Rixe
Aber Pronto!
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- F700GS
- Modelljahr
- 2017
24.04.16
So, endlich haben wir auch wieder Atomstrom...
Nach der Wüste sind wir Richtung Goulmina gefahren und haben nach der Kargheit die Abwechslung in der Landschaft so richtig genossen. Wir dringen so langsam in den hohen Atlas vor, ganze Kamelherden, ebenso wie die Schafe und auch die Ziegen, überqueren munter und ohne Vorwarnung die Straßen. Die ersten wunderschönen Schluchten leuchten uns in der untergehenden Sonne entgegen. Nach dem vielen gelben Sand, der immer noch überall an unseren Klamotten und am Motorrad klebt, sind wir glücklich über das sehr saubere und freundliche Quartier in Amellago. Im Atrium wächst sogar ein Zitronenbaum! Unser netter Herbergsvater zaubert uns eine - Tajine, (was sonst?) und wir versuchen ein Gespräch aus einer gelungenen Mischung aus spanisch, französisch und arabisch über Mineralien Fundplätze.
Nach der Abfahrt am Morgen verfängt sich blöderweise eine Wespe in meinem noch offenem Visier und trifft mich unterhalb des Auges, autsch! Das Auge beginnt fast sofort zuzuschwellen, also schnell zurück zur Herberge, und 'Zwiebel sei Dank' geht die Schwellung genauso schnell, wie sie gekommen ist.
Von Amellago geht es weiter nach Ait Hani, Agoudal und dann auf einer Piste quer rein ins Gebirge. Die dortigen Tankstellen begeistern uns, in einem "Shop" (eigentlich eine einfach eingerichtete Garage) kaufen wir das Benzin literweise, abgefüllt in Colaflaschen....
Wir übernachten notgedrungen absolut spartanisch in 2000 m Höhe in einer kleinen Auberge, hier hat kein Handy Empfang und Strom gibt es erst recht nicht. Welche Gegensätze zu unserer vorherigen Übernachtung! Ich bin so dankbar für meinen Seidenschlafsack, mit den muffigen und bestimmt 100 Mal gebrauchten Schlafdecken möchte ich nicht in Berührung kommen.
Wasser ist auch hier Mangelware..... Bassou, unsrer Herbergsvater ist hier das Mädchen für alles, er hat die Herberge seit 2008 und im Winter, wenn ordentlich Schnee liegt, ist sie eine Art Schutzhütte für die Wanderer und Hirten. Die Küche besichtige ich wohlweislich erst nach dem Essen....:D
Unser Pass bringt uns der Piste auf 3000m hoch, für Geologen und Mineralien Sammler eine traumhafte Gegend. Der Abstieg geht durch das Dades Tal, tolle Gesteinsformationen, die die Natur geschaffen hat. Und endlich wieder saubere Betten und eine Dusche!

So, endlich haben wir auch wieder Atomstrom...

Nach der Wüste sind wir Richtung Goulmina gefahren und haben nach der Kargheit die Abwechslung in der Landschaft so richtig genossen. Wir dringen so langsam in den hohen Atlas vor, ganze Kamelherden, ebenso wie die Schafe und auch die Ziegen, überqueren munter und ohne Vorwarnung die Straßen. Die ersten wunderschönen Schluchten leuchten uns in der untergehenden Sonne entgegen. Nach dem vielen gelben Sand, der immer noch überall an unseren Klamotten und am Motorrad klebt, sind wir glücklich über das sehr saubere und freundliche Quartier in Amellago. Im Atrium wächst sogar ein Zitronenbaum! Unser netter Herbergsvater zaubert uns eine - Tajine, (was sonst?) und wir versuchen ein Gespräch aus einer gelungenen Mischung aus spanisch, französisch und arabisch über Mineralien Fundplätze.
Nach der Abfahrt am Morgen verfängt sich blöderweise eine Wespe in meinem noch offenem Visier und trifft mich unterhalb des Auges, autsch! Das Auge beginnt fast sofort zuzuschwellen, also schnell zurück zur Herberge, und 'Zwiebel sei Dank' geht die Schwellung genauso schnell, wie sie gekommen ist.
Von Amellago geht es weiter nach Ait Hani, Agoudal und dann auf einer Piste quer rein ins Gebirge. Die dortigen Tankstellen begeistern uns, in einem "Shop" (eigentlich eine einfach eingerichtete Garage) kaufen wir das Benzin literweise, abgefüllt in Colaflaschen....
Wir übernachten notgedrungen absolut spartanisch in 2000 m Höhe in einer kleinen Auberge, hier hat kein Handy Empfang und Strom gibt es erst recht nicht. Welche Gegensätze zu unserer vorherigen Übernachtung! Ich bin so dankbar für meinen Seidenschlafsack, mit den muffigen und bestimmt 100 Mal gebrauchten Schlafdecken möchte ich nicht in Berührung kommen.

Unser Pass bringt uns der Piste auf 3000m hoch, für Geologen und Mineralien Sammler eine traumhafte Gegend. Der Abstieg geht durch das Dades Tal, tolle Gesteinsformationen, die die Natur geschaffen hat. Und endlich wieder saubere Betten und eine Dusche!




