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F800GS Frage zu Scottoiler

Durch die Wärme wird das Oil doch sehr dünnflüssig.

Ich stelle die Frage auch mir: Hätte das Nachteile?

Mir ist wichtig, dass ich den Deckel sehe, denn ich drehe tatsächlich alle paar Kilometer am Rad. Die Viertelumdrehung (Zitat cobrra.sk: es reicht zu, NEMO 2 in der Pfeilrichtung um 90° zu drehen und in etwa 3 Minuten ist die Kette für bis zu 350 km geschmiert) ist ja schön und gut. Aaaber: Die Erfahrung hat gezeigt, dass dabei ein großer Teil abgeschleudert wird und neben der Kette alles sonst Erreichbare einsaut!
Ich bin dazu übergegangen alle paar Orte einen Tick zu drehen. Am Ortsanfang deshalb, weil bei niedrigen Geschwindigkeiten bei weitem geringere Zentrifugalkräfte wirken als bei Tempo 100. Angefangen habe ich mit 1000 km pro ganzer Umdrehung und bin gerade bei 1200 km. An der Kette sieht man keinen Unterschied, wohl aber am Umfeld. Es ist halt ein bisserl aufwendiger...
 
Ich drehe immer nach dem Tanken 90°, also in der Regel so alle 250-300 km, achte dann aber darauf die ersten paar Kilometer relativ langsam zu fahren. Muss sagen da ist so gut wie nichts eingesaut bei mir, nicht zu vergleichen mit dem zähen Kettenfett vorher...
 
Jetzt kommen wir wieder zu der Frage wo ölt man, am Kettenrad oder Ritzel.
Ich bevorzuge das Ritzel.
Bei so einem Oiler würde ich 2km vor dem heimischen Stall ölen.
 
Hihi...

Meine sehr vererhrten Damen und Herren, lassen sie uns zwei Experten aus vier Ländern begrüßen...

Gell, ist nur Spaß! Es hat jeder so seine Präferenzen. Glücklicherweise führen viele Wege nach Rom. Mehr oder weniger...
 
Hihi...

Meine sehr vererhrten Damen und Herren, lassen sie uns zwei Experten aus vier Ländern begrüßen...

Gell, ist nur Spaß! Es hat jeder so seine Präferenzen. Glücklicherweise führen viele Wege nach Rom. Mehr oder weniger...
Genau, vier Fachleute 5 Meinungen aber genau das mag ich.
Ja aber am Ende treffen wir uns in Rom und diskutieren über den Weg.
Ich fahr gerne einen anderen zurück und folge dann anderen.
 
Mein Kettenöler macht exakt was er soll und das sehr gut. Von daher wird es da keine Änderung geben!
 
Hmmm, die Idee, das Ölen mit dem Tanken zu verknüpfen finde ich gut.
(So kreiert man neue Rituale ) Muss mal schauen, wie das so passt, wenn meiner da ist.

Ist als Intervall alle 250 bis 300 Km unter normalen Bedingungen alltagstauglich für den Nemo und baugleiche?


Liebe Grüße
Herman

--
Ich habe heute leider keine Signatur für dich...
 
Also, so wie ihr das berichtet,
ist das mit dem NEMO und Nachbau im Grunde wie eine Einmal-Ölung pro sehr grober bis etwas feinerer Zeiteinheit,
ähnlich wie beim Kettenfetten aus der Dose.

Mein Scottoiler ölt dagegen doch "permanent" wenn Unterdruck anliegt.
(Tröpfche für Tröpfche Qualitäeit oder wie der B&B-Werbespruch war)
Gute Grüße,
freis
 
Also, so wie ihr das berichtet,
ist das mit dem NEMO und Nachbau im Grunde wie eine Einmal-Ölung pro sehr grober bis etwas feinerer Zeiteinheit,
ähnlich wie beim Kettenfetten aus der Dose.

Mein Scottoiler ölt dagegen doch "permanent" wenn Unterdruck anliegt.
(Tröpfche für Tröpfche Qualitäeit oder wie der B&B-Werbespruch war)
Gute Grüße,
freis

Passender Vergleich. Und das schöne daran ist für mich, dass er dann ölt, wenn ich es für nötig halte. Also ggf. öfter bei Regen oder staubige Piste...

Liebe Grüße
Herman

--
Ich habe heute leider keine Signatur für dich...
 
Ja der Nemo ölt nur dann, wenn ich daran drehe!

Nachteil: Ich könnte das vergessen, aber ich könnte auch vergessen von Hand zu fetten und das ist mir auch noch nie passiert. Ich habe das Ritual, eben immer nach dem Tanken zu ölen, das reicht und das vergesse ich auch nicht. Der Vorteil ist, man kann sehr genau regulieren, wie viel geölt wird oder nicht, hat ja auch Hotzenplotz schon weiter oben beschrieben.

Mir gefällt am Nemo, dass er mechanisch funktioniert, so wie meine Armbanduhr, da kann kaum was kaputt gehen, man braucht keine Stromleitung zu verlegen und zur Not wäre er auch in nullkommanichts wieder abgebaut.

Bei der Montage an der hinteren Soziusrastenhalterung hab ich vielleicht 50cm Schlauch verlegt, wenn sich da mal was lösen sollte würde ich das Problem mit der ensprechenden Stelle sofort erkennen. Und: Auf dem Video sieht das vielleicht nicht so aus, da könnte man meinen dass er relativ weit aussen liegt und ein Mitfahrer da mit den Beinen dran kommt, ist aber nicht so, er liegt immer noch etwas "vertieft" unter dem Tank, stört keinen Sozius und ich kann währen der Fahrt nach unten greifen und an ihm drehen!
 
...wenn Unterdruck anliegt.
Jo, WENN!

DA liegt der Hase im Pfeffer. Ich hatte vor Jahren ein System mit einem elektrischen Pümpchen. Bei Kälte war die Düse regelmäßig verstopft und das Pümpchen hat es nicht geschafft, den Pfropfen raus zu drücken. Also musste ich das Teil immer im Auge behalten. Wenn das auf einer längeren Regenfahrt passiert, kann es schon mal der frühzeitige Kettentod sein.
Dann hatte ich ein System, dass mit Schwerkraft funktionieren SOLLTE. Beim Einschalten der Zündung öffnete ein Magnetventil und die Soße begann zu fließen. Je wärmer desto fließ und umgekehrt. Bei Kälte war die Düse ... aber das hatten wir ja schon...

Ich habe dann jahrelang HKS geträufelt. Das Zeug hat Vorteile gegenüber Kettenspray und natürlich auch gegenüber den o.g. Ölern.

Dann entdeckte ich den Nemo. Auch hier kann die Düse verstopfen. Aber spätestens nach dem nächsten Dreh liegt soviel Druck an, dass der Pfopfen einfach rausfliegt.

Der Nemo ölt, wenn ich will. Es regnet, ich drehe mehr. Ich kann mich darauf verlassen, dass er so funktioniert wie der Bediener.
 
Jo, WENN!

........... mit einem elektrischen Pümpchen
............ein System, dass mit Schwerkraft funktionieren SOLLTE. Beim Einschalten der Zündung öffnete ein Magnetventil und die Soße begann zu fließen. Je wärmer desto fließ und umgekehrt. Bei Kälte war die Düse ... aber das hatten wir ja schon...
...............
Der Nemo ölt, wenn ich will. Es regnet, ich drehe mehr. Ich kann mich darauf verlassen, dass er so funktioniert wie der Bediener.

Hallo Hotzenplotz,

diese zusätzliche Elektrik (Pümpchen oder Magnetschalter mit Pipp und Papp) wollte ich auch nicht,
daher begnüge ich mich mit dem Standard-Scottoiler,
der NUR den Unterdruck aus dem Ansaugtrakt benötigt und dann per Schwerkraft Öl an das Kettenrad tröpfeln lässt.

Klar scheint die Viskosität über die Temperatur eine Schwankung zu haben, ist mir aber noch nicht negativ aufgefallen.
Dafür habe ich dann das Rändelrad für "weniger oder mehr" am Behälter dran.
Sollte der Scotty mal versagen, wäre das NEMO-System der potentielle Nachfolger.
Im Moment bin ich noch vom Original Standard-Scotty in der Louis-Edition begeistert!

Ich stehe grundsätzlich auch auf KISS-Prinzip. Keep It Simple Stupid, Oder Keep It Stupid Simple, wie man will.
Jedenfalls, alles was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen!

Gute Grüße,
freis
 
Der Einbauort des Scotty an der 800er ist ideal. Da bekommt er immer etwas Abwärme vom Motor ab, folglich wird das Oil immer angewärmt.
Wo wir der den normalerweise montiert?

Liebe Grüße
Herman

--
Ich habe heute leider keine Signatur für dich...


Liebe Grüße
Herman

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Ich habe heute leider keine Signatur für dich...
 
Hallo Markus,

bis jetzt habe ich keine Probleme feststellen können.
Der Umgang mit diesem „zeitgesteuerten“ Kettenöler ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürfig.
Dafür kann auch kaum was kaputtgehen
 
Meinen Scotti habe ich am Rahmenrohr oberhalb vom Regler verbaut.
Dann war unten noch genug Platz für den großen Längsregler SH847AA von MTP.
Montageort II.jpg

Gute Grüße,
freis
 
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