Mal ein kleiner Bericht:
Zunächst war das ganze für mich ein klares Heimspiel - eigentlich nicht wirklich was besonderes, wenn man immer wieder in der Gegend unterwegs ist. Bei der Planung hab ich dann einfach mal soweit auf die Zeit geachtet, sodass die Tour auch in einem kleinen Rahmen für uns locker zu machen ist. ... was sich daraus ergab, war für jemanden, der (gerade durch berufliche Miseren in den letzten 10 Jahren) immer wieder gar an sich selbst zweifelt doch sehr erquickend.
Zur Tour:
Der Verlauf vorab hier noch mal, damit ihr euch ungefähr mal einen Überblick verschaffen könnt, wo wir eigentlich unterwegs waren:
Neuburgweier am alten Zollhaus - 10 Uhr:
Ich sitze am Tisch und trinke meinen ersten Kaffee - keiner in Sicht. Zwei alte Motorräder stehen am Ufer neben meinem Moped und ich warte darauf, dass endlich mal jemand aus dem Forum dazu kommt.
Eine knappe viertel Stunde später kommt
@SirRupert und
@Twingokiller - bei dem frischen Morgen sind natürlich auch sie erst mal froh für einen wärmenden Kaffee, während kurz darauf auch JörgausWaaghäusel ankommt.
So denn nach meinem dritten Kaffee zahlen wir gerade, als tatsächlich auch der Rest der Gruppe eintrifft. Die Fähre gerade auf der anderen Seite angekommen, lotse ich die ankommenden zumindest schon mal zu der Abfahrt auf die Fähre, damit wir alsbald dann auch los können.
Es ist nach 11 Uhr als wir endlich auf der Fähre sind ...

... und endlich auch über den Rhein gesetzt, kann es auch schon losgehen.
Zunächst über den Bienwald um später bei Wissembourg die Grenze zu Frankreich zu überschreiten. Ein kleines Problem aber dabei ... da gibt es so ein Fremdfabrikat in unserer Runde, der könnte gar der Sprit ausgehen. Also wird zunächst noch nach einer Tanke Ausschau gehalten, aber irgend wie scheint hier nichts der Gleichen offen zu haben - na mal sehen, ob wir es bis nach Bitche schaffen.
Sobald dann Wissembourg inter uns gelassen wurde, geht es auch gleich mal in die ersten Ausläufer der Vogesen entlang der Grenze in Richtung Lembach.
Zuerst wollte ich hier sogar schon ein paar kleinere Sträßchen mit einbauen, doch das wäre ein zeitlich größerer Umweg geworden, weswegen ich mich entschieden habe nach Lembach dann auch einer kleinen Nebenstraße unsere Tour weiter zu führen.
Auf diesem Teilstück machen wir dann auch eine kleine Rast:

Von hier an geht es dann unter anderem auf ein paar Route Forestières weiter bis nach Bitche.
Zwar scheint schon die ganze Zeit die Sonne, doch geht ein frischer Wind und es wird entschieden, dass wir ins Innere der Lokalität gehen.

... und wir können uns auch endlich mal etwas stärken.
Nach einem vorzüglichen Mahl geht es aber dann erst zu einer Tankstelle. Hierbei stellt sich heraus, dass nicht nur unser Fremdfabrikat-Fahrer seinem Gefährt den treibenden Saft zu gönnen hat, sondern auch gleich noch ein paar weitere Mitfahrer hier die Chance nutzen, ihr Vehikel aufzutanken.
Aber dann geht es weiter auf diesen schönen kleinen Straßen zurück zur Ostflanke der Nord-Vogesen. Dort angekommen wird wieder auf so ziemlich halber Strecke bis zum letzten Ziel eine kleine Rast eingelegt.

Hier können sich erst mal ein paar Leute etwas erleichtern und man kann nochmal die schöne Aussicht über das nun kommende Elsass genießen.
Von nun an geht es nicht mehr durch den Wald, sondern über hügelige weite Landschaften der Rheinebene. Vielleicht nicht mehr ganz so spektakulär wie zu Beginn der Tour, dennoch wohl ein gemütliches Ausklinken des Ausflugs in die Vogesen.
Somit führe ich die Truppe zurück zur Grenze nach Lauterbourg um sich für die Heimreise nochmals bei einem Kaffee etwas aufwärmen zu können.
Nun zum Abschluss: Selten dass sich alle Mitfahrer so begeistert für eine Tour bedanken wie heuer - dafür vor allem auch mal noch ein Dank an Euch.
Und damit wir auch noch mal sehen können, wer alles dabei war, natürlich noch das Gruppenfoto:
War ein schöner Tag.
