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Pyrenäen, Pyrénées, Pirineos 2016

Wer schreibt denn die tollen Texte. Nicole oder Markus?
Der Bericht gefällt mir sehr gut. :appl:

Viele Grüße und kommt gesund zurück ::Sozia::
 

Tag_6


Das Motorrad stand morgens noch in der Werkstatt, Glück gehabt, sie wurde nicht verkauft.
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Das allmorgendliche Beladen geht auch schnell von der Hand.
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Ein Roman von Peter Berling, trug dazu bei diese Reise anzutreten. In seinem Roman „Die Kinder des Gral“ beschreibt er eindrucksvoll diese Landschaft und die dort lebenden Menschen, zur Zeit des Mittelalters. Wenn man die Geschichte der Katharer im Kontext mit der Situation des Islams heute betrachtet. Wird man feststellen, daß sich die Geschichte unter anderen Vorzeichen, wiederholt.

Unsere heutige Strecke führt uns durch das ehemalige Land der Katharer. Wenn man genau hinschaut kann man auf vielen Bergrücken die Burgen / Ruinen aus dem Mittelalter erkennen.
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Die bekanntesten Bergfestungen sind Montségur, Peyrepertuse, Quéribus und natürlich die Festungsstadt Carcassone. Peyrepertuse liegt in der Nähe an unserer Strecke, also machen wir einen kleinen Abstecher dort hin.
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Die Abgeschiedenheit und Lage der Ruine beinducken einen noch heute. Wie muss das vor 500 Jahren erst auf die Menschen gewirkt haben.
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Unsere Fahrt führt uns nun aber zu einem Naturschauspiel, wir durchfahren die Gallamus Schlucht. Glück gehabt, die Ampelanlage welchen den Verkehr jeweils nur in eine Richtung passieren lässt, ist aus. Auf der anderen Seite bedeutet es, daß man mit Gegenverkehr rechnen muss. Die Straße ist schmal um nicht zu sagen sehr schmal, an einigen Stellen wird es für ein Auto und ein Motorrad mit Koffern schon sehr eng. Mit ein wenig Voraus- und Rücksicht ist es aber kein Problem.
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Die Landschaft ist ideal zum Motorradfahren, in weiten Bögen durchziehen die Straßen die Landschaft. Kurve reiht sich an Kurve, es geht keine 200m gerade aus
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Etwas Besonderes kann man in Ille-sur-Têt bestaunen. Dort hat der Regen im Laufe der Jahrmillionen bizarre Formationen entstehen lassen, irgendwie erinnern einen die Gebilde an Orgelpfeifen.
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Unser nächstes Ziel ist die einsam gelegene Kirche Prieuré de Serrabone, unser Navi leitete uns über eine Abkürzung zum Ziel. Eine breite Schotterstraße zog sich hoch über dem Tal dem Ziel entgegen. Geplant war aber die Straße unten im Talgrund.
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Was soll es, spart man sich später die Auffahrt zur Kirche. Der kleine Umweg hat sich gelohnt, die Kirche wird mittlerweile liebevoll restauriert.
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Auf dem Parkplatz werden wir von einem Pärchen angesprochen, ob wir aus Recklinghausen kämen. Irgendwie waren wir im ersten Augenblick verdutzt. Na klar, unser Motorrad war das einzige dort und wir waren unschwer als Motorradfahrer zu erkennen. Die junge Frau kam aus Herne, es war aber unschwer zu hören, daß sie schon länger in Frankreich lebte. In solchen Momenten wünscht man sich mehr Zeit.

Das nächste Ziel war unsere heutige Unterkunft. Anstatt durch das Tal um den Berg herum zu fahren, hatte ich eine Route über einen kleinen Pass herausgesucht. Dieser sollte laut Internet gut zu fahren sein, ok habe nur einen Bericht dazu auf Französisch dazu gefunden. Die Strecke hat bis in die 50er Jahre ein Bergbaugebiet erschlossen. Am Wegesrand soll sich auch noch ein alter Wachturm aus dem Mittelalter befinden.
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Das sollte reichen um die Strecke zu wählen. In der Tat war der Weg gut zu befahren. Teilweise gab es enge Kurven welche sich auf Schotter weniger schön fahren ließen, aber insgesamt passte es. Den Turm erreichten wir etwa auf der Passhöhe.
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Von da an ging es immer bergab.
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Von den Grubenanlagen ist mittlerer Weile nicht mehr viel zu erkennen. Die Unterkünfte der Bergarbeiter werden als Viehställe benutzt und der Stolleneingang ist vergittert.
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Bis zu unserer Unterkunft sollten es laut Navi noch 4km sein. Die Strecke zog sich aber weiter in engen Kehren den Berg hinunter. Hier sollen wir nächtigen?? Nach zwei weiteren steilen, schotterigen Kehren sehen wir das Blau eines Swimmingpools und kurz danach unsere Unterkunft. Wir haben das Ziel nach 200km erreicht.
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Der Besitzer muss uns wohl schon aus der Ferne gehört haben, denn er steht schon im Eingang des Hauses. Nach einer herzlichen Begrüßung auf Französisch, er merkt nicht das wir nur einen winzigen Teil davon verstehen und wir geben nicht zu erkennen das wir dem französischen nicht mächtig sind, zeigt er uns unser Zimmer. Eine schmale Wendeltreppe geht es hinauf. Der Anblick des Zimmers entschädigt für die Mühe des Aufstiegs. Schnell bringen wir die Sachen hinauf.
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Denn wir wollen noch ein bisschen die Sonne am Pool genießen.
 
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Tag_7

Heute haben wir die Wahl relaxen am Pool oder ab an das Mittelmeer. Die Entscheidung wollen wir aber nach dem Frühstück treffen. Das typisch französische petit déjeune ist liebevoll auf einem großen Tisch angerichtet.
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Die Entscheidung Relaxen oder Motorradfahren fällt klar zu Gunsten des zweiten aus. Also machen wir uns auf den Weg. Die Strecke vom Hotel zum nächsten Ort ist nicht weniger abenteuerlich wie die über den Berg.
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Nach 9km erreichen wir Arles-sur-Tech, dort füllen wir erst einmal den Tank. Der Preis für Super 96 Oktan liegt übrigens bei durchschnittlich 1,50 €. In einem kleinen Super Markt kaufen wir Wasser und was man sonst noch so für den Tag braucht. Wasser ist ganz wichtig, denn das Thermometer kletterte gestern schon auf 34°C.
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Ich vertraue meinem Navi und folge seinen Instruktionen. Wir fahren über keine Gebirgsstraßen. Schon bald können wir weit entfernt das Mittelmeer erahnen.
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Zwischen uns und dem Meer liegt nur noch eine trostlose Ebene und eine kleine Hügelkette. Irgendwann stehen wir auf unbefestigtem Weg mitten im Wald. Das Navi behauptet aber immer noch das es einen Ausweg kennt. Also folgen wir unserer Susi.
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Als wir wieder eine befestigte Straße unter den Rädern haben, sehen Ortsnamen und Schilder anders aus. Wir müssen irgendwo die Grenze zu Spanien überschritten haben.
Die Ebene fährt sich genau so trostlos wie sie von oben ausgesehen hat. Als es dann wieder in die Hügel geht, entdecken wir durch Zufall die Reste eines Dolmen Grabes.
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Schon unsere Vorfahren scheinen auch die Hügel bevorzugt zu haben. Weiter geht es hinauf auf die Hügelkette, auch spätere Generationen müssen diese Gegend gemocht haben. Wie könnte man sonst solche Prunkbauten erklären.
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In der Ferne können wir unser Ziel erkennen. Leider müssen wir feststellen, daß es immer mehr Verkehr gibt. je näher man dem Meer kommt.
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Irgendwann haben wir dann dieses Ende der Welt erreicht.
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Wir schauen uns ein wenig die Gegend an, irgendwie ist das nicht unsere Welt. Also starten wir die das Motorrad und fahren wieder Richtung Unterkunft. Da Nicole vor vielen Jahren einmal Urlaub in Roses gemacht hat liegt dieser Ort auf unserer Strecke. Je näher wir dem Ort kommen umso stärker ist der Drang, die Richtung zu ändern. Wir durchfahren wieder diese trostlose Ebene.
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Das Navi weist uns den Weg. Irgendwann biegen wir von der Hauptstraße ab. Der Weg führt uns hinauf ins Gebirge. Ok, das kennen wir schon von der Hinfahrt. Die Routen Option, unbefestigte Straße, scheint hier irgendwie doch nicht die richtige Wahl zu sein. Wir stehen irgendwann an einer Stelle wo man sich fragt geht das noch. Ehrlich gesagt nein. Also wieder zurück. Das Navi bietet eine Alternative an. In der Tat sieht der Weg viel versprechend aus. Wir kommen irgendwann an ein einsames Gehöft dort stehen zwei Autos. Super wir sind wieder nahe an einer befestigten Straße, leider zu früh gefreut hier ist End oft he Road.
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Für heute reicht uns das Thema Abenteuer. Wir fahren zurück zur Hauptstraße. Die vermeintliche Abkürzung hat uns 1 Stunde gekostet. Aber was schwerer wiegt ist das wir nun 80km mehr fahren als geplant. Nun könnte es Morgen eng werden mit dem Sprit. Also beißen wir in den sauren Apfel und fahren nochmal hinab ins Tal um zu tanken. Dann geht es wieder hinauf zu unserer Unterkunft. Dort angekommen. Sind wir fix und alle.

Heute sind es dann doch noch 312km geworden

Ach ja Mopped wurde noch geduscht.
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Ist schon schön in unserer Lieblingsgegend...

Vergesst St. Michel de Cuixa bei Prades nicht.
 
Ist schon schön in unserer Lieblingsgegend...

Vergesst St. Michel de Cuixa bei Prades nicht.
,,, hättest du mir mal eher von erzählen müssen ,,,

Hier ist es überall schön, wir könnten bislang an jedem Ort unserer Reise noch eine Woche zusätzlich verbringen.
 
Ich hätte glatt nochmal mitfahren können .

:appl:::tata::>>redwine<<
 
Hast ja recht, in einem Urlaub dort geht nicht alles. Wir waren schon fünfmal dort und es gibt immer wieder Neues, auch Kulinarisches. Wenn ich nur an das Ziegenkäseeis mit Honig und Nüssen beim letzten Mal denke ... :Speisen:
 
Tag _8

Heute geht es nach Spanien, wir wollen die Pyrenäen überqueren. Andorra lassen wir bewusst aus. Unsere Fahrt geht erst einmal wieder hinaus aus dem Tal hinunter zur Hauptstraße. Die ersten 15km sind wir gestern schon aus der anderen Richtung gefahren. Wir genießen die kühle Morgenluft. Das Motorrad brummt gemütlich vor sich hin. Wir folgen dem Tal der Le Tech, kleine Ortschaften säumen den Weg.
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Das Fort Lagarde oberhalb des Dorfes Prats-de-Molló kündigt die baldige Grenze an.
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Wir überqueren den Col de la Seille. Die Landschaft jenseits des Pass ist ein wenig sanfter.
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In der Ferne kann man aber schon die höheren Gipfel sehen.
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Für den heutigen Tag hatte ich mehrere Routen Varianten geplant. Kurz hinter Molo müssen wir uns entscheiden, die kurze Route direkt nach Sant Pau de Segúries, oder doch die Schleife über Oix durch das Val de Bac. Wir entscheiden uns glücklicherweise für die längere Variante. Unser Navi meint daraufhin das Ganze noch abenteuerlicher zu gestalten.
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Irgendwann sehen die Strassenschilder nicht mehr Normgerecht aus. Nach unseren gestrigen Erfahrungen drehen wir um.
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Nach weiteren 10km durch den Wald fahren wir wieder auf die Hauptstraße zurück.
Der Reiseweg führt uns an Beget vorbei. Die Straße hierherunter wurde erst in den 60er Jahren gebaut. Vorher gab es hier nur Waldwege. Dadurch hat dieser Ort viel von seinem ursprünglichen Charme behalten .
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Nach endlosen Kurven erreichen wir Oix, daß ist in etwa der östlichste Punkt unserer Reise. Von dort aus geht die Route durch das Val de Bac.
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Die Strasse ist schmal aber kaum befahren es kamen uns 4 Autos entgegen. Auf ca. 20km reiht sich Kurve an Kurve aber es gibt kaum Höhenunterschiede. Nach einigen Kilometern erreichen wir Sant Joan de les Abadesses, dort gibt es eine alte Brücke zu bestaunen. Wie viele Jahrzehnte / hunderte mag sie wohl stehen. Heutige Brücken werden so ein alter wohl nicht erreichen. Das Wissen über die Auslegung solcher Bauwerke zu jener Zeit, erstaunt mich immer wieder.
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Was uns auch immer wieder auffällt, man sieht keine spanischen Flaggen nur katalanische.
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Von Ripoli aus geht es in Richtung Coll de Merolla. Anfänglich fährt man über eine gerade Rampe bergan. Nach einigen Kilometern ändert sich aber das Profil der Strecke. Die Kurvenradien sind perfekt abgestimmt und so geht mit viel Schräglage den Pass hinauf.
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Die Strecke hinab ist nicht weniger schön. In der Ferne sieht man die höchsten Gipfel der Pyrenäen.
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Wir sind jetzt aber oberhalb der Baumgrenze und die Landschaft wirkt sehr karg.
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Wir erreichen La Pobla de Lillet von dort geht es noch weiter hinauf wir überfahrenden den Coll de la Creueta. Auf der anderen Passseite erschließt sich ein großes Skigebiet bei La Molina. Der Ort wirkt wie ausgestorben. Uns zieht es aber hinunter ins Tal.
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Die Strecke dort lässt sich einigermaßen fahren. Es herrscht aber viel Verkehr. Erst kurz vor unserem nächsten Etappenziel, gibt es wieder Kurven. Kurzdarauf erreichen wir nach 315km unsere Unterkunft in Sort.
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Nach dem Abladen und duschen zieht es uns in den Ort.
Hier ist richtig was los, viele junge sportliche Leute (so wie wir halt),
 
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Ja nee, iss klar. :>Lach<:
Jeder ist so alt wie er sich fühlt.

Aber weiter mit Tag_8
Sort scheint ein Eldorado für Aktivurlauber zu sein. Quer durch den Ort fließt die Noguera Pallaresa, welche bei Bedarf geflutet werden kann, so entsteht eine Wildwasser Kanu Strecke.
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Aber auch in der Umgebung muss man hier gut mit dem Kanu unterwegs sein. Es begegneten uns immer wieder Geländewagen beladen mit Kajaks. Die Mountainbiker und Rennradfahrer sind hier sowieso überall unterwegs, genauso wie die Wanderurlauber. Hier sieht man aber viele die die wohl für mehrere Tage unterwegs sind. Einen Laden der Canyoning Touren anbietet haben wir auch noch entdeckt. Einen besonderen Parkplatz hatten sich Fahrer für ihre Geländeziegen ausgesucht. Eine Kuh wachte, wie es sich gehört, über die Gruppe.
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Es muss auch noch eine Beziehung zum Hexentanzplatz am Brocken geben. Wir haben aber nicht herausgefunden welche. Denn selbst Hexen machen hier einen Zwischenstopp auf den Weg in den kühlen Norden.
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Nicole hat schon mal, auf dem geparkten Besen, zur Probe gesessen.
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Wir ließen uns noch eine Pizza schmecken und wanderten durch die Stadt zum Hotel zurück.P1090380.JPG

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Dort wartete unser Möppi brav auf den nächsten Tag.
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Tag_9

Der Tag beginnt mit einem schönen Frühstück. Man merkt, daß wir im Norden Spaniens sind. Es gibt die verschiedensten Sorten von Wurst und auch beim Käse ist die Auswahl groß. Gerne würde man alles einmal durchprobieren. Aber das Motorrad fährt schon jetzt an der Grenze seiner Zuladung.
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Gut gestärkt beginnen wir den Tag.
Auch für den heutigen Tag haben wir drei Alternativen geplant.
Eine würde erst in den Norden über Frankreich und dann wieder in den Süden zu unserem nächsten Zwischenziel führen.
Bei der Zweiten bleiben wir in Spanien und machen einen Abstecher in das Benasque-Tal.
Dann gibt es noch die Variante von Tour zwei. Hier geht es in ein Tal oberhalb von Chia hinüber nach Plan allerdings mit einer Offroad Einlage.

Wir entscheiden uns für Tour 2 mit der Option 3.Wir verlassen Sort in Richtung Südwesten die Landschaft wirkt rau und zerklüftet.
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Der Wasserreichtum überrascht einen doch.
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Nach dem Sommer sind einige Speicher aber auch schon arg gelehrt.
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Über den Coll de Espina und den Coll de Fadas geht es Richtung Castejón de Sos. Die Passstraße beginnt ganz vielversprechend einige Serpentinen die uns hinaufführen, dann aber gibt es kaum noch Kurven aber eine lange Rampe die bergan führt.
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Den Abzweig ins Tal verpassen wir fast. In engen Kehren geht es bergauf, leider ist die Straße von übelster Qualität. Schlagloch reiht sich an Schlagloch. Zudem steht die Sonne so ungünstig, daß man die Löcher nicht sieht. Im Stehen fahren verbessert dann die Sicht. Irgendwann wird die Piste schmaler und besser.
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Auf der anderen Talseite können wir ab und an den Weg zurück aus dem Tal erkennen. Wir fahren aber weiter bis an den Punkt wo es nicht mehr weiter geht. Irgendwie hatten wir uns das schmaler und enger vorgestellt.
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Unten im Tal gibt es ein Luxusresort und sehr viel Verkehr. Von dort aus lassen sich aber bestimmt die umliegenden Berge erwandern.
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Wir drehen dann aber, um das Tal auf der nördlichen Route zu verlassen.
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Den Abzweig für Plan B lassen wir erst einmal rechts liegen, wir müssen Sprit bunkern.
An der Tankstelle, mit grosser Landkarte an der Wand, treffen wir zwei deutsch sprechende KTM Fahrer.
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Wir kommen ins Gespräch und unterhalten um über gefahrene und geplante Routen. Die beiden wollen die Tour hinüber nach Plan wagen. Eine Frage überrascht mich dann doch, die beiden KTM haben Probleme mit der Kühlung. Ok, das Thermometer zeigt 34°C, aber der Lüfter läuft bei der Twin so gut wie nie an. Das erstaunt die beiden wiederum, wo wir doch zu zweit mit Gepäck fahren. Naja bei großer Hitze bleibt unsere ja leider ganz stehen (Benzinpumpe / Lichtmaschine)

Wir entscheiden uns dann den beiden nicht zu folgen. Wir haben die Entscheidung nicht bereut. Denn zwischen Castejon de Sos und Campo folgt die Strasse einer engen Schlucht.
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Es herrscht wenig Verkehr und dort ist es auch viel kühler.
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An überholen braucht man aber auch nicht zu denken.
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Nach ca. 20km öffnet sich der Canyon und wir verlassen die Schlucht.
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Da wir gut in der Zeit liegen können wir uns einen kleinen Abstecher leisen. Wir verlassen die geplante Route und fahren auf kleinsten Sträßchen unserem Ziel entgegen.
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Als wir an einem Hang eine Kirche entdecken folgen wir dem Weg dorthin. Leider wird uns der Zugang aber verwehrt. Ein schöner Platz für eine Pause ist es aber trotzdem.
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Wir fahren nicht zurück auf die ursprüngliche Route sondern folgen der Alternative die uns unsere Susi anbietet. Wie so oft hat sie den richtigen Riecher. Die Straße ist schmal aber sehr gut zu fahren. In dieser Gegend gibt es an jeder Ecke ein Kloster, eine Kirche oder wenigstens eine Kapelle.
Wir befinden uns auf einem Zweig des Jakobswegs. Irgend wann kommen wir wieder auf die geplante Strecke. Wir sind nur noch wenige Kilometer von unserer nächsten Unterkunft entfernt. Die Route führt durch die Anisclo-Schlucht.
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Diesem Canyon kann man nur aus einer Richtung befahren werden. Glück gehabt, die Recherchen haben sich gelohnt, wir stehen auf der richtigen Seite. Die Schlucht ist teilweise so eng das man den Himmel nicht sehen kann.
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Wir haben niemanden vor oder hinter uns, so können wir die Fahrt genießen.
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Das Navi meint es wären nur noch 10km bis zur nächsten Unterkunft.
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Langsam zweifeln wir an dieser Auskunft. Hoch über der Schlucht kann man ein Gebäude erkennen. Aber da führt bestimmt unser Weg nicht hin. Was bleibt uns über als weiter der Route zu folgen. Dann geht es auf einmal in engen Serpentinen den Hang hinauf, genau auf das einsame Gebäude zu, was wir schon vor einiger Zeit erahnt haben.
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Wir passieren das Ortsschild von Nerin, und stehen kurz danach vor unserer Unterkunft für diese Nacht.
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Die Anfahrt von unserem Balkon aus.
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Für die Statistik.
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Tag_10

Heute wollen wir die Pyrenäen verlassen und hinab in die weite Ebene fahren. Unser Ziel sind die Banderas Reales ein Halbwüsten Gebiet im Norden Spaniens. Die umliegenden Berggipfel liegen noch im Nebel als wir das Motorrad beladen.
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Die Fahrt führt uns zunächst nach Westen. Wir passieren den Eingang zum Ordesa National Park, allein hier könnte man eine Woche verbringen, dann aber ohne Motorrad sondern in Wanderschuhen. Leider haben wir nicht so viel Zeit. Die Landschaft die wir durchfahren ähnelt stark der Gestrigen. Dies ändert sich erst als sich unserer Route nach Süden wendet. Langsam werden die Berge flacher und weniger schroff. Unten in der Ebene angekommen geht es wieder nach Westen bis nach Jaca. Die Straße führt einfach nur gerade aus, wirklich trostlos.
Bei der Einfahrt in Jaca wird uns bewusst, daß wir wieder in der Zivilisation angekommen sind. In 2500m will uns MC Donald bewirten. Nicht mehr an so viel Verkehr gewohnt, verlassen wir den Kreisverkehr an der falschen Ausfahrt. Nun wissen wir aber wenigstens das Jaca eine Karserene hat. Wieder auf dem richtigen Weg entdecken wir in unserer Richtung eine Hügelkette, die wir wohl überwinden müssen.
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Am Fuße des Berges weist ein Schild hinauf zu einem Wandergebiet. Da wir gut in der Zeit liegen fahren wir die 6-8km bergan. Wir werden nicht enttäuscht. Von hier oben hat man einen tollen Überblick. In der Ferne sieht man die Pyrenäen wo wir heute Morgen gestartet sind, dann die öde Ebene die wir durchqueren mussten.
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Der Abstecher hat sich gelohnt. Nach einer kurzen Rast geht es wieder abwärts, leider. Unser nächstes Ziel liegt gar nicht mal so weit entfernt, leider ist die Straße dorthin in einem Erbarmung würdigen Zustand. Schlagloch reiht sich an Schlagloch. Nach einigen Kilometern erreichen wir den Abzweig zu unserem nächsten Halt. Erstaunlicherweise ist dieser Weg zwar schmal aber von bester Qualität.
Weite und enge Kurven folgen Schlag auf Schlag. Es scheint als wären wir an diesem Morgen alleine unterwegs, einzig einen 4x4 Camper aus den Niederlanden hatten wir kurz vor uns, der ließ uns aber an geeigneter Stelle passieren. Dann erreichen wir das Kloster San Juan de la Peña.
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Ein riesiger Parkplatz im Wald lässt erahnen, hier herrscht ab und an wohl auch mehr Verkehr. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein großes Kloster. Erst beim Betreten dieses Gemäuers wird einem bewusst, von dem ursprünglichen Bau steht nur noch die imposante Fassade. Der Rest der Anlage wurde nicht restauriert sondern komplett neu aufgebaut.
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Sogar ein 4* Hotel wurde geschickt integriert.
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Dessen Eingangsbereich eignet sich hervorragend für in Selfie.
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Unser eigentliches Ziel ist aber auch nicht dieser Monumentalbau sondern das ursprüngliche Kloster welches weiter unterhalb in einer Schlucht liegt. Ein Pendelbus befördert die Besucher hinunter. Ehrlich gesagt, an Busfahren hatten wir heute nicht gedacht. Da ab und an auch Autos die Straße heraufkommen, muss man dort auch herunter kommen. Außerdem sagt meine Karte, daß es sich um eine normale durchgehende Straße handelt. Also starten wir die steile Abfahrt zum richtigen Kloster. Nach ca. 3km erreichen wir den Bau der kunstvoll in einer Grotte integriert wurde.
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Nun wird wir uns auch der Zweck des Busses klar es gibt dort keine Parkplätze für Pkw. Ein Plätzchen für unser Motorrad ist aber nach Rücksprache oder besser Zeichensprache mit dem Ordner dort, schnell gefunden.
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Das Besondere an diesem kleinen Kloster in dieser sehr abgelegenen Gegend, ist seine Beziehung zur Geschichte des heiligen Grals. Nach einer alten Aufzeichnung soll er sich dort für viele Jahrhunderte befunden haben. Ach ja ein Zeichen von Indianer Jones haben wir dort nicht getroffen.
Nachdem wir einige Fotos gemacht haben, fahren wir auf dem gleichen Weg zurück auf dem wir gekommen sind.
Wie biegen wieder auf die schlechte Straße ab. Nach einigen Kilometern weist ein riesiges Schild daraufhin das aus irdendeinem Förderprogramm der EU hier 1.500.000€ investiert wurden. Kurz hinter dem Schild ist die Fahrbahn wie neu. Keine Schlaglöcher oder Wellen nur kurviger Asphalt. Endlich weiß ich wo meine Steuergelder hinfließen. In motorradfreundliche Straßen im Outback Spaniens. Nur blöd, daß es nur für etwa 55km gereicht hat danach war der Weg genau so schlecht wie vorher. Wir hatten auf diesem Teil unserer Route mit einer trostlosen Gegend gerechnet, wurden aber eines besseren belehrt. Das Wasser aus den Pyrenäen hat hier eine schöne fruchtbare Landschaft geformt.
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Auch hier gibt es noch diese alten Brücken.
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Sogar befahrbar!
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In der Ferne meint man Regenwolken zu sehen.
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Wir nähern uns aber erst einmal im trockenem unserem nächsten Ziel. Den steilen Felswänden Mallos de Riglos.
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Wie aus dem Nichts tauchen auf einmal diese Türme auf.
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Wir fahren, auch wenn es sich heute um die dritte Einbahnstrecke handelt, bis in das Dorf Riglos direkt unter dem Felsen.
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Dort machen wir eine kleine Pause. Die Strecke bleibt weiter sehr abwechslungsreich. Teilweise entdecken wir Pfützen auf der Straße, es waren also wirklich Regenwolken die wir in der Ferne gesehen haben.
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In Ejea de los Caballeros müssen wir tanken. Von da ab hofft man hoffentlich bald das Ziel erreicht zu haben. Die Straße durchschneidet eine landwirtschaftlich genutzte Ebene. Es gibt nur noch wenige Kurven. Trotzdem fährt man ständig in Schräglage. Wir kämpfen mit einem starken Seitenwind. Aber irgendwann ist auch das vorbei wir erreichen Arguedas. Dort befindet sich unsere nächste Unterkunft und auch ein Eingang zum Nationalpark der Bandenas.
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Für heute haben wir nichts Besonderes vorgeplant. Das heißt erst einmal ausschlafen und dann mit einem leckeren Frühstück in den Tag zu starten.
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Danach geht es hinaus in den Nationalpark. Dieser wird auch noch Landwirtschaftlich genutzt, die Getreideernte ist eingebracht und so tragen die weiten Stoppelfelder noch zum Gesamteindruck bei.
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In einem Infocenter erkundigen wir uns, auf welchen Pisten wir fahren dürfen. Man händigt uns eine kleine Karte aus.
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Dann geht es los, aus der Ferne ähneln die Steinformationen den bekannten Bildern aus den Weiten der USA. Da es dort keine Bäume oder andere Vergleichsmöglichkeiten hat, merkt man erst beim Näherkommen das alles eine Nummer kleiner ist.
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Wir mögen solche Gegenden, hier nun ein paar unkommentierte Bilder.
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Die Piste lässt sich relativ gut fahren, es handelt sich um verdichteten Schotter der dann mit Wasser abgebunden wird. Leider ist dieser Untergrund sehr hart und man merkt jede Bodenunebenheit.
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Dummer und auch glücklicherweise löst sich dieser Belag durch das Befahren langsam auf. Das bedeutet die Unebenheiten nehmen weiter zu aber an den Rändern und in der Mitte der Fahrspur sammelt sich lockerer Schotter. Wenn man diese schmalen Streifen befährt kommt man relativ gut voran.
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Irgendwann verlassen wir dieses Gelände in nördlicher Richtung. Vom Motorrad aus sehen wir ein großes Gebäude. Wir steuern darauf zu und stehen kurz danach vor dem Eingang eines Klosters.
Die Eingangstür steht weit auf, daher schauen wir mal vorsichtig hinein. Ein dort anwesender Mönch bittet uns doch näher zu kommen. Er erlaubt uns den Innenhof und die sich daran anschließende Kirche zu betreten. Dem kommen wir gerne nach.
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Diese Mönche sind auch schon in der Neuzeit angekommen. Im inneren der Kirche gibt es einen Automaten der nach Einwurf eines kleinen Obolus, diese ein wenig erleuchtet. Das werte ich als Duldung zum Fotografieren und mache zwei Fotos.
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Wir verlassen das Kloster und nehmen wieder unsere alte Richtung auf. Nach ein paar Kilometern sehen wir auf einem Berg über einem kleinen Dorf einen großen Turm. Wäre doch gelacht wenn wir da nicht rauf kämen. Die Straße zum Dorf ist schnell gefunden der Weg durch das Örtchen eher Glückssache. Irgendwann stehen wir über dem Ort aber noch weit unterhalb des Turms.
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Zudem müssen wir feststellen, das der Turm schon mal bessere Zeiten gesehen hat oder nur eine Kulisse für einen Hollywood Streifen war.
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Wir fahren zurück zur Hauptstraße und von dort aus wieder in den Nationalpark. An diesem Ende des Parks soll es an einem kleinen Stausee ein Lokal geben. Wir finden beides vor, nur hat leider das Lokal geschlossen. Somit muss das mitgebrachte, mittlerer Weile warme Wasser, als Ersatz für eine kühle Cola herhalten.
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Die Piste zieht sich in kleinen Schleifen durch die Landschaft.
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Dann geht es wieder nur gerade aus.
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Auf einer Passhöhe mitten in der weiten Pampa steht eine prächtige Kirche.
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Von dort hat man noch einmal einen tollen Blick über das Gelände.
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Von da ab sind es nur noch wenige Kilometer bis zum Parkausgang und unserer Unterkunft.
 
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Tag_12

Auf in das Land der Basken, damit ist die Richtung Nordwesten vorgegeben. Das Wetter sieht heute Morgen weniger schön aus. Der Himmel ist vollkommen bedeckt, als wir starten. Zunächst führt uns die Route durch endlose abgeerntete Getreidefelder.
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In fast jedem Dorf kann man große Getreidesilos entdecken, aus der Entfernung wirken sie wie Kathedralen. Je weiter wir nach Westen kommen umso häufiger unterbrechen grüne Büsche und Bäume das öde Strohgelb.
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In der Ferne kann man schon Berge erkennen. Auf diese fahren wir direkt zu. Am Fuße des Gebirgszugs schwenkt die Fahrbahn dann aber ab und wir fahren über Kilometer parallel zu ihm.
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Nach ein paar Kehren führt die Straße auf dem Scheitelpunkt des Pass in einen Tunnel.
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Davor gibt es aber eine kleine Hütte die zu einer Rast einlädt. Nach etwa 100km gönnen wir uns eine Pause. Wir parken neben einer 800GS wie es sich gehört.
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Nach durchfahren des Tunnels ändert sich die Landschaft schlagartig. Wir finden uns in einer Gebirgswelt wieder. Hoch über dem Tal windet sich der Weg in engen Serpentinen der Ebene entgegen.
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Von unten gesehen, möchte man nicht glauben, daß durch diese Wand eine Straße führt.
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Leider ist das Wetter auch hier nicht viel besser. Die vor uns liegenden Gipfel hüllen sich in Wolken.
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Das wir nun im Land der Basken sind, kann man unschwer an den Ortsnamen erkennen. Ein X oder Z sollte schon darin vorkommen doppelte Buchstaben sind auch sehr beliebt
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oder aber man nimmt gleich von allem etwas.
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Die Kirchenbauten auf dieser Seite der Berge sind nicht weniger prunkvoll als auf der gegenüberliegenden.
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Was sich allerdings geändert hat, die Hänge sind alle bewaldet, und es ist sehr viel Wasser in Form von Bächen und Seen vorhanden.
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Die Straßen winden sich in engen Kurven durch die Täler.
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Ab und an staunt man mal wieder über die Ortsnahmen.
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Schon an diesen Schildern lässt sich erahnen, daß die Sprache der Basken mit den übrigen Sprachen Mitteleuropas wenig zu tun hat. Oder besser gesagt, sie ist mit keiner andern Sprache verwandt. Das sollten wir später noch genauer erfahren.
Kurz vor erreichen unserer Unterkunft überwinden wir noch einen Pass nebst stillgelegter Eisenbahn brücke.
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Von dort waren es nur noch 5km bis zur Unterkunft. Diese schlängelten sich aber schön durch die Landschaft.
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Dann erreichten wir unsere Unterkunft in einem abgelegenen Bergdorf.
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Eine Klingel gibt es nicht aber einen Klopfer
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Der Empfang war überaus herzlich, eine ältere Dame empfing uns in einer Sprache die uns vollkommen unbekannt vorkommt. Wir rafften unsere paar Brocken spanisch zusammen, was aber bei der Frau nur zu Kopfschütteln führte. Nun ja letztendlich ist es egal welche Sprache man nicht spricht, mit Händen und Gesten kommt man überall auf der Welt zurecht. Ober wie hier, an sein Zimmer nebst Schlüssel.
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Gefahrene Strecke:
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Toll! Wie und wo habt ihr eure Unterkünfte gesucht? Es scheinen ja häufig sehr besondere Orte zu sein, die spannend klingen.
 
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