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Bundesratsinitiative leisere Motorräder

Ja, und zwar in dem Sinne, dass analog zum Dieselfahrverbot "die Obrigkeit" sehr wohl die Nutzung von Motorrädern einschränken könnte. Da besteht gar kein Widerspruch.
Die Obrigkeit wird sich das sehr gut überlegen...könnte sich bei der nächsten Wahl rächen.
Und dagegen geklagt dürfte auch werden, und ob das dann alles so Bestand hat bleibt abzuwarten...
 
Sorry aber du machst dir das zu einfach...warum? Es gibt etliche die kaufen ein Motorrad ohne es vorher zu fahren und vertrauen darauf das alles legal ist weil nagelneu.
Und die sollen jetzt auch die Dummen sein?
Gruß Carsten

Das ist eine ernst gemeinte Frage:
Glaubst du, dass es wirklich "viele" sind, die sich taub (von blind will ich nicht reden) ein neues Motorrad kaufen, ohne zu wissen, was die Kiste alles drauf hat? Wenn du diese Frage mit ja beantwortest, kommt die nächste Frage: Warum stehen die dann nicht beim Händler auf der Matte und reklamieren den Beschiss? Ich gebe die Antwort selbst: Weil die das nicht als Mangel sehen!
Und deshalb SOLLEN die jetzt nicht die Dummen sein. Die SIND die Dummen.

Bitte entschuldige, aber man merkt doch, dass zu laut zu laut ist.
 
Das ist eine ernst gemeinte Frage:
Glaubst du, dass es wirklich "viele" sind, die sich taub (von blind will ich nicht reden) ein neues Motorrad kaufen, ohne zu wissen, was die Kiste alles drauf hat? Wenn du diese Frage mit ja beantwortest, kommt die nächste Frage: Warum stehen die dann nicht beim Händler auf der Matte und reklamieren den Beschiss? Ich gebe die Antwort selbst: Weil die das nicht als Mangel sehen!
Und deshalb SOLLEN die jetzt nicht die Dummen sein. Die SIND die Dummen.

Bitte entschuldige, aber man merkt doch, dass zu laut zu laut ist.
Ich sehe das ein bisschen anders, nicht jeder Mensch hat dafür ein Gespür oder Sachverstand. Ja es gibt so Leute, und nicht zu Knapp. Hinzu kommt doch was ist zu laut? Auch hier dürften die Meinungen auseinander gehen...
Auch ich habe schon ein Motorrad auf der Messe gekauft Probefahrt unmöglich... und auch mich hat vor 30 Jahren null interessiert wie laut der Bock ist.
So heute sieht das Ganze anders aus, und ich bin da ganz bei dir nach all dem Diskussionen um dieses Thema sollte wohl jeder in Zukunft beim Kauf skeptischer sein.
Aber so extrem wie aktuell war dieses Thema lange nicht. Und von welchen Käufen reden wir? Von vor ein paar Monaten oder Jahren?
 
Genau da liegt ja das Problem.

Was braucht es Sachverstand? Die lieben einfach diesen "Sound".
Na ja mal ehrlich es gibt ja auch schönen Sound, und ich zumindest kann es bis zu einem gewissen Grad auch verstehen. Wobei ich ganz klar auch ein Gegner von diesen Höllenmaschinen bin denen wir das zu verdanken haben.
Aber es gibt auch verdammt schön klingende Motorräder und Autos. Und es wäre schon traurig wenn diese völlig verbannt würden.
 
Das ist ja emotional und nach reinem Menschenverstand alles gut und richtig!
Ja, viele Mopeds sind lauter, als es notwenig ist (ich schreibe absichtlich nicht "zu laut", denn dann ist kommt die Frage, auf die ich gleich noch mal hinaus will, nämlich "zu laut im Vergleich WOMIT?"). Ja, wir alle wissen das schon vor dem Kauf. Ja, die Industrie weiß das. Ja, die Kunden (der Großteil) wollen das so.

Aber wer was will, oder nicht, oder meint, oder glaubt, oder denkt, oder für richtig hält ist nur emotional relevant. Was zählt ist doch das, was auf dem Papier steht, und wie das kontrolliert und freigegeben wird. Und in diesem Zusammenhang ist (zu mindest im Serienzustand) alles in Ordnung.

Die Frage ist doch die: Ist dieses "in Ordnung" denn auch gesellschaftlich adäquat? Nein, ist es nicht.
Was muss also die Konsequenz sein? Dinge verbieten? Wohl kaum (auf die Gründe gehe ich nicht noch mal ein, habe ich schon getan). Komplexe Wunsch-Kontroll-Verfahren etablieren? Nein, weil technisch nicht umsetzbar (und mir auch zu sehr 1984).

Also was tun?
Möglichkeit 1) Motorradfahren verbieten! Gesellschaftlich nicht darstellbar, ökonomisch nicht darstellbar und rechtlich so sicher wie die Mout.

Was also dann? Nun ja:
Möglichkeit 2) Kontrollen der geltenden Werte. Ist nicht wirklich eine tolle Lösung mit langfristiger Wirkung, auf das einzelne Fahrzeug gesehen. Aber leicht umzusetzen und schon gängige Praxis. Man muss es nur machen.

Oder:
Möglichkeit 3) Generelle Fahrverbote auf Basis des Stand-Geräusches: Halte ich für rechtlich fragwürdig. Ist mir egal was die Ösis machen, die haben [offtopic] in der Exikutive sowieso mit unter ein eigenartiges Verständnis von Recht (sorry, aber ist leider so).[/offtopic] Aber ein Verbot auf Basis eines Wertes zu erlassen, der nicht zulassungsrelevant ist, ist genau so, als wenn ich sage: "Keine Mopeds mit Reifenbreite über 160mm. Weil das sind ja alles Rennmaschinen und die sind eh zu laut" oder "Keine Mopeds über 100PS (gleiche Erklärung). Macht nicht wirklich Sinn, oder?
Und bevor jetzt wieder einer mit seinem Euro 5 Diesel um die Ecke nagelt: Ist der Diesel Euro 6? Dann fahr! Es gibt KEIN generelles Diesel-Verbot! Es gibt ein Verbot für bestimmte Schadstoffklasen und diese IST zulassungsrelevant. Und ob die Schadstoffbelasung überhaupt was mit den Dieseln zu tun hat, ist weiterhin nicht klar.

Möglichkeit 4) Verbot und Fahrgeräuschen Über X dB: Wäre ne top Lösung, gibt nur ein Problem: recht nicht verlässlich messbar, weil Karl-Heinz der Dorfpolizist nun mal kein Prüf-Ingenieur ist und die Landstraße kein Prüflabor.

Möglichkeit 5) Reevaluation der Mess- und Zulassungsverfahren: Langfristig die einzig sinnige Option. Aber UNGLAUBLICH komplex und international usw. Also eher was, das man mal bis 2035 regeln sollte. Darüber hinaus: Verbot der Umrüstung von geräuschrlevanten Teilen. Alles natürlich NICHT rückwirkend.

Möglichkeit 6) Öffentlichkeitsarbeit und Verständnis: Super wenns klappt, aber da würde ich nicht drauf setzen.

Mein Fazit: Langfristig 5, kurzfristig 2, mittelfristig 6 und an sonsten: damit leben, das Leben auch bedeutet, den anderen mal machen zu lassen, solange es in Ordnung ist. Mir gefällt es auch nicht unbedingt, wenn die Nachbarn unter der Woche bis 21:50 die Musik aufgedreht haben. Aber es ist nunmal in Ordnung. Wenn Verkehrslärm, der rechtlich in Ordnung ist störrt, dem seit gesagt: In Brandenburg gibts viel Platz und Ruhe.

MFG
 
Dann hätten wir heute noch Kraftwerke ohne Abgaswäsche, die Kernkraftwerke würden weiter betrieben, die Klärwerke hätten keine biologischen Stufen bekommen und die Autos ohne KAT oder die alten Dieselstinker würden immer noch fahren etc. Wer mag, kann die Liste gerne fortsetzen.
Ganz schlechter Vergleich. Die bekommen Unsummen vom blöden Steuerzahler als Entschädigung. Bei AKWs haben sie sich sogar von der Last der Entsorgung befreit und das für 1000ende von Jahren. Das obwohl sie viele Jahre Subventionen erhielten, der Steuerzahler richtet es.
Das wäre ungefähr so, wie wenn ich eine Entschädigung für mein Auto oder Motorrad bekomme, da neue Gesetze mir das Fahren verbieten.
Wenn die dann so ausfällt das ich mir davon wieder eins beschaffen kann, dann ist es OK. ;)

Bei Dieselstinker darf ich Dir sagen das dies auch nur 5 Jahre alte Diesel betraf (Euro 5). Ökologisch eine Katastrophe denn so etwas einfach zu verschrotten ist nicht gerade Umweltfreundlich. Je länger es genutzt wird umso besser ist die Bilanz bei der Resourcenverschwendung.
Und bei Benziner waren früher die Fahrzeuge umweltfreundlicher. Die Direkteinspritzer haben ein Stickoxid Problem was die Saugrohreinspritzer nicht hatten. Darum diskutiert man schon über hellblaue und dunkelblaue Plaketten. Das ist aber eh alles eine Mogelpackung, denn um die Grenzwerte einzuhalten werden einige Modelle einen höheren Benzinverbrauch haben. Das bedeutet aber im Endeffekt das sie dann wieder einen hohen Schadstoffausstoß haben werden. Der Fehler wenn man den Verbrauch außen vor lässt.
Elektro stellt für mich so lange keiner Alternative dar, wie die Lithiumförderung den Bauern und den Indigenen Völker das Grundwasser vernichtet.
Immer schön die Probleme ins Ausland verschieben.
Zudem ist die Reichweite zu mau.
 
Jeder Vergleich hinkt.

Meine Beispiele sollten nur zeigen, dass eine einmal erteilte Erlaubnis nicht unwiderruflich ist, wenn der Wind aus einer anderen Richtung weht.
 
Ich hab einen rosafarbenen Führerschein, der gilt für ewig, dafür hatte ich den vollen Preis an die Fahrschule und ans Amt restlos alle Gebühren gezahlt. Sogar der Fotograf hat sein Geld für das Foto von mir bekommen.

Irgendwann hat dann das Amt beschlossen, dass mein Führerschein doch besser ein Verfallsdatum haben sollte, und aus dem Grund muss ich demnächst einen neuen beantragen. Aber zahlen tut mir den das Amt nicht, die Kosten trage ich oder ich gucke in die Röhre, so einfach ist das!
Nur die Fotos kosten mich nichts, weil ich heute selbständiger Fotograf bin und die mir selbst machen kann. Naja, kosten tun sie mich fast nichts, muss ja den Ausdruck, d.h. die Druckertinte, das Papier, den Strom, die Miete fürs Studio, die Nebenkosten, die Steuern... zahlen. Und wenn ich mir das jetzt so überlege, dann spare ich am Führerschein Foto eigentlich auch nichts.

So war das nicht vereinbart, damals, als ich meinen Führerschein gemacht habe...
 
Und es kommt noch besser, die kleine Plastikkarte hat ein Verfallsdatum und warum ?
Nein, nicht wieder eine Prüfung, es geht nur ums Geld in diesem Turbokapitalismus.
 
Kapitalismus ist super. Sonst müßten Teile der Mitglieder immer noch mit einer Schwalbe rumtuckern.
 
Das ist so aber auch nicht ganz richtig, es geht vor allem um 2 Dinge:

a) das europaweit irgendwann mal alle ein einigermaßen fälschungssicheres und einheitliches Dokument haben. Man stelle sich mal vor, das Polizisten in Land X (z.B. Griechenland) einen deutschen Urlauber anhalten und kontrollieren will, der zieht nen grauen Lappen aus der Tasche mit nem Foto von 1957 und der Führerscheinklasse, die es gar nicht mehr gibt
b) Erneuerung von Sehtests (wird kommen). Ich finde es immer interessant, wenn ich alte Menschen am Steuer sehe, und augenscheinlich niemand eine Brille braucht.... mhhhh...
 
Das ist so aber auch nicht ganz richtig, es geht vor allem um 2 Dinge:

a) das europaweit irgendwann mal alle ein einigermaßen fälschungssicheres und einheitliches Dokument haben. Man stelle sich mal vor, das Polizisten in Land X (z.B. Griechenland) einen deutschen Urlauber anhalten und kontrollieren will, der zieht nen grauen Lappen aus der Tasche mit nem Foto von 1957 und der Führerscheinklasse, die es gar nicht mehr gibt
b) Erneuerung von Sehtests (wird kommen). Ich finde es immer interessant, wenn ich alte Menschen am Steuer sehe, und augenscheinlich niemand eine Brille braucht.... mhhhh...
Kontaktlinsen :>Lach<:
 
Oder schon eine Augen-OP hinter sich (wie meine Mama mit fast 80 Jahren).
Also Vorsicht bei der Beurteilung von scheinbar Offensichtlichem.

Aber der Führerschein ist ja ein ganz anderes Thema......

LG Sylvia
 
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