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F800GS Erfahrungen mit Gabelöl?

Das Luftpolster unterstützt, als progressive Feder, die Federwirkung der Schraubenfedern !
Daher ist der Istwert der Luftkammerhöhe, den man eingestellt hat, aussagekräftig bezüglich des Federverhaltens und ermöglicht genauere Vergleiche dazu.
Weniger Luftkammer = härtere Luftfeder mit steiler ansteigender Federprogression und umgekehrt.
 
Nur, weil ich es hier erwähnte (etwas OT): Habe es getan! Touratech Inline Extreme Federbein und vorne das Cartidge Kit. Ließ mir keine Ruhe mehr, ihr kennt das ja. ;-)

Was soll ich sagen? Ja, es ist ein anderes Fahrzeug geworden. Auf meinen bekannten Buckelpisten-Strecken, die ich echt im Blut habe, auf denen ich jede Bodenwelle und jedes Loch kenne und weiß, mit welcher Geschwindigkeit ich da am angenehmsten rüber komme, habe ich das neue Fahrwerk nun getestet.

Es gibt da eine fürchtelich verbrauchte, leicht kurvige Straße, die mit der F800GS ab 75 km/h nicht mehr harmoniert (ist wegen der Asphaltschäden auch mit 50 ausgewiesen), über die bin ich jetzt mit 100 gebügelt (auf der Geraden 110) und hatte nie das Gefühl von nahendem Kontrollverlust. Die ganze Fuhre verarbeitet vorn und hinten jeden Schlag in Folge zu easy beherrschbaren Frequenzen, das ist eine echte Offenbarung.

Nachdem ich also diese Referenzstrecke mehrfach abfuhr, waren für mich alle Fragen zu pro und contra High-End-Fahrwerk geklärt. Hinzu kommen die vielfältigen Setting-Optionen und die wahnsinns Verarbeitung. Das ist schon eine andere Welt, als das Werksfahrwerk.

Ob man das braucht, steht freilich auf einem anderen Blatt. Die F800GS ist auch ohne diesen teuren Spaß nach wie vor ein sagenhaft gut gebautes Motorrad; keine Frage.

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Wie hat sich denn das Ansprechverhalten der Telegabel verändert? Nach Umbau auf Wilbers Federn ist es zwar etwas besser geworden. Meine Handgelenke haben trotzdem jederzeit direktes Feedback vom Straßenzustand :: Nee,nen::
 
Entscheidend ist, wie stark das Feedback in die Handgelenke haut.

Natürlich spüre ich, was unter dem Rad abgeht. Aber erheblich komfortabler. Die Schläge, die früher hart waren und mitunter kumulierten, werden jetzt vom Fahrwerk deutlich entkräftet, es nimmt die Energie spürbar auf.

Ich bin da auch noch nicht am Ende der Fahnenstange angelangt. Wenn man bedenkt, dass jetzt auch an der Gabel Federvorspannung, Zug- und Druckstufe jeweils getrennt einstellbar sind und die Komponenten Ölviskosität und Luftsäule auch noch ein Wörtchen mitreden...

Der springene Punkt ist, dass bei erhöhter Zuladung das Fahrwerk nicht gleich in seinem Grenzbereich arbeiten muss, sondern solide Leistungsreserven hat.
 
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Fragen wir doch mal nach dem Preis. Was kostet der Spaß?
 
Heissa. Nicht gerade ein Sonderangebot.
 
Beim dem holländischen Hersteller, der u.a. auch für Koni entwickelt und baut, bekommt man die edlen Teile ein gutes Stück günstiger:
Hast du auch die Märchensteuer von 19% dazu gerechnet. Dann ist der Preisunterschied nicht mehr so gewaltig, zumal TracTive nur über Fachhändler vertreibt.
 
Was ja kein Nachteil sein muss. Schließlich kann der Fachhändler dann auch beim Finden der optimalen Einstellung behilflich sein.

Gesendet von meinem H8324 mit Tapatalk
 
Hast du auch die Märchensteuer von 19% dazu gerechnet. Dann ist der Preisunterschied nicht mehr so gewaltig, zumal TracTive nur über Fachhändler vertreibt.
MwSt ja, dass die aber nur über Fachhändler vertreiben, hatte ich tatsächlich übersehen. Nivelliert die Sache dann preislich, okay.

Habe mein Fahrwerk bei Touratech einbauen lassen. Wenn schon, denn schon.

Faszinierend ist übrigens die Bauqualität, die TracTive hier abliefert. Aus dem Block gefräste Kartuschen, keine gekürzten Bremsschläuche, sondern passgenaue Druckschläuche, sauberes Finish, der Flansch vom Schlauch zur hydraulischen Federvorspannung ist voll drehbar, du kannst ihn also individuell/optimal verlegen und das Handrad (Alu, eloxiert, kein Kunststoff wie bei Öhlins) sonstwo hinbauen...

Das macht schon Spaß. Auge und Qualitätsbewustsein fahren ja mit. ;)
 
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Brauch noch mal eure Hilfe.
Ich hab ja letztes Jahr diverse Ölviscostäten in der Gabel erprobt und bin zum Schluss mit 47cSt Öl unterwegs gewesen. Das war nicht schlecht, ABS hat schon deutlich weniger Regeln müssen und Off-Road war auch prima machbar.
Allerdings hat mich das starke eintauchen immer noch gestört. Hab dann die Chance auf günstige Wilbers-Gabelfedern genutzt und diese mit den empfohlene 70mm Luftkammer und der (sehr dünnen) Wilbers-Öl-Viscosität von 7cSt verbaut. Bis jetzt sehr komfortabel! Allerdings sitzt die GS damit gefühlt “tief im Federweg“.
Also fix dynamischer Negativ-Federweg nachgemessen, vorne wie hinten 68mm, laut Wilbers ideal.
Jetzt würde mich interessieren, wie die F800GS BJ >2012, normal im Federweg steht. Ich hab das vor der Aktion auch gemessen, finde aber die Unterlagen nicht mehr.
Könnt ihr mir sagen wieviel statischen Negativfedrweg eure GS hat? Also nur die GS ohne Fahrer! Dann spielt das Fahrergewicht keine Rolle.

Old Schotterhand, deine Werte mit TT-Fahrwerk währen natürlich auch interessant
Besten Dank Euch
 
Old Schotterhand, deine Werte mit TT-Fahrwerk währen natürlich auch interessant
Habe keine Ahnung. Der Bock fährt halt besser. ;) Taucht beim Bremsen weniger tief ein. Schwingt auf Bodenwellen in Kurven weniger nach, bleibt aber "komfortabel". Verzeih mir, dass ich keine Lust habe, alles auszumessen (zumal es ein vollkommen willkürlich gemachtes Setting ist, ganz nach meinem Bedarf). :)
 
Mahlzeit bubba, zumindest das ist der ungefähr gleiche Wert wie bei mir. Danke für die Rückmeldung.
Hab jetzt auch wieder meine Aufschriebe gefunden, Serie hatte ich weniger Negativfederweg, was mein Fahrgefühl bestätigt.
 
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