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F800GS Lenkkopflager

Ich denke die meisten Lenkkopflager sterben daran, dass Wasser eindringt und es zu Korrosion kommt.

Oberes Lager einer KTM Duke 125:
1626759162596.png

Und dazu das untere:

1626759227845.png

Hier würde es schon helfen, wenn die Hersteller nicht so mit dem Fett geizen würden.
 
@ Wolfgang:

Ja, wenn es gammelt ist es Schietkrams ... dann ist entweder die Werkstatt schuld, oder der Besitzer = Reinigung mit Hochdruck !
Die Fettmenge muss gar nicht so groß sein, für eine gute Lebensdauer.
Mehr Fett kann helfen, aber wenn man es "wegbläst" und Wasser reinspült" , dann helfen auch große Mengen nicht weiter, außer du baust einen Schmiernippel rein und fettest regelmäßig nach ... und zwar sofort nach "der Dusche" !
Aber das hilft nicht gegen die "üblichen Lagerschäden der Lenkkopflager" !

Wenn es immer an "Rost" liegen würde, dann wäre es ganz einfach ... in den meisten Fällen hast du einfach nur "Wälzkörper-Stand-Spuren" !
"Rost" ist m.E. nicht der "Standard-LKL-Schaden" ... habe schon einige gewechselt, die waren alle schön fettig und gammelfrei !


@ Benno:

Ausnahmen gibt es immer :cool:

Die Bauteile sind bei den F650GS(Twin)+F700GS+F800GS identisch !
Rahmen
Lager
geringe Unterschiede in der Fahrwerksgeometrie ... würde ich erst mal vernachlässigen ...

... dann tippe ich auf:
... "totgestanden"
... zu hohe Vorspannung bei der Montage (geht leichter, als man denkt ... = Genauigkeit von Anziehmoment+Rückstellwinkel) - Vorgang ist ähnlich wie bei den F650GS+G650GS-Eintöpfen !
... hatte ich oben ganz außer Acht gelassen: Fluchtungsfehler ... ist auch nicht die Stärke der Kegelrollenlager ... = Fertigungstoleranzen der rahmen etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was mach' ich nun mit den Erkenntnissen? Als lebensrettende Sofortmaßnahme habe ich mir vorgenommen, die Kiste nicht mehr abzuschließen und den Lenker immer mal wieder von Anschlag zu Anschlag zu schwenken. Wenn ich das richtige Intervall gefunden habe, werde ich berichten...
;):verlegen::warten:
 
Wissen bringt immer Erkenntnis ... :>Lach<:
Und hilft, wenn man das Wissen sinnvoll anwendet.

Wie immer: Nichts ist für die Ewigkeit !

Oder: Kauf eine große GS !
Kein Lenkkopflager ... keine Kenkkopflagerprobleme :cool:
... dafür andere !
 
Hi,
sind wir doch mal Realist:

Die Lager werden über die Jahre immer Wasser ziehen, auch ohne Hochdruckreiniger. War bei meiner F 800GS auch so! Oder eben das Moto absolut niemals und niemals nass werden lassen, was nicht nur in SCO unmöglich ist ( außer im Museum!)

Die Rastung ist nicht beim max. Lenkeinschlag ( Pos. mit Lenkradschloß), sondern immer in der "gerade aus" Stellung, da hier beim Fahren am häufigsten die hohen Kräfte einwirken. Was ja auch der Fahrdynamik entspricht. Lager gehören zu den Verschleißteilen! (Nur eine Bremse die nicht benutzt wird, wird keinen Verschleiß an den Bremsbelägen haben!).

Ergo:
die Qualität der Lager beachten und dennoch regelmäßig austauschen.

Anm.: bei meiner F800GS haben wir die Lager nach 40Tkm und 6 Jahren ohne offensichtliche "Probleme" routinemäßig getauscht. Und siehe da:
Das obere und das untere Lager zeigten deutlich Rost, haben aber noch funktioniert.
 
Anm.: bei meiner F800GS haben wir die Lager nach 40Tkm und 6 Jahren ohne offensichtliche "Probleme" routinemäßig getauscht.

Auf jeden Fall vermeidet man so unplanmäßige Probleme, vor allem dann, wenn man längere Fahrten vor sich hat.
 
... also wöchentlich LKL wechseln, damit sich das Schwammlager nicht vollsaugen kann, wenn man täglich die 2m tiefe Flussdurchfahrt meistern kann !
:>Lach<:
... "Wasser ziehen" ... ich lasse besser meinen Tee ziehen !

Wer mit dem Hochdruckreiniger "satt auf die Lagerung hält", muss sich über das Ergebnis nicht wundern !
Aber bitte auch regelmäßig die Radlager wechseln ... ein Blockierer auf "längeren Fahrten" ist auch sehr hinderlich ... weil`s ABS ja nicht hilft :cool:
 
In unserer Familie wird Ironie und Sarkasmus fließend gesprochen.
Aber: In welcher Beziehung steht deine Familie zu Obelixx' Beitrag?
Wer mit dem Hochdruckreiniger "satt auf die Lagerung hält", muss sich über das Ergebnis nicht wundern !
Das ist komplett richtig!

Die Option (!), das LKL alle paar Jahre präventiv zu tauschen, halte ich vor allem vor dem Hintergrund, dass es ein bekannter Schwachpunkt der F-Konstruktion ist, zumindest nicht für abwegig. Natürlich kann man auch Radlager präventiv tauschen. Die Dinger sind nun aber eher ein modellunspezifisches Problem. Ich glaube, es kommt bei der F deutlich früher zu einem LKL-Schaden (auch ohne Tauchfahrt), als zu einem Radlagerschaden.

@ obelixx: Hast du dich geärgert, weil ich gefragt habe, was ich mit den Erkenntnissen anfangen soll? Ich bin halt der Meinung, dass es müßig ist, herauszufinden, wie genau BMW hier Mist gebaut hat. Mir reicht es, dass sie es getan haben. Daher die Frage. Wenn deine Überlegungen zu "tue dies und vermeide dadurch jenes" führen würden, ok und gut. Allerdings habe ich ausser dem Vermeiden vom Hochdruckstrahler keine anderen praktikablen Möglichkeiten, Einfluß auf die Lebensdauer des LKL zu nehmen, egal ob bei der F oder auch bei anderen Motorrädern.
 
Ich denke konstruktiv verbessern könnte man vor allem, in dem man besser verhindert dass Wasser eintritt.
Das wird auch den Unterschied ausmachen warum manche Motorrad-Modelle vermehrte Lenkkopflagerschäden haben und andere nicht.

Als Anwender könnte man vielleicht ab und zu mal nachfetten, aber das ist auch nicht wesentlich mehr Aufwand als die Lager zu tauschen.
 
Genau! Das Kontruktionsproblem ist Geschichte und Nachfetten unverhältnismäßig aufwendig. Also bleibt nur Prävention im Hinblick auf eindringende Feuchtigkeit.
 
Ich glaube, es kommt bei der F deutlich früher zu einem LKL-Schaden (auch ohne Tauchfahrt), als zu einem Radlagerschaden.
Das glaubst du, ich aber nicht. Meine erste 800er hat gleich zweimal neue Radlager hinten bekommen, aber kein LKL.
 
Ich denke konstruktiv verbessern könnte man vor allem, in dem man besser verhindert dass Wasser eintritt.
Das wird auch den Unterschied ausmachen warum manche Motorrad-Modelle vermehrte Lenkkopflagerschäden haben und andere nicht.

Als Anwender könnte man vielleicht ab und zu mal nachfetten, aber das ist auch nicht wesentlich mehr Aufwand als die Lager zu tauschen.
Nachfetten des LKL stelle ich mir schwierig vor, das Fett kommt nicht an die richtigen stellen. Ob mehr Fett wirklich zu einer Verbesserung führt wage ich zu bezweifeln. Wenn man einen Schmiernippel anbringen könnte das würde was bringen. So wie früher in der Lehre. Montags wurden die Maschinen abgeschmiert, pumpen bis neues Fett aus den Lagern kam. Später beim Militär ging es so weiter, Schmierdienst am LKW. Aber bei uns in Deutschland ist der TÜV bestimmt gegen Bohrungen im Rahmen.
 
"Das" (nachträglich den Rahmen zu perforieren) ist eines der Probleme !
Der Fahrzeughersteller und seine Werkstätten verdienen gut daran, wenn LKL ausgewechselt werden ...

Bessere Abdichtungen und Dimensionierung sind technisch möglich !
Würde nur wenig mehr kosten ... aber ... würde nicht mehr ausfallen.

Und:
Viel optimales Fett, bei der Montage aufgebracht, kann Probleme verhindern .

Wer übrigens sich schon mal mit dem Thema "Fremdkörpergehalt in Schmiermitteln" befasst hat, kann erahnen, warum manche Lager dann doch wieder häufiger ausfallen !

Wobei die Lebensdauern an allen Stellen unserer Moppets sehr sehr gering sind ...
 
Egal wie! Man hat eh nur die Wahl zwischen Reagieren (tauschen wenn kaputt) und Agieren (präventiv tauschen).
 
Das ist keine Ausnahme.
Bei mir waren es zwei Radlagsätze hinten ( davon der erste nach 18 tkm) und mindestens einer vorne, bevor das erste und einzige LKL fällig war.
Die Radlagerprobleme waren so eines der ersten Wehwechen, die damals nach der Einführung des neuen, coolen Motorrades regelmäßig auftauchten.

Im Übrigen, wenn ich so darüber nachdenke ist da bestimmt seit 60 bis 80 tkm Ruhe. Warum, wissen die Götter. Allerdings ließ ich keine Original-Lager von BMW einbauen und das machte dazu auch keine BMW-Werkstatt...
 
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