Hallöle,
bin ja mittlerweile wieder zuhause eingetrudelt aber so richtig schlafen kann ich im Bett immernoch nicht... Viel zu viel Platz

Aber jetzt berichte ich von meinen Erfahrungen mit dem ETA Spider.
Ich habe zum Urlaub eine neue 190g Stechkartusche mit Stechkartuschenadapter eingepackt und bin damit 12 Tage ausgekommen. Ich habe für den gesamten Monat 2 Kartuschen verbraucht.
Morgens wurde er immer zum Kaffeekochen benutzt und zwischendurch wurde auch ein gekochtes Ei oder Rührei zum Frühstück mit lecker Speck gemacht.
Abends wurde dann mal eben ein Stück Fleisch angebraten oder auch mal umfangreicher gekocht. Letztlich ist es aber für mich nicht so wichtig wie viele Kartuschen er verbraucht, weil es halt nicht für jeden vergleichbar ist.
Wenn ich es aber mit meinem alten Colemankocher vergleiche, bin ich wirklich erstaunt wie viel Gas man einspart.
Die Etatöpfe heizen von innen und von außen gleichmäßig auf sodass der Liter Wasser der in den kleineren Topf passt schnell gekocht hat.
Sobald man jedoch einen herkömmlichen Topf oder eine normale Pfanne benutzt ist der Vorteil der Lamellentechnik natürlich dahin. Dies war bei der Pfanne nicht weiter tragisch weil ich dort den Brenner auf kleinster Stufe laufen lassen konnte.
Wenn ich mit dem größeren Topf(1,5L von Trangia) gekocht habe, hat es unendlich gedauert und viel Wärme ist ungenutzt verpufft. Dort werde ich mir nochmal einen zweiten ETA-Topf mit 1,8L besorgen. Denn gerade wenn sich die Kartusche dem Ende neigt und es morgens kalt ist, war es wirklich schwierig die größere Wassermenge zum kochen zu bringen. Und die Hitze konstant zu halten.
Dies ist natürlich ein grundsätzliches von Gaskochern.
Die Beschichtung vom Etatopf ist übrigens noch tiptop während die Pfanne von Trangia schon blättert. Mit dem Deckel kann man das Nudelwasser abkippen. Ja klar das kann man mit jedem Deckel aber dort gehts super einfach. Nettes Gimmick eben. Auch ein nettes Gimmick ist, dass die Packtasche den Topf warmhalten kann!
Der riesen Nachteil ist natürlich der Preis für den Kocher und die Töpfe.
Im Vergleich: Der 1,5L Trangiatopf kostet ca 17€ während der 1,8L ETA Topf 40€ kostet. Die Ersparniss beim Gasverbrauch werden wohl zumindest mit Stechkartuschen die nur 2-3 Marken kosten nie die Mehrkosten bei der Anschaffung ausgleichen.
Dazu kommt, dass der ETA Spider schon 120€ kostet.
Dabei ist dann eine stabile Tasche, in die der Windschutz, der Topf, eine Plastikschüssel der Brenner, der Deckel und ein piezozünder der aber wohl für die Benzinvariante ausgelegt ist weil man mit ihm auch die Düse herausdrehen kann. Das anzünden hat damit jedoch nicht immer aus Anhieb geklappt und mal ehrlich, ein Feuerzeug nimmt man eh immer mit.
Mit in die Tasche passt dann auch noch der größere Topf und eine 100g Kartusche.
Da ich eh einen neuen Kocher samt Topf und Deckel brauchte, habe ich dann etwas fortschrittliches genommen.... natürlich nur der Umwelt zu liebe :D