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manuelle Kettenölung ganz ohne Technik ?

charly1950

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Hallo Forumisti,
ich habe mal ein Frage an die Mitglieder, die ihre Kette mit Öl pflegen aber ganz ohne am Motorrad verbaute Technik , wie z.b. einen autom. Öler usw.
Welche Erfahrungen habt ihr denn damit gemacht - wie oft müsst ihr "nachölen" ?

Bitte keine OT Diskusion über Kettenöler bzw. Kettenspray

Gruß KARL
 
Bin eine ganze Zeit mit Interflon Fin Grease gefahren, so alle 3 - 500 -km eine Runde gesprüht. Kettenlaufleistung immer weit über 30 Tkm , die kleine 250 ml Dose hat locker für eine Kette gereicht. Interflon ist ein Niederländisches Teflon Öl, welches ausschließlich in der Industrie eingesetzt wird. Wirklich super das Zeug. Habe jetzt aber einen Scott Oiler, da spare ich mir auf der Tour die SprühDose mitzunehmen. War aber sonst viel besser mit dem Interflon, da es nicht klebt und auch nicht alles eingesaut hat , wie der Öler.
 
Es geht dir ausschließlich um Öl oder sind auch die Sprayer angesprochen?
 
Es geht dir ausschließlich um Öl oder sind auch die Sprayer angesprochen?

ich denke darüber nach, ob für mich nicht das manuelle Ölen der Kette nicht die bessere Lösung ist. Eigentlich ist es mir egal ob das Öl mit Pinsel oder Spray aufgetragen wird, aber ich benutze im Augenblick eine 250ml Flasche mit integrierten innenliegenden Pinsel. Mit dem Teil komme ich auf Tour wesentlich besser zurecht, als mit einer Spraydose (Arbeitshypothese).
Was ich aber nicht bewerten kann ist die Frage: Sind die Pflege Intervalle beim manuellen Ölen vergleichbar mit denen beim Einsatz von Kettenspray (also so. ca. 500 km ?).

Gruß KARL
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass du öfter ölen als sprayen muss, weil das Öl schneller abgeschleudert wird. Allerdings braucht man nur sehr wenig Öl, meist wird viel zu viel geschmiert.
 
Hallo,
bei den Motorrädern unserer Namibia Tour wurden jeden Abend die Ketten mit einem Mittel aus der USA eingespüht. Kein Fett oder Oil irgend was trockenes.
Habe leider vergessen zu fragen wie es hieß.
Aber die Ketten sahen nach einem Tag quer durch den Sand sehr gut aus.
Die Ketten halten nach Aussage des Guide ca. 30oookm. Unter diesen Bedigungen eine Klasse Laufleistung.
 
Habe gewechselt, weil ich mich mit dem Oiler, auf großer Tour gar nicht mehr drum kümmern muss, Vorrat hält so 5 Tkm , das reicht. Die doofe Kettenspraydose muss ich sonst immer mitschleppen.
 
Übrigens Trocken Schmierstoff Dry Lube kann ich nicht empfehlen.HKS von Czech wird ja aufgeträufelt und soll super sein, wäre vielleicht was für dich, habe ich selber noch nicht probiert. Habe mir auch mal Klüber Grafloscon Ca 901 Spray zugelegt, extrem klebrig und Haftstark, Mineralöl basiert mit Graphit Festschmierstoff. Habe ich aber nicht getestet, sollte ähnlich gut funktionieren wie das HKS. Kannst Du gerne mal testen, kann ich Dir eine Dose von zukommen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
HKS hab ich schon probiert ist sehr gut ,klebt wie die pest .
 
ja HKS klebt sehr gut , hatte es eine Kette lang 23000Km auf der F800 GS , aber es klebt auch auf der Schwinge und anderen Teilen und ist ohne Diesel ,Petroleum oder Kettenreiniger schwierig wieder zu entfernen , im Bereich des vorderen Ritzels hatten sich unmengen davon angesammelt und die Kette hat auch nicht länger gehalten

nun verwende ich den Scottoiler mit Motoröl 20-40W , kein Kleben mehr auch der Dreck Klebt nicht an , Spezialreiniger brauche ich nicht mehr

aber um zum Treahtersteller zu kommen , habe mal von einen ehemaligen Polizisten in Norddeutschland gelesen der seine Kette mit einem Pinsel so alle 300Km Sparsam mit Motoröl Schmiert der von langer Lebensdauer der Kette berichtet hat , leider finde ich den Treaht nicht mehr sonst hätte ich verlinkt , auch kenne ich seine Fahrweise nicht vieleich geht er besonders schonend mit dem Motorrad um

mir ist das pinseln zu umständlich deshalb habe ich den Kettenöler , und nein Motoröl greift die O-Ringe nicht an , meine Kette läuft schön leicht und eine versaute Kette ist vergangenheit

Gruss franz
 
Das Grafloscon klebt so extrem, glaube das wird bestimmt nicht abgeschleudert ☺. Finde aber den Kettenöler auch sehr praktisch.
 
Ich sprühe noch manuell.
Je nach Bedarf, also wenn die Kettenrolle schon ordentlich glänzt,
wird abends nach der Tour gesprüht.
Am Morgen sind dann die flüchtigen, feuchten Teilchen verflogen.
Ich habe da zwei verschiedene Spray´s:

Ein sehr dünnes, was man auch zur Waffenreinigung benutzen darf,
welches sehr gute Kriecheigenschaften aufweist, aber auch nicht zu dünn ist,
das anschließend alles auf der Schwinge schmiert. Das ist mein Alltags-Spray.

Das zweite Spray ist zäher, und ist auch für den Lebensmittelbereich geeignet,
weil es sich nicht so schnell abschleudern lässt, dieses benutze ich gerne bei Regenfahrten.

Beide Spay´s sind im Handel, aber Industrieware, daher nicht ganz günstig.
hier mal die Links
http://www.habefa.de/shop/artikel/rivolta_trs_kriechoel_2078.html

http://www.buero-bedarf-thueringen.de/Kettenhaftschmierstoff-Rivolta-400ml-SKD170-Spruehdose
 
Ich habe mir den cobra Kettenöler an die f 800r angebaut weil ich das mit dem Kettenspray gar nicht erst anfangen wollte (fahre sonst Kardan). Manuelle Steuerung durch drehen des Behälters - immer nach dem Tanken -also ca 250 km- die ersten 9000 km hatte es wohl durch den Vorbesitzer ordentlich Kettenspray gegeben. Das vordere Ritzel lief schön durch eine Pampe. Das benutzte Getriebeöl hat das mit der Zeit alles abgelöst und auf die Felge und hinten drauf geworfen. Jetzt ist das nach 6000 km vorbei. Ich kann selbst bestimmen wann die Kette geölt werden soll- auch wenn nötig zwischendurch (bei Regen z.B.). Einfache Technik(Druckbehälter) und bisher problemlos.
 
Ja, den Öler nutze ich auch auf der F 700 und der XBR. Wenn die Fettpampe mal "weggewaschen" ist, ist das eine saubere Sache! Für den Neuzugang XCountry habe ich mich allerdings für ein System aus China entschieden. :oops:
Das Teil ist in allen Details identisch mit dem Cobrra. Sogar Nemo steht da drauf. Hat aber bei Aliexpress keine 20 € gekostet! :Facepalm:
 
Um ganz bei Deiner Frage zu bleiben (Welche Erfahrungen habt ihr denn damit gemacht - wie oft müsst ihr "nachölen" ?).
Als ich noch manuell geölt habe: Praktisch nach jedem Fahrtag.
Entweder war Gelände mit dabei - dann ist nachölen/Staub runterwaschen eh Pflicht. Oder es war kein Gelände mit dabei, dafür kommen dann aber am Tag auch mal 300km zusammen.
Dafür ist das Ölen mit einem Pinsel ja aber auch in ein paar Minuten erledigt.
 
Ja, ich habe vor Jahren das allererste Drylube getestet. Alles gemacht, wie vorgeschrieben, meine zwei Kumpels auch. Leider hatten alle nach ca. 250 km ein furchtbares Quietschen der Kette, auch nochmal nachsprühen hat nicht geholfen.
 
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