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Sitzbank - tiefer (F700GS)

Lille

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29 Januar 2022
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Rottweil
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  1. F700GS
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2014
Da meine neu erworbene F700GS eine etwa höhere Komfortsitzbank hat (laut Vorbesitzer +1cm) überlege ich mir, eine normale, gebrauchte Sitzbank zu kaufen. Oder eine diese ggf sogar noch abpolstern zu lassen. ..---Frage???.....

Ich meine mich aber zu erinnern, dass die Original-Sitzbank ziemlich unbequem sei.

Wie habt Ihr das Problem mit zu kurzen Beinen gelöst? Tieferlegen möchte ich nicht.


Achso... in dem Fall noch zwei Fragen:

1) ist die Sitzbank von F800GS und F700GS gleich und austauschbar?

2) Kann man ggf die Fußrasten etwas tieferlegen, wenn man nicht so zusammengefaltet sitzen will?
 
Moin!

1. Ja, die Sitzbänke sind tauschbar. Nur die von der Adventure ist an den größeren Tank angepasst. Die kann man zwar auch auf die 700er auch montieren. Allerdings hat man dann eine kleine Lücke zwischen Tank und Bank.
2. Zum Tieferlegen der Rasten hier beispielsweise zwei Möglichkeiten:
- https://www.gsg-mototechnik.de/
- https://www.wunderlich.de/shop/de/wunderlich-fussrastentieferlegung-fahrer-euro-4-31430-402.html

Ich hatte die von GSG am Soziusplatz auf meiner 650er Twin und jetzt die von Wunderlich am Soziusplatz der 700er

Die Standardsitzbank lässt im Hinblick auf Komfort schon Wünsche offen. Es gibt ja noch eine tiefe Sitzbank. Das ist meiner Meinung nach aber ein Folterinstrument. Wenn du dich trotz deiner Vorbehalte für eine Tieferlegung interessieren solltest: Wilbers bietet ein 2,5 cm tieferes Beinchen an.
 
Hab mir eine tiefe Sitzbank besorgt über e ebay. Mir war die Komfortsitzbank zu hoch.
Ja,die Tiefe ist unbequem! Aber ich kam mit ihr sicher mit den Füßen auf den Boden. Ich bin zum Sattler und habe ihm das Problem geschildert. Er hat dann die tiefe Sitzbank neu gepolstert und zwar so dick,das sie nun ca 1 cm. höher ist. Ich komme immer noch sehr gut mit den Füßen auf den Boden, aber nun kann ich richtig bequem sitzen. Die Komfortsitzbank hab ich verkauft und so ging alles Plus/Minus null aus für mich.
 
Gebrauchte Sitzbank suchen & finden - Check >>prima:<<
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Und wenn nicht die F-Sitzbank, dann hätte ich auch noch eine Transalp-Sitzbank, die ich dem Sattler bringen könnte :>Lach<:
 
Hallo,
es ist ja immer wieder ein Thama hier:

Warum nimmt jeder Motofahrer*in an, es sei notwendig, immer mit beiden Füßen platt auf den Boden zu kommen?

Bei der richtigen Ausbildung in der Fahrschule oder einen Training sollte eigentlich gezeigt werden, dass es genügt, mit einem Fuß (re oder li) am Boden und dem anderen auf der Raste das Moto sicher zu halten (Lenkereinschlag beachten!)
Wer es nicht glaubt, kann ja mal mit dem Fahrrad anfangen zu üben. Die Technik/Körpernutzung bleibt die gleiche.

Wenn es dann gelernt ist, gewinnt man eine deutliche höher Sicherheit beim Handling des Motos. Einfach mal ausprobieren.
(Ein Moto kann man mit 2 Fingern in der Waage halten. Es ist keine große Kraft notwendig!)

Und ja, auch ich dachte aufgrund falscher Schulung, dass beide Füße sicher auf den Boden müssten.
Erst bei einem Endurotraining in Hechlingen wurde mir der richtge Umgang mit dem Moto beigebracht.
Und ich kann nun auch eine F800GS in normaler Höhe bei 1.69m Körpergröße absolut sicher bewegen, auch im Gelände.
Verglichen mit vorher ist der Spaß mit dem Moto nun mindestens doppelt so groß, da mich keine Anhaltesituation mehr in Probleme bringt.

Traut es euch, nehmt euch die Zeit es zu üben und der Spaß kommt ganz automatisch.

MlG
MAB

Hier wird real gezeigt, was mit der richtigen Körpertechnik maximal alles möglich ist. (kein Fake!) :


 
Ich sage nur: Gaston Rahier! Eigentlich kam der mit keinem Fuß auf den Boden, wenn er auf der Rallye-GS saß.
 
Ich sage nur: Gaston Rahier! Eigentlich kam der mit keinem Fuß auf den Boden, wenn er auf der Rallye-GS saß.
Der stieg auf, fuhr ein paar 100km durch die Wüste, und dann stieg er wieder ab. Meinst Du, der ist mit dem Motorrad Stopp & Go gefahren durch die Innenstadt? ;) Gaston wird immer wieder gerne als Beispiel genannt, aber der ist so nicht im "Alltag" unterwegs gewesen.

Warum nimmt jeder Motofahrer*in an, es sei notwendig, immer mit beiden Füßen platt auf den Boden zu kommen?

:Moto:

Ich bin derzeit dabei, für eine geplante einjährige Reise die F passend vorzubereiten. Da gehört für mich ein sicherer Stand dazu. Ich habe keine Lust, das Motorrad nur deswegen abzulegen, weil ich bei der geringsten Unebenheit nicht mehr runterkomme (von Füßen platt auf dem Boden reden wir dann nicht mal - nur "sicher halten können")

Ich habe keine Lust, auf dem Karakorum Highway einfüßig am Abgrund rumzuhampeln, weil ich keinen sicheren Stand habe. :>Lach<:
 
Ich habe keine Lust, auf dem Karakorum Highway einfüßig am Abgrund rumzuhampeln, weil ich keinen sicheren Stand habe. :>Lach<:
Es wäre ein feiner Zug von dir, wenn du in solchen Situationen ein Bild für uns schießen könntest...
:verlegen:

Und mit Gaston hast du schon Recht...
 
Hi,
ein sicherer Stand ist auch mit nur einen Fuß auf dem Boden möglich!!
Und gerade wenn du eine solche Reise planst, solltes du den sicheren Umgang mit dem Moto üben:
Absteigen nach rechts, Halten mit einem Bein, Fahren im Stehen etc..
Da wirkt ein Eundurotraining Wunder.
Wer das Moto im Gelände sicher bewegen kann, hat auf der Straße keine Schwierigkeiten.
Denn auch dort können auf einer Seite mal schnell 10 cm bis zum Boden fehlen (vgl. Hangneigung) und dann hilft das mit den beiden Beinen auf dem Boden nicht mehr.

Warum nicht einfach mal ausprobieren. In Hechlingen kannst du das mit dem Leihmoto intensiv trainieren!
Es ist eigentlich zunächst mal eine Kopfsache. Und wenn die mentale Sperre überwunden ist, kommt der Spaß.

MlG
MABx
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich muss jetzt auch mal was dazu schreiben:
ich, 54 Jahre, durchaus sportlich, ca. 60 kg "leicht" bei 1,74 m Körpergröße und relativ hohem Schrittbogen (lange Beine)
kann auch nach vielen Trainings und Fahrkilometern in meinem Leben (FS seit 24 Jahren),
meine F700GS NICHT abfangen, wenn sie ins kippen gerät.
Dabei komme ich bei ihr im Sitzen mit BEIDEN Füßen mit vorderem Ballen gut auf die Erde.
Das reicht mir auch im Alltag, wo ich meist kontrolliert anhalten kann.

Bei der CRF250L (früher bei CagivaW12) gelingt mir das Abfangen bei relativ leerem Tank ganz gut
(komme hier nur mit einem Fuß gut auf die Erde). Aber: vollgetankt - keine Chance.
Aber die CRF darf auch mal liegen.
Da ist es mir fast egal, weil ich sie auch wieder aufgehoben bekomme.

Die 700er im Leben nicht alleine - auch bei aller geübter Technik - ohne anschließend "Rücken".
Und dann vielleicht noch mit vollem Tank und Gepäck...... never.

Männers, Ihr könnte nicht Eure KRAFT, die Euch ermächtigt, auch bei einem langen Winkel zwischen Fuß, Knie und Tank ein schweres Mopped zu halten, mit der mäßigeren Kraft einer Durchschnittsfrau vergleichen.
Hier mag sich jetzt jeder so angesprochen fühlen, wie ich es meine, also auch "Kräftige Frauen" und "Zarte Männer".

Denkt mal drüber nach...

LG Sylvia
 
Für's "Reiseendurotraining" im Mai habe ich mich schon angemeldet. Nicht in Hechlingen, sondern bei Stehlin (unterhalb von Freiburg). Bei dem war ich vor Jahren schon mal beim Training. Damals noch mit meiner DR350 (mit der ich leider dann einen 3m Absturz hatte, was mich zumindest noch zu einem Kurzbesuch in der Notaufnahme brachte).

Später war ich auch nochmal zwei Tage in Bilstein in Belgien. Da dann aber mit einer geliehenen Beta. Das ist natürlich nochmal ein ganz anderes Fahren, zumal es da dann wirklich ins "Gelände" ging. Mit der F will ich ja eigentlich eher "Gravel" fahren, nicht Offroad :appl:

Die 700er im Leben nicht alleine - auch bei aller geübter Technik - ohne anschließend "Rücken".
Und dann vielleicht noch mit vollem Tank und Gepäck...... never.
Das hat mich erstaunt, dass ich meine Kawa inkl. dieser Beladung [Foto] alleine aufgestellt bekommen habe. Und das auch noch bei >90°
Das war übrigens genau die Situation, auf Asphalt. Angehalten und die Straße war weiter als Beinlänge entfernt. Nach ein paar Grad unerwünschter Schräglage kommt dann "kontrolliertes Ablegen" :>Lach<:

Ein netter Schweizer Busfahrer hielt seinen Bus neben mir an: "Brauchen Sie Hilfe" [bitte Schweizer Akzent gedanklich drüberlegen] - aber ich war so sauer auf meine eigene Dämlichkeit, dass ich die Fuhre auch so binnen 2,736 Millisekunden alleine wieder aufgestellt hatte!
 

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Glaubt mir, Lille weis sich einzuschätzen, weis was sie kann, weis was sich sich zutraut. Und überhaupt, Lille hat es beim Moppedfahren voll drauf. Nur mal so.

Gruß - Pendeline
 
Der Chef, also Klaus, fuhr seine F mit der tiefen Sitzbank und war mit dem Komfort immer zufrieden, ich selbst finde sie auch besser. Jeder Arsch ist anders, also probier es aus.
 
Hi Leute,

mir kann es ja eigentlich egal sein, was ihr mit euren Motos macht.

Ich finde es nur so schade, wenn Mann/Frau es sich unnötig schwer macht.

Bevor ich erfolgreich die "Enduro-Technik" umgesetzt habe und bis dahin bin ich schon mehr als 100.000 km durch die Alpen u.a. gefahren, habe ich ähnlich gedacht.

Es ist zunächst schon anfänglich eine Überwindung das Bekannte/Er-Fahrene zu verwerfen, aber mit Kraft hat das nichts zu tun- nur mit neu gelernter Technik.

Im verlinkten Video ist das sicher ein Maximum, aber es zeigt, dass auch eine 1,5 m Frau mit 50Kg mit einer R1200GS ADV umgehen kann, ohne Miss Universum zu sein.

Das Motte lautet vielmehr:

Sei clever und bleibe in Balance mit dem Moto. Das ist der Schlüssel.

Auch viele groß gewachsene und starke Männer können das nicht.

Macht es, wie es euch gefällt, aber mal darüber nachdenken schadet auch nicht.
------

Hallo Sylvia,

wenn du schon so viele Trainings gemacht hast, was habt ihr dort gelernt?
Ich selbst habe weniger Körpergröße und sicherlich auch nicht sehr viel mehr Kraft. Aber die ist ja auch nicht gefragt.

du schreibst:
"...kann auch nach vielen Trainings und Fahrkilometern in meinem Leben (FS seit 24 Jahren),
meine F700GS NICHT abfangen, wenn sie ins kippen gerät.
Dabei komme ich bei ihr im Sitzen mit BEIDEN Füßen mit vorderem Ballen gut auf die Erde."

Und da zeigt sich leider die falsche Technik. Beide Füße auf dem Boden ist nicht gleich "in Balance".

Und es ist nicht "gegen irgend jemand" sondern nur ein Wink, wie es leichter gehen kann. Das größte Problem ist sicherlich die innere Blockade.
Als Mensch fühlt man sich auf 2 Beinen am sichersten. Das ist aber eine Trugschluß.

MlG
MABx
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, ich versuche mal, es zu beschreiben:
plötzliches Bremsen vor der Ampel z.B. bewirkt,
dass ich einen Fuß auf die Straße bringe, vorzugsweise so weit vorne und außen, wie möglich
(das ist nicht sehr weit vom Mopped weg, also relativ senkrechte Linie).
Das Mopped taucht vorne ein, evtl. nicht senkrecht, sondern leicht schräg,
weil ich nicht ganz gerade auf die Ampel zugefahren bin.
Dann schiebt sich der Schwerpunkt des Moppeds über mein Knie nach außen
und bevor ich mir was breche, spreize ich das Bein weg und lege die Kiste sauber ab.

DANACH kann ich die gelernte Technik über das Aufheben eines Motorrads anwenden.
Das WILL ich aber an dieser Stelle gar nicht.

Was ich sonst im Gelände gelernt habe, ist Anhaltepunkte zu finden, bei denen man mit EINEM Fuß geplant halten kann.
Da stimme ich auch mit Dir überein, dass das alles eine Frage der Balance ist.
WENN aber das Mopped aus der Balance unkontrolliert herauskatapultiert wird, mach ICH NX mehr :)

Hoffe, ich konnte Licht in das Mysterium bringen.
LG Sylvia
 
Hi,
ja das mit dem plötzlichen Anhalten kenne ich auch. Wenn es eine Gefahrenbremsung war, ist es immer noch besser, langsam um zu fallen, als irgend wo rein zu krachen. Das passiert aber auch, wenn beide Füße auf den Boden kommen. Der große Federweg der F schlägt dann halt zurück!!
Und das sind bis ca. 18-20 cm!! bei mehr als 220 kg (Masse mal Beschleunigung).
An sonsten mehr auf die Fußbremse setzen, besonders bei den engen Kurven bergab (siehe Physik!!).

Wer lieber ein Moto mit gutem Handling und wenig Gewicht sucht: BMW G650X
Gibt es aber nur gebraucht.

Ich nutze unsere G650X Country aus 2009 auch sehr gerne. Das Handling ist reine Sahne bei ca. 160 kg und 53 PS.

Da fällt es leichter, die Balance zu halten. Jedoch bleibt das Prinzip das Gleiche!

Wenn ca. 250 kg Gewicht beschleunigt werden, z.B. mit 2G, sind das schon 500 kg, welche gehändelt werden wollen.
Die Physik ist immer dabei!

MlG
MaBx
 
In Vorsoziazeiten hatte ich es tatsächlich drauf, manchmal mehrere Sekunden an der Ampel zu stehen, ohne die Füße auf den Boden zu setzen. Oder Anfahren: Füße hoch, warten, anfahren! Geht alles...
 
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