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Originalreifen

Kornel

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13 November 2019
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Jülich
Modell
  1. F800GS
Modelljahr
2009
Hallo und guten Tag!
Ich habe mir ja die "neue" F8GS Ez 09 gekauft, da waren noch die originalen Bridgestone drauf, da sie aber schon 10 Jahre alt waren habe ich mich dazu entschlossen neue zu montieren, meine Wahl fiel auf Pirelli Scorpion Trial II .
Meine Frage: Nach meinen ersten Fahrten mit der F8GS (mit den Bridgestone) hatte ich das Gefühl dass ich im Kurvenausgang die Maschine nur schlecht wieder aufstellen konnte, das habe ich auf den Winkel des Lenkkopflagers geschoben doch mit den Pirellis ist das wesentlich besser geworden, kann das wirklich so ein großer Unterschied sein? Oder ist das bei der f8gs normal dass sie sich schwieriger aufstellen lässt?
Mein letztes Moped war eine Honda XL600R PD03 und die konnte ich in den Kurven legen wie ich wollte die war so was von leichtgängig (okay auch 50 kg leichter)
das war im Vergleich eine Freude!
Mit dem Gripp der Pirellis bin ich sehr zufrieden die sind meiner Meinung nach schon ihr Geld wert.
Muss dazu sagen, ich fahre zu 95% nur Straße, für`s Gelände ist sie mir noch zu schade (NOCH).

Über einen Beitrag von Euch würde ich mich sehr freuen.
 
Der Bridgestone war schon als Neureifen nicht besonders gut, mit 10 Jahren ist es jetzt ein echter Holzreifen.
Was man bei der Agilität der 800er einfach merkt ist, neben dem Gewicht, das 21"-Vorderrad, das einfach mehr Energie zum Richtungswechsel benötigt.
 
Ich kann Wolfgang nur zustimmen, unter 10 Grad und Nässe funktionierte der Reifen auch sehr schlecht.
Ich habe den Pirelli in der ersten Version gefahren soviel Grip hatte ich danach mit anderen Reifen nicht mehr.
Leider entsprach der hohe Verschleiß besonders auf dem Vorderrad nicht meinen Vorstellungen.
Vielleicht ist das in der Version 2 verbessert worden,berichte mal.
 
Insgesamt neigt die GS dazu, überhaupt etwas träge um das Vorderrad zu sein. Neben der von Wolfgang beschriebenen Ursache (21 Zoll) gibt es m.E. noch weitere Maßnahmen, die die Agilität verbessern. Bridgestone raus und Pirelli Scorpion Trial II rein ist schon mal eine gute Wahl; verbessert die Agilität deutlich.
Eine weitere Möglichkeit, die Agilität zu verbessern ist das Durchstecken der Standrohre. 10 mm machen sich schon gut bemerkbar. Wird immer mal wieder kontrovers diskutiert (siehe auch einige Beiträge hier) lohnt sich aber.
Was ich lange vernachlässigt habe ist die Einstellung der Federvorspannung am Federbein (und damit das anheben des Hecks was ja in der Geometrie die gleiche Wirkung hat wie das Durchstecken der Standrohre). Ich ging immer davon aus, dass ich als leichtgewichtiger Solofahrer ohne Vorspannung auskomme. Vor meiner letzten Reise habe ich mal akribisch den Negativfederweg eingestellt und zwar in Richtung "wenig". Lohnt sich und verbessert die Agilität noch mal deutlich.

Grüße, Thomas
 
Gut:

Reifen getauscht, die alten taugten nix.

Noch zu tun:

Gabel durchstecken und hinteres Federbein passend einstellen. Und natürlich Luftdruck der Reifen beachten.
 
Und mit dem Arxxx nah am Tank macht auch was aus.
Wenn ich so manchen Fahrer so weit hinten sitzen sehe.......kann ja NX werden.... :)

LG Sylvia
 
1. Jeder Reifen fühlt sich anders an !
2. Es gibt Reifen die harmonieren mit Moppet a - aber nicht mit moppet b
3. (Fast) Alle neueren Reifentypen sind besser, als die Altkonstruktionen !
4. Manchmal schaffen es die Reifenbäcker sogar Handling und Lebensdauer zu verbessern ... aber nicht immer.
5. (Fast) Jeder Reifen wird im laufe seines Lebens nicht besser ... irgendwann "ist er halt fertig" !
Ich kenne keinen Reifen, der bis zur Verschleißgrenze besser wurde !
6. (Fast) Jeder Moppetfahrer hat eine andere Meinung !

Und wie schon geschrieben:
- Reifendruck dem Einsatzzweck und der Beladung entsprechend anpassen ... auf der Straße eher mehr (+10 ... 20%) , als zu wenig !
- Fahrwerk so weit wie möglich dem Einsatzzweck entsprechend justieren.
- Ordentlich nach vorne an den "Tank / Tankattrappe" ran rutschen und ordentlichen Kontakt "zum Tank / zur Tankattrappe" !

Die Durchsteckerei mit der Gabel ist natürlich erheblich von der Beladung abhängig ... ich mit meinem "nicht vorhandenem Untergewicht" tue so etwas eher nicht (außer die Fuhre hat wirklich bannig viel Bodenfreiheit) ... aber "vorne tiefer und hinten höher" macht "tendenziell erst mal handlicher" !
 
Danke für die raschen und hilfsbereiten Antworten!

Meine Sitzposition ist immer nah am Tank da ich für meinen Teil gerne Aufrecht sitze.
Das mit dem 21 Zoll Vorderrad sollte, vom Gefühl her, nicht das Problem sein, hatte ich an der xl auch aber da hatte ich auch nachträglich einen
20l Tank drauf, macht ja schon einen großen Unterschied.
Reifendruck fahr ich Vorne 2,2 und Hinten 2,4 bar, muss ich aber noch testen, genau so die Einstellung des Federbeins.
Weil ich nicht gerne mit den Vario-koffern fahre habe ich mir einen Tankrucksack montiert, da kann ich ja mal versuchen mehr Gewicht
zu zuladen, wie gesagt, muss ich alles noch testen.
Was ich nicht ganz verstehe ist das durchstecken der Gabel! Meint Ihr damit die Höhenverstellung in der Gabelbrücke oder eine Einstellung
der Gabelfedern?
Mit diesen Einstellungen werde ich auf jeden Fall warten bis ich alles Andere ausschließen kann, werde dann aber berichten.

Jetzt werde ich bei dem ganzen einstellen aber erst mal das Fahren genießen!
Das hatte ich ja schon lange nicht mehr.... draufsetzen, Knöpfchen drücken und fahren....

Danke noch mal!!!!
 
Dein Luftdruck ist zu niedrig, ich bin vorne mit 2,5 und hinten mit 2,9 gefahren. Gabel durchstecken bedeutet, die Klemmungen in den Brücken zu lösen und die Gabelholme in einer höheren Position zu montieren.
 
Hier kannst du dich einlesen:

 
Hallo Benno,

Luftdruck kommt mir doch recht hoch vor, werde es aber testen! Es kommt ja sicherlich auch ein wenig auf das
eigene Gewicht an. (da ich nicht der schwerste einer bin 74kg bei 172cm)

Über den Tred mit dem Durchstecken werde ich erst mal gründlich nachdenken, da sind ja doch einige verschiedene Meinungen,
was ja auch gut so ist.
werde berichten! Danke noch mal!
 
Da gehörst du sicherlich zu den zarten im Lande, zwinker. Trotzdem ist das mit dem Luftdruck schnell gemacht, vielleicht nimmst du ein Zehntel weniger. Und das mit der Gabel ist auch keine Heldentat, Drehmomentschlüssel und passende Nuss vorausgesetzt.
 
Ich bin bei gleicher Größe auch nicht viel schwerer und bin auch mit 2,5 bar und 2,9 bar gut gefahren ;)
 
Bezüglich Luftdruck:
Die Druckanzeige (egal welche) ... hat Toleranzen !

Und kommt mir nicht mit "geeicht":
Denn das bedeutet nur, dass von autorisierter Stelle überprüft wurde das die Werte in den zulässigen Toleranzen liegen !

Außer im schweren Gelände würde ich immer +10% einfüllen ... und dann bist du bei den o.a. Werten.
Einfach ausprobieren .
 
@Kornel,
bzgl. des 21" Vorderrads stimmt etwas mit deinem Gefühl nicht . Der Unterschied ist im Vergleich zur F650 und auch zur R1100GS gewaltig. Letztere bin ich mehr als 20 Jahre gefahren. Gleichzeitig hatte ich eine LC4. Die F800GS fährt sich mehr wie die KTM, die Kreiselkräfte sind spätestens ab 80km/h deutlich zu spüren. Die Speichenräder sind auch deutlich schwerer, was das Kreiselkräfte erhöht. Aber mit dem Pirelli hast Du eine gute Wahl getroffen! Allzeit gute Fahrt!
Gruß Thomas
 
Dein Luftdruck ist zu niedrig, ich bin vorne mit 2,5 und hinten mit 2,9 gefahren. Gabel durchstecken bedeutet, die Klemmungen in den Brücken zu lösen und die Gabelholme in einer höheren Position zu montieren.
Mal eine Frage;
Auf meiner F700GS fahre ich alleine mit dem Anakee vorne 2,4 und hinten 2,7.
Soweit zufrieden damit. Welchen Luftdruck wählt ihr wenn zu zweit?
Hatte jetzt 2,5 und 2,9, oder was empfehlt ihr?
 
2.5 und 2.9 hab ich immer, egal ob allein oder zu zweit aufm Hobel.
Allerdings glaube ich auch nicht, dass ich eine Abweichung von 0.2 nach unten bemerken würde.
 
Seit ich v 2.6 u. h2.9 fahre hat sich das ganze Fahrverhalten zum positiven verändert!
Meine Gabel konnte ich so belassen wie Original. Waren echt gute Tipps.
 
Grobe Annahme von mir ist immer: + 10% sind besser, als -10%
Deshalb: 2,5 / 3,0 bar oder 2,8 / 3,3 bar (also ca. +10%) ... man weiß ja nie, wo die Anzeigetoleranz des Manometers liegt !
Meist sorgt mehr Reifendruck für eine bessere Stabilität.
Aber auch das ist immer Geschmackssache, wie hohe Windschilde und andere Dinge ... Menschen sind eben verschieden !

Weniger hilft nur, wie oben beschrieben, im Gelände ... aber wer braucht das schon ... also ein ablassen auf 0,8 - 1,2 bar oder so, damit es dort besser geht ?
Ich bin definitiv aus dem Alter raus ;)
 
Außerdem frage ich mich wo man hier in D noch legal im Gelände fahren darf wenn es nicht auf privatem Gelände ist.
Ich bin auch ein Freund von Geländereifen (deswegen auch eine GS) aber zu 99% fahre, zumindest ich, nur Straße, da ist mir ein
guter Straßenreifen wichtiger.:)
 
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