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Batterie laden

mopedmike

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2014
Hallo,
ich habe gerade im Handbuch gelesen, dass die Batterie nicht extern geladen werden darf, wenn sie mit dem Motorrad verbunden ist. Bisher habe ich meine Motorräder immer über einen "Ladeadapter" der fest mit der Batterie verbunden ist, mit einem Ctek Motorradladegerät im Winter immer Mal wieder gelanden. Spricht bei der GS 800 F etwas technisches dagegen?
VG Micha
 
Nein, da spricht nichts gegen.
 
Spricht bei der GS 800 F etwas technisches dagegen?
wie bei jedem Motorrad mit Steuergerät solltest du die Zündung während des Ladevorganges nicht einschalten.

Laden der Batterie mit Ctek im eingebauten bzw. angeschlossenen Zustand habe ich auch schon x-mal gemacht.
 
Apropos Ctek. Hat mal jemand versucht mit Ctek über die 12V-Steckdose zu laden? Das würde ersparen das Tank-Cover abzubauen und/oder ein Kabel nach draussen zu verlegen.
 
Probier es doch einfach aus. Entweder es funktioniert oder du rüstest eine zweite Steckdose nach.
 
Hmmmm, direkt an der Batterie angeschlossene Steckdose hätte den Nachteil, dass da dann immer Spannung anliegt. Aber vielleicht probier ich das einfach mal aus. Passender Stecker an das beiliegene Anschlußkabel des Ctek ist ja schnell gemacht.
 
Haben wir schon ewig. Dauerstrom an der Steckdose war früher übrigens Standard bei BMW.
 
Hmmmm, direkt an der Batterie angeschlossene Steckdose hätte den Nachteil, dass da dann immer Spannung anliegt.
Schalter einlöten und unter Sitzbank verstauen - oder wenn man den Bedarf hat, die Steckdose auch wärend der Fahrt schalten zu müssen, den Schalter irgendwo an einem erreichbaren Ort "verstecken"?
 
Ich habe, seit Einführung der "internen Bordkommunikation per CAN-Bus - an den BMW-Moppets" die Steckdose immer direktv an die Batterie angeschlossen ... und gut ist es !

Hintergrund ist, dass (seites des Moppet-Herstellers) die Kommunikation ab und zu mal geändert wurde, so dass "das Ladegerät aus der letzten Saison" nicht mehr am neuen Moppet funktionierte.
Darüber hinaus funktionieren einige Funktionen einiger Ladegeräre (am "Can-Bus" gesteuerten Moppet) nicht korrekt, wenn die Steckdose nicht6 direkt an der Baterie angeschlossen ist.
 
Habe ebenfalls eine Steckdose direkt auf die Batterie geklemmt. Die Maschine steht normalerweise nicht abgedeckt draußen. Hatte in den etwa zehn Jahren keinen Kurzschluss und keiner hat mir Strom geklaut oder nachgeladen.

Gesendet von meinem H8324 mit Tapatalk
 
Bei meiner F habe ich das im Lieferumfang enthaltene Zubehörkabel "Connect Eyelet M6" via Ringösen an den Batteriepolen angeschlossen und die wasserdicht verschließbare "Steckdose" mit Kabelbindern gut zugänglich unterhalb vom Zündschloss angebracht (s. Bild).
Dort schließe ich einfach bei Bedarf das Ctek-Ladegerät (MXS 5.0) an.
Funktioniert bisher ohne Probleme.

IMG_1372.jpg
 
Bei meiner F habe ich das im Lieferumfang enthaltene Zubehörkabel "Connect Eyelet M6" via Ringösen an den Batteriepolen angeschlossen und die wasserdicht verschließbare "Steckdose" mit Kabelbindern gut zugänglich unterhalb vom Zündschloss angebracht (s. Bild).
Dort schließe ich einfach bei Bedarf das Ctek-Ladegerät (MXS 5.0) an.
Funktioniert bisher ohne Probleme.

Anhang anzeigen 17683

Vielen Dank für's Foto. Diesen pragmatischen Ansatz werde ich auch umsetzen.
 
wie bei jedem Motorrad mit Steuergerät solltest du die Zündung während des Ladevorganges nicht einschalten.

Laden der Batterie mit Ctek im eingebauten bzw. angeschlossenen Zustand habe ich auch schon x-mal gemacht.
Moin,
wenn es ein elektronisch geregeltes Ladegerät ist (z. B. Ctek), das nicht irgendwie "rumpulst", ist auch das Einschalten der Zündung kein Problem. Die Kombination aus Generator und Laderegler des Moppeds ist nichts anderes. Und damit das funktioniert, muss per Definition die Zündung eingeschaltet sein.

Bei meinem Auto muss ich bei bestimmten Dingen, z. B. ändern der Fahrzeugkonfiguration, ein Ladegerät anschließen, während die Zündung an ist, damit nicht zwischendurch die Batterie leer ist. Dazu habe ich ein Victron-Ladegerät mit 30A Lade- bzw. Versorgungsstrom. Das ist quasi die untere Grenze :). Ich muss nur die Tür öffnen und einsteigen, und schon nuckelt die Kiste gut 20 A aus der Batterie ...

Gruß
Thomas
 
Der Bordelektronik würde auch ein "pulsendes" Ladegerät nicht schaden. Die ist nämlich typischerweise dafür ausgelegt, Pulse bis in die 70V auszuhalten.
Bedenklich wäre der Betrieb eher für das Ladegerät. Wie soll das vernünftigerweise eine Batterie nach einer IU-Kennlinie laden, wenn da willenlos stromabnehmende Verbraucher mit dranhängen?
 
Der Bordelektronik würde auch ein "pulsendes" Ladegerät nicht schaden. Die ist nämlich typischerweise dafür ausgelegt, Pulse bis in die 70V auszuhalten.
Bedenklich wäre der Betrieb eher für das Ladegerät. Wie soll das vernünftigerweise eine Batterie nach einer IU-Kennlinie laden, wenn da willenlos stromabnehmende Verbraucher mit dranhängen?
Ich vermute mal, dass du nicht willenlos, sondern willkürlich meinst. Wenn man denn willkürlich Verbraucher hinzuschaltet, dann ist das kein Ladebetrieb mehr, es sei denn, der Gesamtstromverbrauch der Verbraucher ist noch geringer, als der maximale Strom, den das Ladegerät liefern kann.
Das Ladegerät kann das ab, weil es dafür dank IU-Kennlinie ausgelegt ist. Das "I" im Kennliniennamen gibt den Hinweis. Es hat eine Strombegrenzung auf den maximalen Ladestrom. Es regelt entsprechend die Spannung zurück.
Beispiel:
Mopped mit Leerlaufspannung der Batterie von 12,8V.
Zündung wird eingeschaltet, die Klemmenspannung geht auf vielleicht 12,2V zurück bei vielleicht 5 A Stromentnahme.
CTEK 5.0 mit 0,8 A für Moppedladung wird zugeschaltet.
Die Batterie muss nun nur noch 4,2 A liefern, Klemmenspannung steigt vielleicht auf 12,4 V, und das ist dann "zwangsweise" auch die aktuelle Ausgangsspannung des Ladegerätes.

Fazit, ziehen willkürlich zugeschaltete Verbraucher mehr Strom, als das Ladegerät liefern kann, liefert das Ladegerät "seinen" Maximalstrom und die Batterie den Rest. Das kann man so auch messen. Das Victron aus meinem Beispiel hat eine Blauzahn-Verbindung zu einer App, so dass ich Strom und Spannung direkt ablesen kann. Ginge aber auch mit 2 Multimetern ...
 
Klar. Ich hab ja auch nicht gesagt, dass das Ladegerät das nicht ab kann. Aber seinen ureigenen Zweck, das Laden der Batterie, wird es unter diesen Umständen nicht erfüllen können.
 
"Bedenklich wäre der Betrieb eher für das Ladegerät."
Sorry, aber diesen Satz hab ich so verstanden, dass das Ladegerät ggf. Schaden nehmen kann.
 
Ich habe eine Bordsteckdose mit Deckel direkt an der Batterie mit Sicherung angeschlossen und unter der Sitzbank verbaut. Die Sitzbank kann nur mit Schlüssel geöffnet werden. Da kommt so schnell niemand dran.
 
Ich verwende das BMW-Ladegerät über die Bordsteckdose. Alle 4-6 Wochen mal anklemmen, sollte passen - dachte ich. Also nach 4 Wochen "Winterpause" das erste mal das Ladegerät angeklemmt. Nach 20 Minuten waren 100% erreicht. Abgeklemmt und gut - oder? Zwei Wochen später komme ich wieder in die Garage: der Kettenöler ist leergelaufen. Was war passiert? Der Kettenöler und ein USB-Anschluss sind per Cartool-Stecker/CAN-Bus angeschlossen. Nach dem Abklemmen des Ladegerätes hat sich die Stromversorgung dort NICHT nach ein paar Minuten abgeschaltet, wie es eigentlich vorgesehen wäre. Die Batterie war fast platt - kein 10 V mehr. Konnte sie aber noch retten. Abhilfe: nach dem Aufladen mit BMW-Ladegerät, dieses abklemmen, die Zündung kurz einschalten, wieder ausschalten. Danach schaltet der Strom am Cartool-Anschluss nach 2 Minuten ordnungsgemäß ab.
 
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