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Welcher Ganzjahresanzug?

Mal eine ketzerische Frage:

Wie trägt sich eine Aussenjacke, wenn ich sie drunter ziehe? So im Hinblick auf Faltenbildung... :echt?:
 
Hat eigentlich jemand aus der Ruznde Erfahrungen mit Anzügen wie dem Büse Porto oder Spidi Allroad, die über eine Regenjacke verfügen, die innen oder außen getragen werden kann, je nach Regenintensität?
Klingt irgendwie interessant, aber erst die Praxis zeigt, ob die Idee auch wirklich gut ist.
Ich bin gerade dabei, welche zu machen.

Aber zunächst mal zur Motivation. Anzüge mit rausnehmbarer Membran nerven mich schon, seit ich vor 20 Jahren mit meiner ersten Rukka (Air irgendwas) im Regen unter einer Brücke stehend den Innenanzug wieder rein fummel. Das Gehopse war köstlich... Das Futter immer drin lassen ist - wie mein Namensvetter schon schrieb - im Sommer Folter.

Mangels Alternativen fahre ich aber aktuell immer noch mit dem Konzept rum. Seit längerem eine Modeka Ventura GT. Die hat die gleichen Nachteile wie alle Kombis mit Innenmembran ist aber ansonsten eine preiswerte Kombi im besten Sinne. Erstaunlich, was Modeka zu dem Preis abliefert; da lassen andere Hersteller dich gerade mal ins Geschäft....
Auf Reisen habe ich immer eine ordentliche Regenkombi dabei. Selbst im letzten Jahr im Juni in Skandinavien bin ich ohne Membran-Innenfutter gefahren. Bei Regen (oder Kälte) kam einfach die Regenkombi drüber. Je nach Temperaturlage ziehe ich dann aber schon auch mal morgens eine lange Unterhose unter.
Im Winter stand ein Neukauf an. Zunächst griff ich zur Modeka Panamericana. Gleiches Konzept wie die Ventura (die nicht mehr im Programm ist) aber an einigen Details verbessert. Leider hat man den Schnitt der Hose geändert sodass für mich dünnem Hering keine passende Größe dabei ist.

Darauf hin habe ich mir die Büse Porto angesehen und anprobiert. Der Innenanzug ist angenehm weich, der Außenanzug etwas fester im Griff. Insgesamt ordentlich verarbeitet. Details wie Kragenabschluss und der fehlende Verbindungsreißverschluss zwischen Hose und Jacke der Außenkombi haben mich aber an der Dauerregen-Eignung zweifeln lassen. Bei Büse gibt es Langgrößen erst ab Größe 50. Gebraucht hätte ich in der Hose eine lange 48 sodass ich auch die Porto verworfen habe.

Bei Polo hatte ich noch einen größeren Gutschein den ich gerne umsetzen wollte sodass ich mir vor einigen Wochen die Held Luca und entsprechende Hose Telli bestellt habe. Held verwendet hochwertiges Gore-3-Lagen Laminat für den herausnehmbaren und auch außen tragbaren Regenschutz. Mir passt die Kombi perfekt sodass ich sie gekauft habe. Der Regenanzug ist sehr wertig gemacht. Das 3-Lagen Gore Material ist fest im Griff, sitzt zumindest in meiner Größe straff über der Kombi, ist im Dekor mehrfarbig was die Kombi einfach gut aussehen lässt. Das Klima unter der Gore-Membran ist besser als bei allen in den letzten Jahren von mir getesteten Regenkombis. Hose und Jacke der Regenkombi lassen sich per Reißverschluss verbinden. Der könnte allerdings etwas länger sein; ich nehme das als Ansporn, gelenkig zu bleiben. Ich werde den Gore-Anzug nicht wieder innen tragen; da gibt es keinen Grund zu. Sowohl Jacke und Hose kann man jeweils Innen- und Außenteil zusammen an- bzw. ausziehen was den Komfort unterwegs nicht sonderlich einschränken wird.

Kritikpunkte gibt es aber auch. Die Gore-Jacke könnte mehr über die Hose reichen. Die Überlappung ist nicht so viel sodass ich gespannt auf den Einsatz im Dauerregen bin. Außerdem hat die Gore-Kombi einen viel zu weiten Kragen. Sieht man hier in dem Clip ganz gut. Für Stirnnacken-Boxer-Körperbau mag das gehen. Nach meiner Erfahrung ist gerade der Kragen ein beliebtes Ziel von Sturzbächen. Also bin ich aktiv geworden und habe mir außen auf den Kragen Klett genäht und diese Halskrause von Stadtler ;-) innen mit dem Gegenklett versehen. Passt sehr gut. Auch da fehlt allerdings noch der Praxistest.
Beide Punkte sind sicher dem wahlweise Außen- und Inneneinsatz geschuldet. Ich finde diese Wahlmöglichkeit völlig überflüssig. Mit ein bisschen mehr Gehirnschmalz beim Design hätte man dazu allerdings auch Lösungen ab Hersteller finden können.

Konsequenter ist da Stadtler bei den Evo-Modellen. Da gibt es eine Außenjacke und gut ist. Auch wenn der Preis jenseits meiner Investitionsbereitschaft liegt hätte ich mir die Umsetzung zumindest mal gerne angesehen. Fiel mangels Händler im Umkreis aus und bestellen wollte ich nicht.

Grüße, Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gerade dabei, welche zu machen.

Aber zunächst mal zur Motivation. Anzüge mit rausnehmbarer Membran nerven mich schon, seit ich vor 20 Jahren mit meiner ersten Rukka (Air irgendwas) im Regen unter einer Brücke stehend den Innenanzug wieder rein fummel. Das Gehopse war köstlich... Das Futter immer drin lassen ist - wie mein Namensvetter schon schrieb - im Sommer Folter.

Mangels Alternativen fahre ich aber aktuell immer noch mit dem Konzept rum. Seit längerem eine Modeka Ventura GT. Die hat die gleichen Nachteile wie alle Kombis mit Innenmembran ist aber ansonsten eine preiswerte Kombi im besten Sinne. Erstaunlich, was Modeka zu dem Preis abliefert; da lassen andere Hersteller dich gerade mal ins Geschäft....
Auf Reisen habe ich immer eine ordentliche Regenkombi dabei. Selbst im letzten Jahr im Juni in Skandinavien bin ich ohne Membran-Innenfutter gefahren. Bei Regen (oder Kälte) kam einfach die Regenkombi drüber. Je nach Temperaturlage ziehe ich dann aber schon auch mal morgens eine lange Unterhose unter.
Im Winter stand ein Neukauf an. Zunächst griff ich zur Modeka Panamericana. Gleiches Konzept wie die Ventura (die nicht mehr im Programm ist) aber an einigen Details verbessert. Leider hat man den Schnitt der Hose geändert sodass für mich dünnem Hering keine passende Größe dabei ist.

Darauf hin habe ich mir die Büse Porto angesehen und anprobiert. Der Innenanzug ist angenehm weich, der Außenanzug etwas fester im Griff. Insgesamt ordentlich verarbeitet. Details wie Kragenabschluss und der fehlende Verbindungsreißverschluss zwischen Hose und Jacke der Außenkombi haben mich aber an der Dauerregen-Eignung zweifeln lassen. Bei Büse gibt es Langgrößen erst ab Größe 50. Gebraucht hätte ich in der Hose eine lange 48 sodass ich auch die Porto verworfen habe.

Bei Polo hatte ich noch einen größeren Gutschein den ich gerne umsetzen wollte sodass ich mir vor einigen Wochen die Held Luca und entsprechende Hose Telli bestellt habe. Held verwendet hochwertiges Gore-3-Lagen Laminat für den herausnehmbaren und auch außen tragbaren Regenschutz. Mir passt die Kombi perfekt sodass ich sie gekauft habe. Der Regenanzug ist sehr wertig gemacht. Das 3-Lagen Gore Material ist fest im Griff, sitzt zumindest in meiner Größe straff über der Kombi, ist im Dekor mehrfarbig was die Kombi einfach gut aussehen lässt. Das Klima unter der Gore-Membran ist besser als bei allen in den letzten Jahren von mir getesteten Regenkombis. Hose und Jacke der Regenkombi lassen sich per Reißverschluss verbinden. Der könnte allerdings etwas länger sein; ich nehme das als Ansporn, gelenkig zu bleiben. Ich werde den Gore-Anzug nicht wieder innen tragen; da gibt es keinen Grund zu. Sowohl Jacke und Hose kann man jeweils Innen- und Außenteil zusammen an- bzw. ausziehen was den Komfort unterwegs nicht sonderlich einschränken wird.

Kritikpunkte gibt es aber auch. Die Gore-Jacke könnte mehr über die Hose reichen. Die Überlappung ist nicht so viel sodass ich gespannt auf den Einsatz im Dauerregen bin. Außerdem hat die Gore-Kombi einen viel zu weiten Kragen. Sieht man hier in dem Clip ganz gut. Für Stirnnacken-Boxer-Körperbau mag das gehen. Nach meiner Erfahrung ist gerade der Kragen ein beliebtes Ziel von Sturzbächen. Also bin ich aktiv geworden und habe mir außen auf den Kragen Klett genäht und diese Halskrause von Stadtler ;-) innen mit dem Gegenklett versehen. Passt sehr gut. Auch da fehlt allerdings noch der Praxistest.
Beide Punkte sind sicher dem wahlweise Außen- und Inneneinsatz geschuldet. Ich finde diese Wahlmöglichkeit völlig überflüssig. Mit ein bisschen mehr Gehirnschmalz beim Design hätte man dazu allerdings auch Lösungen ab Hersteller finden können.

Konsequenter ist da Stadtler bei den Evo-Modellen. Da gibt es eine Außenjacke und gut ist. Auch wenn der Preis jenseits meiner Investitionsbereitschaft liegt hätte ich mir die Umsetzung zumindest mal gerne angesehen. Fiel mangels Händler im Umkreis aus und bestellen wollte ich nicht.

Grüße, Thomas

Danke für die ausführiche Beschreibung. Die Stadler Evo hab ich mir angeschaut. Bin mit dem festen Vorsatz in das Geschäft gegangen, mir diese Kombi zu kaufen. Hab aber gesehen, dass der Außenanzug so voluminös ist, dass der einen ganzen Koffer ausfüllen würde. Das hab ich das dann gelassen, weil meine jetzige Kombi mit Regenanzug im Topcase die bessere Lösung ist. Wahrscheinlich ist es besser, wenn man einen anderen Stadler-Anzug nimmt, der wasserdivht ist, da hatte ich aber Bedenken wegen der Belüftung im Sommer.
Das Konzept mit innen oder außen tragbaren Teilen erscheint mir da besser, ich hab aber noch keinen anprobiert.
 
Ich habe seit drei Jahren den Tuareg von HeinGericke, also einen Regenanzug aus GoreTex der über den normalen Anzug mit den Protektoren getragen wird. Also ähnlich dem Held-Konzept aber ohne die Möglichkeit ihn innen zu tragen.

Vorteile:
- Protektoren sitzen richtig, egal ob mit oder ohne Regenschutz
- Kein Ausziehen der Kombi beim Anziehen des Regenschutzes

Nachteile:
- der Regenschutz ist sehr voluminös, benötigt fast meinen ganzen Tankrucksack
- Wenn man den Regenschutz zu spät anzieht, dann ist man innen feucht

Daher wird mein nächster Anzug wahrscheinlich ein 3-Lagen-Membran mit guter Belüftung.
 
Ja, aber die Membrane ist doch der Regenschutz.
Also selbst, wenn die Teile nicht kombiniert sind ist Membrane raus immer Regenschutz raus. ;)
Du hast natürlich Recht! Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass bei dieser Ausführung der Regenschutz immer mit Wärmedämmung einhergeht. Das ist bei kühlen Temperaturen ok. Aber ein einfacher Regenguss bei mehr als 20 Grad bringt durch das Schwitzen gefühlt ebenso viel Feuchtigkeit ins Innere, wie ohne Membran durch den Regen hinein gekommen wäre. Diese Machart verspricht theoretische Vorteile, die sie in der Praxis nicht hält. Auf längeren Reisen würde ich Membranekombi mit herausnehmbarem Innenfutter den Vorzug geben.
 
Nächste Woche schaue ich mir den StreetGuard von BMW mal genauer an. Der Atlantis ist raus.
 
Kurze Nachfrage; wer stellt die Streetguard-Anzüge für BMW her? Ist das Jemanden bekannt?
 
Hier mal meine Gedanken dazu:
Background:
- fahre bei fast jedem Wetter + das ganze Jahr durch (besitze kein Auto)
- ich fahre "daily business" + Touren mit und ohne offroad Anteile
- habe in meinen 24 Jahren Motorradkarriere schon so ziemlich alles an Klammotten durch (billig - teuer, Leder/Synthetik, mit und ohne Membran), darunter die Marken: Polo, Büse, Dainese, Held, Stadler, ONeal, Revit, und Adventure Spec

Ich bin jetzt ca. 4 Jahre Revit Sand 2 ohne Membran gefahren (Hose nach ca. 2 Jahren auf Revid Sand 3 gewechselt - da ich die erste in Bilstain zerhämmert habe ;) ) und kann qualitativ nichts dagegen sagen - ist wirklich gutes Zeug.
...Besser als Polo's Pharao? Vielleicht in Details, insbesondere Belüftung, aber sicherlich kein Quantensprung...

Ich habe allerdings das ganze reingeknöpfe und hin und her satt - fällt für mich in die Rubrik "für alles zu haben für nichts (wirklich) zu gebrauchen". Also fahre ich jetzt "eigenständige Layer*" - das bedeutet jede Schicht ist einzeln tragbar. Leichte Jacke mit Protektoren und gut zu belüften mit wenig Taschen (Sicherheit + Passform) - dadrunter entweder T-shirt, wenn warm oder Flies, wenn kalt (>6°C**) oder Thermo-Unterwäsche + Flies wenn saukalt (>= -5°C**). Für Regen eine atmungsaktive Regenjacke drüber und (noch) eine "Platiktütenhose*".
Zur Zeit ist das bei mir eine Ausstattung von Adventure Spec (Hose, Jacke, Regenjacke), die genau diese Philosophie teilen...und bislang (ca. 1Jahr ) liebe ich sie :)

** immer auch etwas abhängig von den Kilometern/Tag + der kommenden Übernachtung. Beim Zelten gilt für mich immer: bleib warm und trocken, gibts abends eine warme Dusche macht es auch nichts einen Schauer mitzubekommen oder wenn es einem mal etwas kälter zwischendurch wird...

Kombi (einknöpfbare / Reisverschluss Varianten):
Vorteile:
- eine Kombi für alles
- mittlerer Preisbereich
Nachteile:
- Im Regen (am besten auf dem Seitenstreifen) - eine Regenmembrane in die Jacke knöpfen oder bei Kälte einen Thermo-Layer reinwurschteln hab ich keine Lust mehr zu und halte ich auch für unpraktikabel
- Die Halterungen für die Befestigung im Ärmel - egal ob Reisverschluss oder Gummilasche mit Knopf - halten nicht wirklich lange und sind mir zu puzzelig

Kombi Membran:
Vorteile:
- eine Kombi für alles ohne Puzzlelei
Nachteile:
- Da die Membran unter der Schutzhaut (Cordura, etc) liegt werden die Sachen im Regen sauschwer und es entsteht Verdunstungskälte beim Fahren.
- Gewicht + Beweglichkeit
- Lange Trockungszeit (die pitschnasse Jacke morgens, wenn man aus dem Zelt klettert wieder anzuziehen finde ich kein Vergnügen - insbesondere wenn es noch kalt / windig ist)
- Preis: Kosten mit namenhaften Membranen gerne 30%-40% mehr als das Equivalent ohne

*Eigenständige Layer:
Vorteile:

- Jacke (Schutzschicht) kann leicht und gut zu belüften sein - toll für schönes Wetter
- Fliespulli / -jacke auch abends oder für Trekking Tour geeignet
- Regenjacke auch einzeln nutzbar
Nachteile:
- Regen bedeutet stoppen und Regenjacke + Hose drüber ziehen

*Regenschutz Model "Plastiktüte" (2-teiler)
Vorteile:
- günstig
- (unter-) wasserdicht
- absoluter Windstopper
- super schnell trocknend
Nachteile:
- sitzen selten gut - "Fähnchen im Wind"
- in der Kombination Regen + warm unerträglich heiß, da keinerlei Belüftung
- selbst leichte Stürze oder Umkipper im Gelände können die Plastiktüte vernichten (Gaffatape hilft! ;))

Regenschutz Membran (2-teiler)
Vorteile:
- bis zu einem gewissen Grad wasserdicht (ich hatte noch keine Membran, die absolut wasserdicht war, durch den hohen Druck auf die Membran beim Fahren kommt doch etwas - spätestens an Nähten oder Reisverschlüssen durch - aber ist kein Drama)
- auch wenns warm ist kein Problem - man sitzt nicht in seiner eigenen Suppe
- schnell trocknend
Nachteile:
- Preis: meine Regenjacke ist fast mein teuerster Kleidungsgegenstand - würde es dennoch wieder machen (BTW: man kann die Mütze unter dem Helm tragen - ist so geschnitten - somit kein Regen, der einem in den Nacken läuft)
- nicht ganz so empfindlich wie die Plastiktüte, aber kann auch schnell was abbekommen und dann auch nicht mit Tape zu "retten"

Fazit:
Eine echte Wahrheit gibt es wohl nicht und ist sehr abhängig von den persönlichen Anforderungen. Mir ist eine 1200€+ Kombi zu teuer, denn auch die hielt nicht wirklich länger bei mir. Dazu kommt, das insbesondere bei Protektoren und Stoffen immer noch besseres/sichereres erfunden wird. Ich kaufe also lieber ca. alle 5 Jahre mal eine neue Jacke/Hose im mittleren Preisbereich und kann meinen Regenschutz + Thermo Kram weiterfahren und nehme dabei die neuste Protektorengeneration mit. (ist natürlich bei allen, die eh ein Protektorenhemd/-Weste fahren genauso möglich).

Achtung - sehr persönliche Meinung:
Selbst wenn die 1600€ Kombi von Stadler/KLIM/Rukka und Co. unfassbar super ist - 15Jahre (was etwa der gleiche Preis/Jahr wäre) packen die auch nicht ohne Schaden - insbesondere nicht bei mir ;) . Das bedeutet aber keinesfalls an Sicherheit zu sparen - doch gleiche Zertifizierungen bekommt man auch für weniger Geld...

Greets!
Nic
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gesehen das Bikers Point die in Hannover auch hat.
Ich schaue es mir zumindest mal an.
Wer steckt hinter RevIt?
 
Ich hatte heute bei BMW den Rallye von BMW angehabt.
Ist der wirklich Ganzjahrestauglich? Hat da Jemand Erfahrungen?
 
Ich hatte heute bei BMW den Rallye von BMW angehabt.
Ist der wirklich Ganzjahrestauglich? Hat da Jemand Erfahrungen?
Ich hatte die Kombi von 2004 bis 2014.
Ich weiß nicht, was du für eine Antwort erwartest. Ganzjahrestauglich ist wohl jede Kombi, wenn sie weit genug ist,dass du bei Kälte eine wattierte Isolierjacke drunter ziehen und bei Wärme entsprechend lüften kannst. Die Protektoren müssen natürlich an den richtigen Stellen fixiert werden können.
 
Ich meine, wie realistisch ist es bei 10 Grad sich nicht den ...... abzufrieren.;)

ich bin halt ein Frostköttel und hasse es zu frieren. Daher halt die Frage nach der Realität.
 
Ich meine, wie realistisch ist es bei 10 Grad sich nicht den ...... abzufrieren.;)

ich bin halt ein Frostköttel und hasse es zu frieren. Daher halt die Frage nach der Realität.
Das wirst wohl nur Du dir selber beantworten können.
Das ist aber das generelle Problem dieser 3 in 1 Kombis, sie werden immer ein Kompromiss sein.
Es ist aber immer auch eine Frage wann und wo du fahren willst.
Daher meine Bedenken zu diesen Kombis.
 
Ihr sollt mir den Anzug ausreden, oder gut zureden ihn zu kaufen:cool:
 
Mir reicht EIN Anzug für alle Jahreszeiten nicht aus. Neben der o.g. Buese-Kombi fahre ich im Winter eine Kombi aus einer alten Rukkajacke und der großen OpenRoad Evo von Buese. Die Rukkajacke habe ich vor Jahren eine Nr. größer gekauft. Das Innenfutter ist weggeflogen, weil zu dünn, zu kurz und irgendwie zu alibi. Darunter kommt jetzt nach Bedarf die Innenjacke einer Columbia Snowboardjacke, eine Fleecejacke und Thermowäsche von Köhlertrikotagen. Unter die Openroadhose mit Innenfutter kommt bei Bedarf die entsprechende Thermounterhose. In die Daytona Transopen kommen die entsprechenden Strümpfe und Heizsohlen. An die Finger BMW Winter 2 (oder so). Das geht auch bei deutlich unter Null. Der Knackpunkt ist dann die Helmbelüftung.
AAABER: Mit dieser Kombi ist sonst nix anzufangen. Über 10 Grad ist bei Anhalten Sauna. Wenn ich die Unterwäsche, Innenklamüse und Fleece weglasse, sitzen die Protektoren, wo sie wollen, aber nie richtig.
Für Temperaturen über 30 Grad habe ich noch eine Probikerkombi mit viel Mesh. Je heisser desto drink...
Jede diese Kombinationen deckt ca. 10 % meiner Jahresfahrleistung ab. Die restlichen 80 % deckt die Buesekombi ab. Alles mit einer Kombi abdecken zu wollen, entspricht dem von den BoxerGSfahrern gern vermittelten Trugbild, mit dem Dampfer von Crosspiste bis Rennstrecke glänzen zu können...
 
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