Donnerstag 13.06.19
Main Handy weckt mich um 7.00 Uhr. Heute hätte ich gern länger geschlaffen, aber die Tour soll ja weiter gehen.
Ich bastel mir ein Frühstück aus Pulverkaffee und aufgetosteten Panini und etwas Käse, den ich am, Vortag besorgt hatte.
Nächste mal nehm ich mir auf jeden Fall kein Appatement, damit ich mich nicht ums Frühstück kümmern muß!
Das heitige Ziel ist der Lago d´Idro.
Mit Booking.com ergattere ich das günstigste Zimmer der Reise 38,--€ incl. Frühstück ein echtes Schnäppchen.
Mal seghen was mich dort erwartet.
Igendwie fehlt es mir heute morgen an Organisation, ständig entdecke ich noch Sachen die ich noch enpacken muss
und zum Schluss ist alles durcheinander gewurstelt.
Um 9°° Uhr schaffwe ich es dann endlich auf die Strasse.

Der Weg führt südlich entlang des Lago Maggioren nach Verbaria zur Fähre nach Laveno.
Als ich ankomme liegt die Fähre schon am Pier. Selbstbewußt will ich gleich auf die Fähre fahern, aber so leicht geht das nicht.
Das Ticket muss erst am Ticketschalter gekauft werden. Freundicherweise sagt mir der Fahrkartenknipser daß die Fähre
in 3 Min los fährt.
Das ist eigentlich nicht zu schaffen, aber italienische 3 Minuten sind anders

. und der Fahrkarten knipser erweist sich
als nett und lässt mich als letzten noch auf die Fähre.
Bei gutem Wetter macht das spass und bietet einen schönen rundum Blick.
Von Laveno aus halte ich mich südlich der Seen . Das hat zwar zur Folge daß, man relativ viel Stadtverkehr in kauf nehmen muss,
aber entlang des Flüsschen Bembo gib es dann eine Motorradstrecke die eine wahren Kurvenrausch auslöst.
Ausserdem kannte ich den südlichen Teil der Lombardei noch nicht.
Am nördlichen Ende des Lago d´Iseo ging es dann Richtung Passo Crocedomini.
Schon auf der Zubringerstasse gab es hinweise das der Crocedomini gesperrt ist.
Aber ich bin schon so viele gesperrte Pässe gefahen, daß mich das erstmal nicht abschreckte.
Aber diesmal hatte ich die Gründlichkeit der Italiener unterschätzt.
38 km vor dem Ziel stand ich vor eine abgeschlossenen Schranke mit zusätzlichen Bretterverschlägen. Da ging nix aber auch gar nix!
Also das Navi auf Umletung programieren . 149 km bis zu Zeil. Sch.... Sch... aber was solls ,als los.
Schön war diese Strecke nicht, ellenlange Tunnel entlang des Iseosees und wenig Kurven .
So wurden aus der geplanten 300 km Tour 410 km , sowas kann in den Bergen schon mal vorkommen.
Aber angekommen bin ich trotzdem.
Das Zimme war billig aber sehr schön Groß und Sauber mit Klima und Fernseher.
Wer hätte das gedacht.
Ausser dem , ist das nicht ein romantisches Bild ?