• Hallo Besucher,
    dieses Forum ist aus einem ca. 50-köpfigen Freundeskreis rund um die BMW F Twin GS Modelle entstanden.
    Dieses Forum legt Wert auf Freundschaften und Begegnung und ist ohne jegliche kommerzielle Absicht und ohne Werbung!
    Wir freuen uns, dass wir nun schon fast 200 aktive Mitglieder haben, und freuen uns über jeden Neuzugang, der freundschaftlichen Umgang pflegt und sucht!
    Viele Mitglieder wirst Du vielleicht schon als "Anonymous" oder "Gast" aus anderen F800GS-Foren kennen.

    Die meisten von uns fahren die F-GS-Modelle schon seit Erscheinen der F800GS und kennen sich mit Technik und Tricks der Motorräder sehr gut aus.

    Willst du uns also kennenlernen, erstelle einfach ein Benutzerkonto.
    Nach der Freischaltung, solltest du die Gelegenheit nutzen, dich Vorzustellen! Das Admin-Team wünscht dir viel Spaß!

Wie aus der Reise auf dem Sternenweg, eine Reise wurde, wo wir hinkommen steht in den Sternen

M&N_on_Tour

Forums Metallurge
Admin
Registriert
10 September 2013
Beiträge
2.882
Punkte Reaktionen
1.311
Punkte
613
Alter
60
Ort
Recklinghausen
Modell
  1. F800GS
Modelljahr
2011
Normalerweise wollten wir uns dieses Jahr auf den Weg nach Santiago de Compostela machen, alle Unterkünfte waren gebucht die Routen der einzelnen Tagesetappen geplant. Aber dann kam dieser Virus in unser Leben und alles ordnete sich dem unter. Kurzfristig hatten wir wieder die Hoffnung, dass wir die Reise doch noch antreten könnten, im Sommer wurden die Reisebeschränkungen innerhalb der EU aufgehoben. Zwei Wochen vor dem Start erklärte das RKI dann drei der vier Grenzregionen Spaniens zu Frankreich zu Risikogebieten, damit wäre nur noch das Baskenland für den Transfer ohne anschließende Quarantäne möglich gewesen. Das war für uns nicht der entscheidende Punkt, die Reise nicht anzutreten. Als größere Gefahr sahen wir, dass die französische Regierung die Grenze zu Spanien schließt und wir dann in Spanien festsitzen würden. Wie schnell das geht durften wir ja im März in Portugal erleben. Ehrlich gesagt hatte ich auch keine Lust dann auf abgeschiedenen Schmugglerpfaden die Grenze nach Frankreich zu überqueren. Der neue LED Scheinwerfer wäre dann bestimmt nicht von Vorteil gewesen.

Es musste also ein neuer Plan her, denn Zuhause wollten wir auch nicht bleiben. Warum also nicht in Frankreich bleiben. Dort gibt es auch schöne Ecken und es ist unser direktes Nachbarland. Die Frage war, wo soll es hingehen. Die ersten vier Tagesetappen würden uns bis an den Rand der Pyrenäen bringen. Vernünftige Touren führen aber oft hinüber nach Spanien. Also wurden kurzfristig und schweren Herzens alle Unterkünfte bis auf die ersten drei storniert.

Der erste Tag war als reine Anfahrtsetappe geplant und damit 520km lang und bringt uns bis nach Aydoilles. Das ist eine kleine Gemeinde in der Nähe von Epinal. Geplant war eine Fahrt auf der BAB bis hinter Köln dann ein Stück über die Landstraße bis Trier. Bei Merzig wollten wir dann die Grenze nach Frankreich überqueren dann Kurs Süd zum Ziel. Soweit der Plan.

Tag 1
Ein Plan ist aber nichts anderes als den Zufall durch Irrtum zu ersetzen wie sich zeigen sollte.

IMG_20200814_205514.jpg
Der abendliche Himmel ließ nichts Gutes für den nächsten Morgen erwarten.

IMG_20200815_065540.jpg
Pünktlich um 07:00 alles gepackt, bei Aufbruch fängt es an zu regnen. Na super, F-GS Wetter.

Was soll es, wir sind nicht aus Zucker. Was mich mehr verwunderte das Navi suchte schon seit 5 Minuten nach einem Satellitenfix normalerweise ist der nach 30-60 Sekunden da. Nicht schlimm, für die ersten 150km brauche ich kein Navi. Aber auch nach 20min suchte das Teil immer noch nach Satelliten. Der Himmel war zwar bedeckt und es regnete leicht aber das war noch nie ein Problem.

IMG_20200815_095027.jpg
Die geplante Frühstückslokation haben wir dann auch ohne Navi gefunden.

Da ich ein zweites Navi mitgenommen hatte, dachte ich, kein Problem. Dumm nur das, das Ersatzgerät auch keinen Satelliten finden wollte. Glücklicherweise funktionierte die originale Software einwandfrei, leider konnte ich mit dem nicht auf die geplante Route zugreifen. Also den Zielort eingegeben und dem Teil gesagt kurvenreiche Strecke. Die vorgeschlagenen 250km waren akzeptabel. Route führte uns von Trier bis Konz entlang der Mosel um dann weiter entlang er Saar. Eine sehr schöne Strecke die ich so nicht geplant hatte. Das wir dann aber bis nach Saarlouis geführt wurden war weniger schön.

IMG_20200815_143839.jpg
Ein Wegpunkt irgendwo in Frankreich verbesserte dann aber die Routenführung.

IMG_20200815_151107.jpg
Irgendwann kamen wir durch Arracourt, wo solch ein Gerät am Wegesrand stand.

IMG_20200815_154240.jpg
Die Suche nach einer Tankstelle führte uns dann ein wenig später nach Luneville, wo wir auf dieses bescheidene Gebäude trafen.
Dank Hotzenplotz wissen wir jetzt auch wen es beherbergte.

IMG_20200815_191131.jpg
So gegen 18:00 erreichten wir unsere Unterkunft. Auf die Einladung auf eine Tour in die Vogesen mit dem Sohn des Hauses verzichteten wir lieber,
535km reichten für heute.

IMG_20200815_174315.jpg
Das alternative Programm sah auch nicht schlecht aus.

IMG_20200815_175646.jpg

IMG_20200815_175634.jpg

IMG_20200815_175556.jpg
Unser Zimmer lud auch zum Verweilen ein.

Nach einem gemeinsamen Abendessen mit den Gastgebern und anderen Gästen vielen wir dann erschöpft ins Bett.
Der erste Tag war schon mal gut.
 
Tag 2

Wie nicht anders zu erwarten schliefen wir tief und fest. Das Frühstück hatten wir für 08:00 bestellt. Wie auch schon das Abendessen war auch das Frühstück sehr gut. Das man in Frankreich den Kaffee aus Müslischalen trinkt kannten wir schon aus unserem anderen Urlaub. Neben den süßen Sachen stand auch die vorzügliche Käseplatte vom Vorabend auf dem Frühstückstisch. Besser kann ein Tag nicht beginnen. Als dann auch noch das Navi die Satelliten fand, stand der Fortsetzung der Reise nichts mehr im Weg. (eine kleine Änderung in der Config-Datei der IGO Software führte zum Erfolg. Standardmäßig stehen die Kommunikationsparameter mit dem GPS Empfänger auf automatisch, nach Eingabe der Com-Schnittstelle und der Übertragungsrate funktionierte es wieder wie es sollte) Unser heutiges Tagesziel liegt 330km entfernt in der Nähe von Annecy. Die Strecke führte uns Richtung Süden an Besancon vorbei. Wir durchqueren hierbei ein hügliges Gelände am Fuße der Vogesen und des Jura.

IMG_20200816_124931.jpg

IMG_20200816_124949.jpg
Irgendwann überquerten wir die Doubs. Der Fluß schlängelt sich auf einer längeren Strecke entlang der Schweizer Grenze.

IMG_20200816_150759.jpg
Der Straßenbelag war teilweise etwas verbesserungswürdig. Zum Nachmittag hin zog sich auch langsam wieder der Himmel zu.

Da wir morgens nicht so zeitig wie geplant aufgebrochen waren und wussten, dass uns am Zielort kein Abendessen erwartet hatten wir einen Zwischenstopp in Oyonnax geplant. Aus unserem letzten Urlaub wussten wir, dass es dort eine Tankstelle und ein goldenes M gibt.

IMG_20200816_155647.jpg

IMG_20200816_155656.jpg
Oyonnax liegt am Ende einer Verwerfungsfalte des Juragebirges, daher hat man oft das Gefühl in einem weiten Canyon zu fahren.

Nach einem kurzen Boxenstopp ging es weiter Richtung Nantua. Die Wetterlage entwickelte sich auch nicht zum Besseren.IMG_20200816_173406.jpg
Lac de Nantua, der See entstand erst im 16. Jahrhundert durch einen Felssturz, aus diesem Grund erfolgt der Abfluss auch unterirdisch.

Auf dem Bild kann man den weiteren Streckenverlauf nicht erkennen aber erahnen. Die Straße windet sich auf der rechten Seite hinunter zum See um dann auf der linken Flanke in engen Serpentinen wieder aufzusteigen. Als wir unten am See ankamen öffnete der Himmel seine Schleusen die letzten 30km hätte es auch noch trocken bleiben können. Als wir dann in die kleine Strasse (D57) einbiegen wollen überrascht uns dort ein kleines gelbes Schild

index.jpg

Unter dem Schild stand noch ein kleiner Zusatz, meine Interpretation tendierte zu Sonntags erlaubt. Die Straße erwies sich als wirklich klein und die Spitzkehren als sehr eng. Das es in Strömen regnete machte die Sache nicht wirklich besser. Das kleine Zusatzschild war wohl ein Hinweis darauf, das sich hier auf einer längeren Strecke der Hang in Bewegung gesetzt hatte. Wir konnten jedenfalls um kleine und mittelgroße Steine die auf der Straße lagen Slalom fahren. Nach 3-5km hatten wir dann den Engpass überwunden. Ehrlich gesagt, ungefährlich ist die Kombination Steinschlag und starker Regen nicht.

IMG_20200817_091431.jpg
der perfekte Parkplatz

Nach einer sehr ausführlichen und energischen Einweisung in Sachen Corona und Hausregeln durften wir dann auf unser gebuchtes Zimmer. Vom Ton her war die junge Dame bestimmt Ausbilder bei der Fremdenlegion.

IMG_20200816_184929.jpg

IMG_20200816_184940.jpg

217791894.jpg

126878411.jpg

Da es inzwischen schon 19:00 Uhr war und es immer noch regnete entschlossen wir, den Abend auf dem Zimmer bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen.

Die zurückgelegte Strecke betrug 320km.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die heute zu erreichende Unterkunft unsere letzte vorgebuchte ist, hatten wir am Vorabend schon mal geschaut wo wir als nächstes Unterschlupf finden könnten. Gerne wären wir in die Nähe von Florac gefahren aber dort war alles ausgebucht, beziehungsweise sprengte es den Rahmen unseres Reisebudgets. Aus der Not heraus buchten wir ein Hotel in Privas für drei Tage mit der Option es kostenlos stornieren zu können.

Tag 3

Uns erwartete zur gewünschten Zeit ein wirklich gutes Frühstück. Es gab sogar Wurst und Schinken. Die resolute junge Frau vom Vortag, war am Morgen wie ausgewechselt. Sie erzählte uns etwas aus ihrem Leben und warum sie so gut Deutsch konnte. Mutter Deutsche, Vater Ungar, aufgewachsen in London dann irgendwann mal nach Frankreich gekommen, das nenne ich mal international. Leider drängte dann aber wieder die Zeit, die heutige Etappe mit 340km ist nicht wirklich kurz. Das Ziel liegt westlich vom Nationalpark Ardeche.

Der erste Teil unserer Fahrt führt über die Hochebene von Hauteville, um dann irgendwann steil in ein Tal abzusteigen.

IMG_20200817_095235.jpg
Das Vorschaubild verspricht schon mal viel.


IMG_20200817_093142.jpg
Auch hier handelt es sich um ein Gelände was für das Jura typisch ist.
Eine Schautafel erklärt die Entstehung.

IMG_20200817_093151.jpg
Diese Abbruchkanten sind schon gigantisch und man fragt sich immer wo geht es hier nun herunter.

IMG_20200817_095719.jpg
Im Tal kann man die Straße erkennen zu der wir hin wollen.

P1150004.JPG
Mit dem überqueren der Rhone verlassen wir nun endgültig das Jura.

Die folgenden gefühlten 300km führten uns südlich in einem Bogen um Lyon herum. Diese landwirtschaftlich geprägte ebene Landschaft lädt nicht unbedingt zum Motorradfahren ein. Einzig das am Horizont erkennbare Gebirge versprach Besserung. Hierbei sollte es sich wohl schon um den Naturpark Monts d’Ardèche. Bei Saint-Vallier erreichten wir einen weiteren Fluß. Als ich den Namen lese bin ich ein wenig verwirrt es ist wieder die Rhone.

IMG_20200817_140648.jpg
Über der Rhone bei Saint-Vallier

Von da an ging es auf kleinen Straßen durch den Naturpark Monts d’Ardèche, Kurve an Kurve näherten wir uns dem Tagesziel.

IMG_20200819_093353.jpg
Angekommen

2020-09-11 08_57_08-Window.jpg

IMG_20200817_184239.jpg


71483744.jpg
Das Zimmer war modern eingerichtet und sehr groß.

Schnell kam der Gedanke auf, hier könnte man länger bleiben. Als Standort für eine Tagestour würde sich die Gegend auch anbieten. Wir hatten Glück, unser Zimmer war für den morgigen Tag noch nicht vergeben. Da wir kein Abendessen vorgebucht hatten verpflegten wir uns diesen Abend selbst. Unterwegs hatten wir Brot, Käse, Wurst, Schinken und Wein eingekauft. Für den kommenden Abend haben wir dann gerne das Angebot für ein Abendessen angenommen.
Außerdem mussten wir uns noch um die Tour für morgen und unsere nächste Unterkunft kümmern. Die Hoffnung eine Unterkunft in der Nähe von Florac zu bekommen hatten wir inzwischen aufgegeben. Ein Hotel in Millau hätte noch ein Zimmer für zwei Tage frei. Die Bewertungen waren relativ gut und was mir in solchen Städten wichtig ist, der Parkplatz wird nachts abgeschlossen. Warum also nicht.
 
Liest sich gut Markus!
Bin gespannt wie es weitergeht.
Ein Blick auf AirBNB (Web oder App) fördert manchmal klasse Privatunterkünfte zutage. Gastgeber können da sehr niedrigschwellig Unterkünfte anbieten. Gerade auf dem Land gibts manchmal echte Perlen.
 
Tag 4

Das Problem mit der doppelten Rhone hatte sich nach einem Blick auf die Karte geklärt. Der Fluß wechselt im seinem Oberlauf dreimal die Fließrichtung um 180°. So wäre es möglich bei einer Fahrt in Ost-West Richtung die Rhone auf einer Strecke von ca. 110km dreimal zu überqueren.

Nach dem Frühstück brachen wir dann zu unserer ersten Tagestour auf. Geplant waren 175km am nördlichen Rande des Nationalparks Cevennen.

IMG_20200818_110825.jpg
Die Route führt uns durch so ein bewaldetes Mittelgebirge in Richtung Osten bis 15km vor Aubenas.
Von da geht es dann wieder zurück zum Hotel.

IMG_20200818_102150.jpg
Ein altes Viadukte das selbst nach vielen Jahren noch seinen Zweck erfüllt

IMG_20200818_102219.jpg
Hier fühlte sich wohl jemand von Hollywood inspiriert

IMG_20200818_102112.jpg
Mehr als die paar Häuser konnten wir nicht erkennen, aber was noch nicht ist kann ja noch werden

IMG_20200818_111330.jpg
Schön windet sich die Straße durch das Gelände

P1150038.JPG
Einer der wenigen grösseren Orte auf der Strecke

P1150032.JPG
Ganz alleine waren wir dann doch nicht unterwegs, ab und an begegneten uns andere Motorräder

P1150042.JPG

P1150046.JPG
Besonders breit waren die Strassen nicht, dafür aber sehr kurvig

P1150040.JPG
Natürlich wurde die engste Stelle im Tal durch eine Burg gesichert

IMG_20200818_141424.jpg
Zum Ende der Tour öffnete sich die Landschaft wieder

IMG_20200818_175925.jpg
Am Nachmittag erreichten wir wieder unsere Unterkunft. Die Liegen luden zu einem alternativen Programm ein. Zwei Bier waren zum Zeitpunkt der Aufnahme schon bestellt.

Tour.jpg
Und so sieht die gefahrene Strecke auf einer Karte aus.

Aus den geplanten 175km sind dann doch 200km geworden aber jeder Kilometer hat sich heute gelohnt. Normalerweise hätten wir diesen Teil der Chevennen nur passiert um schnell an die Tarn zu kommen. So hat die Planänderung auch was Gutes. Die Tour für morgen steht schon fest es geht an die Tarn.
 
Tag 5

Da die heutige Tour nur 175km lang ist, starten wir den Tag etwas gemütlicher. Wir wollen uns für die Tarn etwas mehr Zeit lassen. Von unserer Unterkunft fahren wir erst einmal Richtung Süden um dann ins Tal der Lot abzubiegen. Wir folgen dem Lauf ein kurzes Stück um dann über den Col de Finiels (1541m) bei Le-Pont-de-Montvert die Tarn zu erreichen. Der Pass ist nichts Besonderes, die Nordrampe ist relativ gut ausgebaut da man auf ihr ein Skigebiet erreicht.

IMG_20200819_082944.jpg
Der Morgen beginnt mit einem typischen französischen Frühstück. Inzwischen haben wir uns schon fast daran gewöhnt. Glücklicherweise war der Kaffee bislang immer sehr gut.

IMG_20200819_082949.jpg
Chef des Hauses bei der Kaffee Zubereitung

IMG_20200819_102409.jpg
Nach ein paar Kilometern in Saint-Julien-du-Tournel überragt eine mächtige Burgruine das Tal der Lot. Heute unterquert man in einem Tunnel dieses Bauwerk. Wie der Wegverlauf früher einmal war, konnte man leider nicht mehr erkennen.

P1150077.JPG
Über diese Brücke, sie liegt unterhalb der Burg, müsste man auch zu dem Pass kommen. Wenn mal jemand vorbei kommt kann er das ja testen.

P1150079.JPG

P1150083.JPG
Die Straße führt durch weite, mit Felsbrocken übersäte Hochflächen

Irgendwo auf dieser Hochebene entspringt auch die Tarn. Nach überschreiten der Passhöhe wird die Straße schmaler und kurviger, da kaum Verkehr herrschte kamen wir gut voran.

IMG_20200819_110947.jpg
Aus dieser Perspektive wirkt das Örtchen sehr idyllisch

P1150092.JPG
Dummerweise entwarfen die Menschen in früheren Zeiten ihre Städte und deren Straßen für Fuhrwerke und Pferde. Wohnmobile, Geländewagen und solche Menschenmassen hatten sie auf jeden Fall nicht auf dem Plan.

Das absolute Chaos, wenn das nun so die nächsten Kilometer weiter geht dann Prost Mahlzeit. Irgendwie haben wir uns dann durch den Verkehr gemogelt, das sind die Augenblicke wo ich unsere Koffer verfluchen könnte. Erstaunlicherweise hörte der Verkehr nach Verlassen der Ortschaft schlagartig auf.

P1150093.JPG
Das Château de Miral könnte auch irgendwo in Schottland stehen

IMG_20200819_120750.jpg
Kurz vor Quézac fuhren wir auf die andere Tarn Seite um eine Pause zu machen.

Die Temperatur näherte sich inzwischen langsam aber beständig der 25° Marke und das obwohl es noch nicht mal 10 Uhr war. Wenige Kilometer nach dem wir wieder Fahrt aufgenommen hatten gab es bei dem Örtchen Blajoux wieder die Möglichkeit auf die andere Fluss-Seite zu kommen. Kurz nach dem Abzweig nähert man sich dem Ort Montbrun.

IMG_20200820_093520.jpg
Die Häuser sind in der Felsformation kaum zu entdecken

IMG_20200820_093811.jpg
beim näher kommen entdeckt man immer mehr Häuser

IMG_20200819_125001.jpg

IMG_20200819_124944.jpg

IMG_20200819_125624.jpg

P1150113.JPG
Oberhalb der Siedlung hat man einen tollen Blick auf die Tarn und die gefahrene Strassen

P1150120.JPG
Auf der Tarn ist mehr los als auf der daneben liegenden Strasse

Da der halbe Weg hinauf auf das Plateau schon geschafft war, entschlossen wir uns ein Stück dort oben zu fahren. Wenn man sich nur wenige Meter vom Rand der Schlucht entfernt, ist von dieser nichts mehr zu sehen.

IMG_20200819_104831.jpg
Eine fast topfebene Landschaft erwartet einen dort oben.

Bei der nächsten Gelegenheit fuhren wir wieder hinunter zur Schlucht. Bei Sainte-Enimie hielten wir uns rechts. Nach ein paar Kilometern erreicht man Chateau de Castelbouc mit dem gleichnamigen Dorf.

IMG_20200819_135713.jpg
Man fragt sich was Menschen veranlasst hat an solchen Orten ihre Behausungen zu bauen. Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, der ursprüngliche Weg verlief viel tiefer am Grund der Schlucht. Die heutige Strasse gab es zu jener Zeit noch nicht.

So langsam nahm der Verkehr zu und es machte keinen Spass sich an Pkw- und Wohnmobilkolonnen vorbei zu schlängeln. Nach jedem Fotostopp hatte man danach, wieder die gleichen Fahrzeuge vor sich. Daher jetzt noch ein paar Bilder aus der Bewegung.

P1150127.JPG

P1150130.JPG

P1150134.JPG

P1150136.JPG

P1150146.JPG
Irgendwann endet auch die schönste Strasse.

Die Tarn begleitete uns bis in die Stadt hinein. Vom Schlucht Ausgang bis Millau sind es weniger als 10km. Nun waren wir gespannt auf unsere Unterkunft. Viel erwarteten wir nicht.

IMG_20200821_080209.jpg

IMG_20200821_080134.jpg
Uns empfängt ein reiner Zweckbau der sich in einem Einkaufsgebiet am Rande von Millau befindet

215471120.jpg
Die Rezeption erinnerte uns an ein Spielhallenhotel in Las Vegas, sowohl vom Farb- und Lichtspiel als auch von der Geräuschkulisse.

215471108.jpg
Der Frühstücksbereich machte einen dazu passenden Eindruck.

IMG_20200819_160731.jpg

261210533.jpg
Das Zimmer war nicht besonders groß, dafür war der Sanitärbereich größer als erwartet.

IMG_20200819_210105.jpg
Als wir abends aus dem Fester schauten, ging der Blick hinüber zum Viadukt.
 
DA wollten wir dieses Jahr drüber fahren......vielleicht nächstes Jahr.
Dein Bericht ist toll, weiter so
 
Tolle Gegend. Bei mir auch schon wieder 9 Jahre her, dass ich mal dort war.
Und das hier sieht wirklich sehr gemütlich aus:

img_20200819_082949-jpg.15804
 
Tag 6

Die Lage des Hotels erwies sich als perfekt, nach dem die Geschäfte geschlossen waren war es dort absolut still. Im Zimmer ließ sich auch ohne die installierte Klimaanlage aushalten, es reichte aus das große Fenster über Nacht offen stehen zu lassen. Das Motorrad stand sicher auf dem Hof. Heute wollten wir zwei andere Schluchten in den Cevennen befahren. Millau bietet sich förmlich an um diese Gegend zu erkunden. Der Plan war, durch das Tal der Dourbier Richtung Süden zu fahren, dann einen Abstecher auf den Pic de Aigoual zu machen, von da aus wieder hinunter ins Tal. Dieser Teil der Tour versprach sehr schön zu werden. Über den Col du Pas und den Col de l'Espinas geht es dann Richtung Norden. Diese Pässe sind zwar nicht besonders hoch, beide bleiben unter 1000m, bieten aber Kurven ohne Ende. Um das Tal der Jonte zu erreichen sind dann noch einige weitere Pässe zu queren. Alle diese Pässe verbinden zum Teil kleinste Täler. Bei Meyrueis erreichen wir dann die Schlucht der Jonte der wir bis Le Rozier folgen werden. Dort fließt sie dann in die Tarn. Da wir diesen Teil der Strecke schon gestern gefahren sind verlassen wir dort die Schlucht, und überqueren das Hochplateau um direkt Richtung Millau zu fahren.

Da der gestrige Tag schon Temperaturen nahe der 30° brachte und die Wettervorhersage eher höhere als tiefere Temperaturen versprach wollten, wir früh aufbrechen um noch die kühlen Morgenstunden zu genießen. Da es im Hotel erst ab 8:30 ein Frühstück gab, hatten wir uns schon am Vortag mit allem was man für ein Picknick braucht eingedeckt. Die Überlegung früh aufzubrechen war vom Prinzip genau richtig. Da wir aber Richtung Osten fuhren waren die ersten Kilometer weniger schön zu fahren, wir schauten genau in die aufgehende Sonne.

schluchten-dourbie-25214_w800.jpg
Die Dourbier Schlucht ist nicht ganz so eng und imposant wie die der Tarn dafür aber auch nicht so überlaufen

schluchten-dourbie-25215_w800.jpg
Auch hier wurden kleinste Flächen zur Bebauung genutzt

IMG_20200820_095920.jpg
Frühstück unterwegs

P1150169.JPG
mal nicht auf das Navi geachtet und 5km einfach der Strasse gefolgt, ein toller Platz für eine Pause

IMG_20200820_103644.jpg
Solche Wolkenformationen kennen wir von den Kanaren (Passatwolken) oder auch in Kapstadt dort Tischtuchwolken genannt. Auf der Rückseite dieser Wolken ist das Wetter im besten Fall nur schlecht.

IMG_20200820_105740.jpg
In die andere Richtung sah es dafür aber umso besser aus, dummerweise kamen wir aus dieser Richtung und mussten aber in die andere.

Wir fuhren also weiter bis wir L'Espérou von dort aus sollte es hinauf zum Mont Aigoual gehen. Laut Reiseführer ist er mit 1567m der zweit höchste Berg der Cevennen. Da er Gipfel nicht bewaldet ist soll man von ihm ein Viertel der Fläche Frankreichs überblicken können. Soweit die Theorie.

06_An_der_flachen_Kuppe_1080px.jpg
So soll es dort oben aussehen

IMG_20200820_113912.jpg
Das können wir nun nicht direkt bestätigen aber wir waren wenigsten nicht die einzigen die hier stranden würden

Geplant war auf einer kleinen Nebenstrasse (D268) wieder hinab auf die Hauptroute zu gelangen. Da sich der Nebel eher verdichtete als sich aufzulösen und auch der Wind war hier oben sehr heftig wütete wurde diese Option direkt verworfen. Die Temperatur war mittlerer Weile auf 5° C gefallen. Dann gab es noch die Möglichkeit direkt hinüber zur Jonte zu fahren. Dann würden wir aber die schönsten Streckenabschnitte (Kurven) auslassen. Da wir ca. 500 Höhenmeter durch die Wolken gefahren waren und es darunter relativ schön war, beschlossen wir wieder hinunter nach L'Espérou zu fahren, von dort gab es auch noch eine andere Möglichkeit wieder nach Millau zurückzukommen.

P1150171.JPG

P1150170.JPG
Von fahren kann man bei dieser Sichtweite, geschätzt weniger als 10 m, nicht sprechen

Unten im Ort, glücklich angelangt, entwickelte sich das Wetter wie erwartet. Über uns eine dichte Wolkendecke erstaunlicherweise kein Regen. Es sprach also nichts dagegen wieder dem ursprünglichen Plan weiter zu verfolgen. Wer mich näher kennt wird sich nicht wundern, umkehren und Aufgeben war noch nie mein Ding. Wie erwartet folgte nun ein Kurvengeschlängel vom feinsten. Die Radien der Kurven waren perfekt. Kehren, Kurven und Graden lösten sich über zig Kilometer ab. Da haben wir habe glatt vergessen Fotos zu machen.

IMG_20200820_123247.jpg

P1150174.JPG
Hinauf ging es dann wieder auf kleineren Straßen, bei Gegenverkehr wird es dann etwas enger.

Bewundert haben wir immer wieder die Postfahrer mit ihren kleinen Berligo oder ähnlich, wie die diese Straßen fahren, atemberaubend. Wenn eines dieser Fahrzeuge im Rückspiegel auftauchte haben wir ihn schnell vorbei gelassen, die wollen ja auch mal Feierabend haben.

IMG_20200820_143324.jpg
Das Wetter war inzwischen wieder sehr schön, die Temperatur erreichte schon wieder mehr als 20° als wir die Jonte erreichten.

190708-Gorges-de-la-Jonte-14.jpg
ab geht es in die Schlucht

IMG_20200820_143355.jpg
Angeblich gibt es eine Geier Population in dieser Schlucht, wir konnten keine entdecken.

P1150179.JPG
In der Schlucht

IMG_20200820_144945.jpg
bei Le Rozier haben wir das Tal wie geplant verlassen, rechts oben sieht man den Ausgang der Schlucht

IMG_20200820_151219.jpg
Am Ende der Tour weist uns das Viadukt von Millau den Weg zum Hotel

2020-09-17 12_42_18-Window.png
Wir können eine Tour abseits der Tarn nur empfehlen, wir waren heute insgesamt 230km unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tag 7

Nun waren wir schon eine Woche unterwegs und hatten sehr viele schöne Situationen erleben dürfen. Die Unterkunftssuche erwies sich immer noch als schwierig. Das Angebot an Unterkünften die für uns in Frage kamen war nicht besonders groß. Unsere weitere Planung sah vor, weiter Richtung Osten zu fahren um dann entlang der Route de Grand Alps wieder nach Norden zu kommen. Die nächste Etappe brachte uns an das Ufer der Rhone. In irgendein verschlafenes Nest namens Roquemaure.

IMG_20200821_080022.jpg

Das Motorrad wird mal wieder reisefertig gemacht.

Beim Herausgehen fällt mein Blick noch auf einen Flyer. Das Hotel ist mit einem umweltfreundlichen Energieversorgungssystem ausgestattet, das eine Solarwarmwasseranlage, eine Wärmepumpe und eine Regenwasserrecyclinganlage umfasst. Damit hatte ich nun nicht gerechnet.
Die ersten Kilometer gingen wieder durch die Schlucht der Dourbier. Die Lichtverhältnisse waren auf Grund des späteren Aufbruchs viel besser, auch um Fotos zu machen.

IMG_20200821_084314.jpg

IMG_20200821_084319.jpg

IMG_20200821_084337.jpg
Die Bilder entstanden in der Schlucht.

Nach 40km verließen wir die Schlucht Richtung Süden. Nach ca. 35km sollten wir dort auf den Cirque Navacelles treffen. Bilder hatten wir davon schon öfter gesehen, mal schauen wie es im Original aussieht. Die Strecke dort hin führte mal wieder völlig unspektakulär über eine Hochebene.

IMG_20200821_095532.jpg
Geparkt wurde etwas abseits der Strasse. Obwohl wir nur wenige Meter vom diesem Naturspektakel entfernt stehen sieht man nichts.

IMG_20200821_100133.jpg
Wenn man sich dann an die Abbruchkante begibt, eröffnet sich dieser atemberaubende Ausblick. Hier hat der kleine Fluß Vis in tausenden Jahren eine Flussschleife in den Karst gefräst. Heute ist diese Schleife wieder verlandet. In der Mitte ist blieb ein dreieckiger Felsblock stehen.

IMG_20200821_100226.jpg
Die Vis fließt inzwischen als kleiner Bach einfach gerade aus. Erstaunlicherweise trafen wir hier oben auf maximal 10 Personen.

IMG_20200821_101108.jpg
Dieser schöne Ort lud förmlich zum Frühstücken ein.

IMG_20200821_100138.jpg

P1150213.JPG
Es gibt tatsächlich eine Straße die hier hinab führt. Am Gegenhang kann man die Straße erkennen die wieder hinaufführt.

P1150210.JPG
Viel Platz ist hier nicht vorhanden

P1150224.JPG
Es geht weiter hinunter

P1150232.JPG
Nun stehen wir unten in der Schleife, das grüne Band ist der verlandete ehemalige Flusslauf. Auf der rechten Seite der stehengebliebene Felsblock. Gerade aus, die Felswand in der wir gerade herunter gefahren sind. Man muß sich schon anstrengen, um dort die Straße zu entdecken die wir herunter gekommen sind. Man fragt sich, wie mögen die Menschen hier vor 100-200 Jahren gelebt haben.

P1150235.JPG

P1150245.JPG
Wer hinunter fährt muß dann auch irgend wann mal wieder rauf.

P1150248.JPG
Um dann doch nach 10 km wieder hinab ins Tal der Vis zu fahren.

Dieser folgen wir bis Ganges, hier fließt sie dann in den Hérault einen weiteren Fluss der von Norden her aus dem Karstgebierge fließt. Ganges war einmal das Zentrum der Seidenproduktion in Frankreich. Auch wir verlassen nun das Gebirge. Wir fahren einmal mehr in die weite Ebene der Rhone. Diese wird hier großflächig zum Weinanbau genutzt. Weine dieser Gegend dürfen die Bezeichnung „ Côtes du Rhône“ tragen.

P1150225.JPG
Die restlichen Kilometer ging es auf landwirtschaftlichen Wegen durch solch eine Landschaft.

IMG_20200821_164256.jpg
Unsere nächste Unterkunft, von außen hat sie einen morbiden Charme, das Motorrad durfte später hinter das grüne Tor.

IMG_20200822_082345.jpg
Wie so oft in Frankreich, sollte man sich von dem äußeren nicht leiten lassen

IMG_20200822_085553.jpg
Dieser Aufstieg muß mit Gepäck bewältigt werden

120877038.jpg
Aber dann erwartet einen ein gemütliches Zimmer

81324736.jpg
Mit viel Stauraum

IMG_20200821_164419.jpg
Als Filmkulisse wäre diese Stadt auch zu gebrauchen

IMG_20200821_152120.jpg
Der geflutete Wallgraben und die Wehrtürme lassen darauf schließen, das diese Stadt einmal bedeutender war

2020-09-18 10_14_44-Window.jpg
Die gefahrene Strecke betrug heute 220km
 
TAG 8

Unser heutiges Tagesziel liegt, wenn man es direkt ansteuern würde 115km entfernt. Daher haben wir einen kleinen Umweg über den Mount Ventox eingeplant. Das würde die Strecke um 50km verlängern. Da der Wetterbericht wieder Temperaturen über 30°C angesagt hat, sollte das dann auch reichen.

IMG_20200821_164618.jpg

IMG_20200822_080157.jpg
die morgendlichen Temperaturen luden zu einem Frühstück auf der Terrasse ein

Wir verlassen den Ort in nördlicher Richtung, es geht mal wieder über die Rhone. Der Fluss hat hier eine stattliche Breite. Die hüglige Landschaft ist auf dieser Seite der Rhone wird landwirtschaftlich genutzt.

IMG_20200822_101002.jpg
Hauptsächlich wird auch hier Wein angebaut

IMG_20200822_101006.jpg
Die Weinreben reichen bis zum Horizont, Das Dorf Le Barroux ragt wie eine Insel aus den Feldern heraus.

P1150262.JPG
Je näher man dem Dorf kommen erkennt man, das es von einer Burg überragt wird. Strategisch bestimmt nicht der schlechteste Ort.

IMG_20200822_101023.jpg
Das Zwischenziel ist schon in der Ferne zu erkennen. Nicht ohne Grund nennt man Ihn auch Géant de Provence (Gigant der Provence).

IMG_20200822_104543.jpg
Glück gehabt der Pass über den Berg ist offen, oder auch nicht

IMG_20200822_110046.jpg
Die Auffahrt von Malaucène erfolgt auf einer gut ausgebauten breiten Straße

IMG_20200822_110100.jpg
Die Sicht von hier oben ist phänomenal

IMG_20200822_110616.jpg

IMG_20200822_110843.jpg
Der Sendemast markiert auch den höchsten Punkt, dieser befindet sich auf 1909 Meter.

Hinter dem Gipfel geht die Straße für ca. 23km direkt über den Grat des Berges. Danach geht es wieder hinab in die Ebene nach Sault. Dort oben weht immer ein heftiger Wind, an 240 Tagen im Jahr werden dort Windgeschwindigkeiten von 90km gemessen, in der Spitze kann es bei weitem mehr werden.

IMG_20200822_111039.jpg
Schon wieder so ein Schild, das einen gewissen Interpretationsspielraum zu lassen würde. Da uns aber Rudel von Fahrrädern entgegen kamen verzichteten wir diesmal auf eine weiterfahrt. Dieser Gipfel war schon öfter ein Ziel der Tour de France.
Wir entschlossen uns wieder hinunter zu fahren und den Berg nördlich zu umrunden. Dabei haben wir leider eine schöne Straße ausgelassen. Wir folgten in Malaucène der D938 wir hätten aber lieber auf die D242 abbiegen sollen. Diese hätte uns dann zur Gorges du Toulourenc geführt.

IMG_20200822_121330.jpg
Die Strecke führte uns dann am Fuß des Mont Ventoux entlang unserm Tagesziel entgegen.

IMG_20200822_124425.jpg
Die restlichen Kilometer gingen dann wieder durch eine hüglige Landschaft, nichts Besonderes aber wunderschön zu fahren.

140074659.jpg
Die Unterkunft sah auf dem ersten Blick sehr vielversprechend aus.

IMG_20200822_162649.jpg
Bei inzwischen 34°C ist so ein Pool natürlich auch nicht zu verachten.

186889993.jpg
Das Zimmer war groß und erstaunlicherweise sehr kühl.

IMG_20200822_183047.jpg
Ordnung ist das halbe Leben.

Den Rest des Nachmittags und des frühen Abends haben wir dann am Pool verbracht

2020-09-21 10_17_32-Window.png
Letztendlich waren es dann doch wieder 225 km. Wir sind aber an den Ufern des Verdon angelangt.
Morgen wollen wir zeitig aufbrechen um in die Schlucht zu fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schön! Was auf dem Schild steht, weisst du inzwischen? Ist auch egal. Wenn gesperrt ist steht da "Route barrée". Am Nordhang halten sich Schneewehen recht hartnäckig, weshalb der Pass meist erst ab 1. Juni offen ist.
Die Tour war sicher ein Erlebnis.
 
Tag 9

Da die Temperaturen auch heute wieder auf über 30° C steigen sollten und unsere Unterkunft ca. 50km vom Rand des Canyon entfernt lag, hatten wir uns dazu entschlossen etwas früher aufzustehen. Das Frühstück ließen wir ausfallen, wir hatten uns schon gestern mit etwas Verpflegung für unterwegs eingedeckt. Außerdem bestand die Hoffnung vor dem großen Verkehr die Schlucht zu erreichen.
Die ersten Kilometer fuhren wir entlang des Verdon ein kleiner unspektakulärer Fluss. Nach 13km unterhalb einer Staumauer, folgten wir dann der Colostre einem rechten Nebenfluss des Verdon.

IMG_20200823_082759.jpg
Nach einige Kilometern sehen wir zum ersten mal eine der Abbruchkanten des Canyons.

IMG_20200823_083913.jpg
Wenig später stehen wir am Ufer des Lac de Sainte-Croix dieser wird durch den Verdon gespeist.

IMG_20200823_084127.jpg
Von einer Brücke hat man einen tollen Blick in den Canyon Ausgang.

IMG_20200823_084210.jpg
Die Vorhut einer Armada von Kanus macht sich auf den Weg in die Schlucht

Wir folgen der Straße noch etwas am See entlang und gewinnen langsam an Höhe.

IMG_20200823_085212.jpg
Eine kleine Sackgasse führt nach Le Hameau du Pont von dort hat man einen schönen Blick auf den See

Von da aus zurück, schraubt sich die Straße hinauf zum südlichen Rand der Schlucht.

IMG_20200823_091546.jpg
Die Schlucht von oben, am gegenüberliegenden Hang sieht man wo es zurück geht

IMG_20200823_091716.jpg
Aussichtspunkte gewähren einem eine bessere Sicht in den Canyon. Obwohl noch kein Verkehr herrscht sind die wenigen Parkbuchten an den Aussichtspunkten schon stark frequentiert. Für ein Motorrad ist aber immer noch Platz.

IMG_20200823_091722.jpg
Wenn man zu solch einem Aussichtspunkt ansteigt, eröffnet sich auch der Blick bis zum Grund

IMG_20200823_092921.jpg

IMG_20200823_094322.jpg

IMG_20200823_091600.jpg
Solche Ausblicke faszinieren immer wieder

IMG_20200823_095319.jpg
Teilweise verläuft die Straße in Galerien.

IMG_20200823_095338.jpg
Ein Blick aus einem der Fenster zeigt, hier geht es nur noch nach unten

IMG_20200823_100309.jpg

IMG_20200823_100543.jpg
Nach 18 km erreicht man die Brücke am Pont de l'Artuby dort überqueren wir den Verdon.

Für diejenigen, die noch einen besonderen Kick brauchen. Auf dieser Brücke besteht die Möglichkeit sich 183m in die Tiefe zu stürzen. Dieses für uns zweifelhafte Vergnügen kostet dann auch noch 130€. Wahrscheinlich ist es aber statistisch noch sicherer als Motorrad fahren.
Obwohl man nur wenige hundert Meter von der anderen Seite der Schlucht entfernt ist benötigt man 20km um dorthin zu gelangen. Etwa auf der Hälfte des Weges durchquert man den Weiler Trigance.

IMG_20200823_102434.jpg

IMG_20200823_102838.jpg
Am Fuße des Ortes gab es einen schönen Picknickplatz auf dem wir unser Frühstück nachholen konnten.

Während wir uns an Weißbrot, Schinken, Salami und Käse labten, änderte sich das Verkehrsaufkommen auf der kleinen Straße merklich. Es fuhren farbig beklebte Autos mit Fahrrädern auf dem Dach die Strecke bergan, gefolgt wurden sie von Mannschaftsbussen die nicht minder bunt geschmückt waren. Zwischendurch fuhren dann auch noch Motorräder mit lustig blinkenden Leuchten. Als dann wenig später auch noch Rennradfahrer den Pass hinauf kamen, wurde uns langsam bewusst was hier vor sich geht. Welcher Tag war heute noch??? Sonntag. Was machen Franzosen am Wochenende??? Sie fahren in Rudel durch die Landschaft. So was hatten wir bei unserer Pyrenäen Reise schon erlebt, als wir uns mitten in der Vuelta a España wieder fanden. War spannend, müssen wir aber nicht noch einmal haben. Zumal auch hier eine Straßensperrung einen riesen Umweg bedeuten könnte. Die Pause viel aus diesen Gründen kürzer aus als erwartet. Bei der Masse der Begleitfahrzeuge und deren Fahrweise kam bei mir der Gedanke auf das es sich wohl um zwei Veranstaltungen handeln muß. Zum einen um das Radrennen und zum anderen kann man die gesperrten Strassen auch gleich noch für eine Rally nutzen. Glücklicherweise verlief unsere Tour und das Radrennen nur ein kurzes Stück parallel. An der nächsten grossen Kreuzung trennten sich unsere Wege.

P1150306.JPG
Dummerweise nahm aber der Verkehr so langsam zu.

Glücklicherweise traut sich kaum ein Autofahrer ein Wohnmobil auf der schmalen Strasse zu überholen und der Gegenverkehr zaudert auch oft.
So bilden sich immer wieder große Lücken in denen man sich an allen vorbei mogeln kann.

IMG_20200823_111914.jpg
Immer wieder bieten sich spektakuläre Blicke in die Tiefe

IMG_20200823_113552.jpg
Die Strecke vom Vormittag, mit etwas Geduld findet man auch die Brücke

IMG_20200823_121415.jpg
Diese Brücke hatten wir heute morgen überquert.

IMG_20200823_121425.jpg
Auch hier hat der Verkehr zugenommen, wenn noch ein paar Tretboote hinzukommen kann man eine Pontonbrücke bauen.

Da die Temperatur inzwischen bei 35°C angekommen waren und mit dem Wissen, das ein kühler Pool an der Unterkunft auf uns warten würde haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht.

P1150287.JPG
einfach nur noch rollen lassen

IMG_20200823_161644.jpg
ein schattiges Plätzchen für das Motorrad

IMG_20200822_173415.jpg
und für uns der Pool

2020-09-24 12_19_47-Window.jpg
Die heutige Strecke 225km, für die Umrundung des Canyon benötigt man 110km.
Unser Tip, eine Unterkunft näher an der Schlucht und sehr früh aufbrechen denn es wird sehr warm dort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tag 10

Bei der Tour de France wird so etwas wohl Verbindungsetappe genannt. Es gibt nichts Besonderes zu sehen man muss einfach nur ankommen. Irgendwie haben wir nichts passenderes als nächste Unterkunft gefunden, entweder stimmte die Richtung / Entfernung nicht oder aber der Preis entsprach nicht unserem Budget. Das Ziel liegt nun irgendwo an der ehemaligen Route nationale N85. Für die Historiker, das ist der Weg den der kleine Corse 1815 nach seinem Zwangsaufenthalt auf Elba genommen hat um wieder die Welt zu beglücken. Erstaunlicherweise fand es den Weg ohne Garmin oder TomTom, allein das zeigt schon seine wahre Größe.
Wir werden heute den Canyon südlich umfahren und nach ca. 140 Kilometern nördlich knapp über Grasse unser Lager aufschlagen.

IMG_20200824_080751.jpg
Da wir Frühaufsteher sind, hatten wir am Frühstückstisch die freie Platzwahl und konnten uns die besten Sachen heraussuchen.

Wie nicht anders erwartet, bot die Strecke nichts besonderes. Nach der gestrigen Reizüberflutung, auch mal was Schönes. Man konzentriert sich nur auf die Straße, versucht Kurve an Kurve schön zu verbinden. Nach 50km erreichten wir eine kleine Stadt.

IMG_20200824_103428.jpg

IMG_20200824_105157.jpg
Fälschlicherweise dachte ich, dass es hier eine Verbindung zum Scheinriesen aus Jim Knopf und die wilde 13 handeln geben könnte.

2020-09-24 18_46_55-Window.jpg
Leider falsch, der schrieb sich Tur Tur.

Da wir jetzt aber nun mal schon standen, haben wir uns das Örtchen mal genauer angeschaut.
IMG_20200824_104740.jpg
Durch eine kleine Tordurchfahrt gelangt man ins Innere.

IMG_20200824_104603.jpg

IMG_20200824_104506.jpg
Sofort dahinter befindet sich der kleine Marktplatz.

IMG_20200824_104133.jpg
Auf der anderen Seite hat sich ein Künstler verewigt, hinter der Skulptur hat man eine gute Fernsicht.

IMG_20200824_104223.jpg
Direkt unter dem kleinen abstehenden Ast kann man noch den Mount Ventox erkennen.

IMG_20200824_111731.jpg

IMG_20200824_121738.jpg
Nach weiteren 50 Kilometern wurde die Landschaft als auch der Fahrbahnbelag wieder interessanter.

In Saint-Vallier-de-Thiey stellte sich die Frage nach rechts abbiegen und nach 20 Minuten die Unterkunft erreichen oder doch nach links und noch eine kleine extra Runde drehen.

IMG_20200824_124614.jpg
Bei so einer Aussicht erübrigt sich die Frage.

IMG_20200824_131030.jpg

IMG_20200824_131034.jpg

IMG_20200824_131117.jpg
Was sich schon etwas länger andeutete die ersten Tropfen fallen vom Himmel.

IMG_20200824_132858.jpg
Es ist dann doch nicht bei den paar Tropfen geblieben.

IMG_20200824_140029.jpg
Irgendwann ließ der Regen nach und wir setzten unsere Fahrt fort.

IMG_20200824_141608.jpg
Die Strecke sah auf dem Navi schon mal gut aus.

IMG_20200824_141355.jpg
Die Realität konnte da noch nicht ganz mithalten.

IMG_20200824_141629.jpg

P1150349.JPG

P1150353.JPG
Das änderte sich dann aber sehr schnell.

IMG_20200824_142337.jpg
Bei Gréolières, der Ort liegt wunderschön in einer Talsenke, haben wir dann den Rückweg angetreten. So wie der Himmel aussah, sollte es heute noch mehr Gewitter geben.

IMG_20200824_145225.jpg
Wie erwartet erwischte uns das nächste Gewitter kurz hinter Grasse, 5 Kilometer vor dem Ziel.

IMG_20200824_163315.jpg
Als wir die Unterkunft erreichten schien schon wieder die Sonne.

IMG_20200824_163352.jpg
Unser Zimmer einfach aber schön, so eine Couch ist als Ablage einfach ideal

IMG_20200824_163322.jpg
Natürlich war das Zimmer wieder oben.

IMG_20200824_190246.jpg

IMG_20200824_192421.jpg
Um unser leibliches Wohl wurde sich auch gekümmert.

2020-09-24 21_16_06-Window.jpg
Aus den geplanten 140km wurden dann doch 220km. Es gibt schlimmeres.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tag 11

Auch heute besteht die Möglichkeit auf kurzem Weg die nächste Unterkunft zu erreichen, dann wären es 65km. Sollte es wieder regnen wäre das natürlich die beste Lösung. Ein Blick aus dem Fenster verheißt aber besseres. Landschaftlich und fahrerisch erwarten wir heute keine großen Highlights. Das Hinterland von Küstenregionen ist meistens stark zersiedelt und der Verkehr dort lädt meist auch nicht zum Motorrad fahren ein. Daher war der Plan oberhalb der urbanen Zone Richtung Osten zu fahren.

IMG_20200825_080609.jpg

Das Frühstück war auch hier sehr gut es gab sogar frischen Obstsalat.

Die Meldungen aus der Heimat waren weniger gut. Das RKI hatte am Montagmorgen die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur zum Corona Risikogebiet erklärt. Letztendlich hatte das für uns nur eine Konsequenz, wir müssen nach unserem Urlaub zu einem Corona Test. Der Corona Gefahr waren wir bislang aus dem Weg gegangen. Menschenansammlungen hatten wir, soweit wie möglich vermieden. Gerne halten wir während der Tour mal zwischendurch an, um uns etwas kühles oder einen Kaffee zu gönnen. Wenn man dann aber gesehen hat wie eng sich die Franzosen an solchen Orten drängten, haben wir darauf verzichtet und lieber unterwegs mal auf freier Strecke eine Pause gemacht. Aus diesem Grund hatten wir diesmal schon im Vorfeld anders gepackt. Der linke Koffer wurde mit Regenzeug, Ersatzhandschuhe und Werkzeug gefüllt. Im rechten Koffer war Platz für Verpflegung nebst Küchenutensilien. In der 90l Rolltasche war der Rest untergebracht. Dort fand sich sogar noch Platz für zwei Leichtschlafsäcke (für den Notfall). Die Rolltasche hatten wir diesmal mit einem Packsave Netz gesichert. Ob man sowas braucht, wahrscheinlich nicht aber es beruhigt.

IMG_20200825_094241.jpg
Grasse, die Stadt des Parfüms, stellenweise hatten wir das Gefühl durch eine Parfümerie zu fahren. So intensive waren die Gerüche die durch die Gassen wehten.

IMG_20200825_094244.jpg
Am Horizont kann man das Meer sehen, gestern waren wir an derselben Stelle vorbei gekommen, da gab es aber mehr Wasser von oben.

IMG_20200825_101649.jpg
Unser erstes Ziel war die Gorges du Loup (Wolfsschlucht) welche sich nordöstlich von Grasse befindet.

P1150364.JPG
Dort führt ein altes Viadukt über die Schlucht.

IMG_20200825_100936.jpg
OK, nicht mehr ganz.

IMG_20200825_102034.jpg
Von nun ab ging es abwärts, im wahrsten Sinne des Wortes

Wir folgten der Loop bis kurz vor Cagnes-sur-Mer. Die Fahrt entlang der Loup ist nicht vergleichbar mit den Schluchten in den Cevennen aber es bietet sich dort eine der wenigen Möglichkeiten relativ nah an das Meer zu kommen ohne stundenlang durch Siedlungen fahren zu müssen. Da wir nicht ans Meer wollten, wendeten wir uns wieder Richtung Nordwesten. Ziel war es, oberhalb der Küstenzone die Var zu erreichen. Bei Carros überquerten diese dann.

Carros-Village.JPG
Von Fluss kann man in dieser Jahreszeit eigentlich nicht mehr sprechen, es ist eher ein riesiges Geröllfeld was sich Richtung Meer zieht.

Unsere Tour führte uns dann ein kurzes Stück auf einer Autobahn ähnlichen Straße, bevor wir wieder das Tal auf der anderen Seite verlassen. Würden wir der Var weitere 16km folgen, wäre das Tagesziel erreicht.

P1150380.JPG
Diese Schilder haben wir in den letzten Tagen des Öfteren gesehen. Glücklicherweise sind wir etwas der Zeit voraus.

IMG_20200825_121207.jpg
Landschaft und Gebäude lassen keinen Zweifel daran, wir sind in der mediterranen Zone. Die Temperaturen waren inzwischen auch wieder dem entsprechend.

IMG_20200825_121239.jpg
Von hier oben sieht das Var Tal richtig schön aus.

IMG_20200825_123710.jpg

IMG_20200825_123705.jpg
Auch hier gab es noch kleine Wege mit wenig Verkehr.

IMG_20200825_133542.jpg
Irgendwann kamen wir an diesem Schild vorbei, ok einen Blick kann man ja mal riskieren.

IMG_20200825_134358.jpg
Diesmal nicht über den Dächern von Nizza sondern von Monaco. So wirklich schön sieht das von hier oben nicht aus.

IMG_20200825_134433.jpg
Wir verlassen die Küstenregion wieder und fahren ins Landesinnere.



IMG_20200825_144326.jpg

P1150389.JPG

P1150399.JPG
Wiedererwarten gibt es auch hier sehr schöne Strassen.

P1150415.JPG
Irgendwann erreichten wir wieder das Tal der Var, welches wir noch einmal durchqueren mussten.

P1150418.JPG
Bei so einer Streckenführung macht das aber richtig Spaß, dort mussten wir hinauf.

P1150412.JPG
Ein Blick zurück, dort ging es hinunter.

IMG_20200825_152924.jpg
Nach wenigen Kilometern erreichten wir unser nächstes Tagesziel.
Vom Ort sieht man an dieser Stelle noch nicht viel einzig eine Burgruine zeugt von einer Besiedelung.

IMG_20200825_182932.jpg
Wenn man in die andere Richtung schaut, erkennt man an was für einer strategisch günstigen Stelle diese erbaut wurde. Der Blick reicht weit hinunter ins Tal der Var.

IMG_20200825_173027.jpg
Ziel erreicht. Das Motorrad darf im Garten parken, ansonsten hätte es etwas unterhalb auf einem öffentlichen Parkplatz übernachten müssen. So ist es aber besser.

IMG_20200825_173310.jpg

IMG_20200825_164536.jpg
Unsere Unterkunft.

IMG_20200825_173334.jpg

IMG_20200825_174141.jpg

IMG_20200825_174725.jpg
Die heutige Strecke war viel besser als erwartet, darauf ein Bier.

2020-09-30 18_53_50-Window.jpg
So sah dann die Strecke nach 170km auf der Karte aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ihr Zwei,

bis jetzt ein Super Bericht, Klasse Fotos und erst die Strecken. Einen Großteil sind wir zwar schon gefahren, haben aber bei weitem nicht alles gesehen was Ihr entdeckt habt. Wie ich sehe seid ihr noch mit iGo unterwegs. Markus es wäre toll wenn Du mir die KML Dateien mal zukommen lassen könntest.;) Aber laß Dir Zeit und schreibe erst einmal an dem tollen Bericht weiter >>>>--smile<<<
Viele Grüße Berthold
 
Zurück
Oben Unten