran, aber blöder Weise die Kurzen :Facepalm:...
Früher hatte ich halt keine Probleme mit den Händen...
Da sollte etwas bringen, aber ob es bei meinen akuten momentanen Problemen reicht, glaube ich fast nicht.
Mitte Juli ist eigentlich die nächste Tour geplant - ich brauche mal eine kleine Wunderheilung:rolleyes::Sehr Traurig:
 
Zu überwinden ist der Widerstand, den der Ausrückhebel der Kupplung erfordert. Hydraulik wird dir fast nichts bringen, weil du damit nur die Reibung des Zuges in der Hülle ersetzt. Ein optimaler Zug hat aber kaum Reibung.

Wenn ich an meine R 1100 GS mit Zug und an die danach gefahrene R 1150 GS mit hydraulischer Kupplungsbetätigung zurückdenke, kann ich dir von einem Umbau nur abraten. Die Betätigung war nicht unterschiedlich.
 
Soweit ich weiß, ist auch der Kupplungszug der F-GS mit einem Liner versehen. Das Stahlseil läuft in einer Kunststoffhülle in der Aussenhülle und ist so dauerhaft geschmiert. Keine Ahnung, ob Balistol ein Problem ist, aber manche Schmierstoffe lassen den Liner quellen und machen den Zug schwergängig. Wenn das der Fall sein sollte, hilft nur ein neuer Kupplungszug.

@Benno
Wenn ich das richtig verstanden habe, verändert die Magura Hydraulik auch das Hebelverhältnis.
 
Meine Frage an euch: Gibt es eine Möglichkeit, die Kupplung leichtgängiger zu machen?
Man kann auch ohne Kupplung schalten, ohne das Getriebe zu beschädigen. Rauf schalten ist einfacher als runter schalten ohne Kupplung. Aber dazu gibt es genügend Beiträge im Netz.
z.B. https://www.bike-on-tour.com/unterwegs/fahrtechnik/schalten-ohne-kupplung/
Bis Juli kannst du ja noch trainieren.

Andere "sehr miese" Möglichkeit wäre Feder aus dem Kupplungskorb zu entfernen oder weichere Federn einzubauen. Damit sinkt die Kupplungskraft auf jeden Fall, aber genauso das übertragbare max. Drehmoment der Kupplung. Die Kupplung neigt dann eher zum Rutschen bzw. hat höheren Verschleiß. Habe mir länger überlegt das zu schreiben, aber wer den Führerschein hat ist über 18 und kann selber entscheiden.

Ich persönlich würde in dem Fall mal das Schalten ohne Kupplung versuchen.
 
Man kann auch ohne Kupplung schalten, ohne das Getriebe zu beschädigen. Rauf schalten ist einfacher als runter schalten ohne Kupplung. Aber dazu gibt es genügend Beiträge im Netz.
z.B. https://www.bike-on-tour.com/unterwegs/fahrtechnik/schalten-ohne-kupplung/
Bis Juli kannst du ja noch trainieren.

Andere "sehr miese" Möglichkeit wäre Feder aus dem Kupplungskorb zu entfernen oder weichere Federn einzubauen. Damit sinkt die Kupplungskraft auf jeden Fall, aber genauso das übertragbare max. Drehmoment der Kupplung. Die Kupplung neigt dann eher zum Rutschen bzw. hat höheren Verschleiß. Habe mir länger überlegt das zu schreiben, aber wer den Führerschein hat ist über 18 und kann selber entscheiden.

Ich persönlich würde in dem Fall mal das Schalten ohne Kupplung versuchen.
Das ist auch noch ein guter Tipp, hatte ich schon wieder völlig verdrängt, weil ich mich damals dafür zu blöd angestellt habe...
 
Vielleicht solltest zu erst einmal den kompletten Bowdenzug wechseln.
Ein intakter Seilzug ist hinsichtlich der Reibung leichtgängiger als die Hydraulik, weil die in den Zylindern doch einige Reibung hat.
Ob ein Zug verschlissen ist, müsste man ja an der Haftreibung merken, d. h. um wieviel man die Kraft bei einer nicht voll durchgezogenen Kupplung verringern muss, bis sie zurückgeht. Sowas erschwert dann auch das Dosieren der Kupplung, z. B. beim Stop&Go.
Man kann auch ohne Kupplung schalten, ohne das Getriebe zu beschädigen.
Das habe ich mir inzwischen auch angewöhnt, doch klappt das nur in den höheren Gängen, also nicht beim Anfahren und beim Anhalten nur unter bestimmten Umständen. Ein Motorrad ganz ohne Kupplung zu fahren, wie ich es bei einem früheren Motorrad mal nach Hause geschafft hatte, nachdem der Zug gerissen war, gelingt mir bei der F800GS nicht. So eine Taktik ist also keine richtige Lösung, vor allem nicht im typischen Stadtverkehr mit häufigem Anhalten oder Stop&Go im Stau.
 
Gibt es von Rekluse eigentlich eine passende Kupplung für F800GS?
Damit würde das Kuppeln ja dann komplett wegfallen
 
Ein intakter Seilzug ist hinsichtlich der Reibung leichtgängiger als die Hydraulik, weil die in den Zylindern doch einige Reibung hat.
Ob ein Zug verschlissen ist, müsste man ja an der Haftreibung merken, d. h. um wieviel man die Kraft bei einer nicht voll durchgezogenen Kupplung verringern muss, bis sie zurückgeht. Sowas erschwert dann auch das Dosieren der Kupplung, z. B. beim Stop&Go.
Das habe ich mir inzwischen auch angewöhnt, doch klappt das nur in den höheren Gängen, also nicht beim Anfahren und beim Anhalten nur unter bestimmten Umständen. Ein Motorrad ganz ohne Kupplung zu fahren, wie ich es bei einem früheren Motorrad mal nach Hause geschafft hatte, nachdem der Zug gerissen war, gelingt mir bei der F800GS nicht. So eine Taktik ist also keine richtige Lösung, vor allem nicht im typischen Stadtverkehr mit häufigem Anhalten oder Stop&Go im Stau.
Die Kupplung ging bei meiner alten F700 auch so schwer, von Anfang an (mit 1000 km gekauft), so wie bei meiner Jetzigen, daher glaube ich eigentlich nicht, dass ein Seilzug-Tausch etwas bringen würde. Aber ich werde da trotzdem noch einmal schauen.
 
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