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LiFePo Akku für die GS

andif62

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2017
Nachdem mein Bleiakku immer deutlicher schlapp macht, bin ich auf der Suche nach Ersatz.
Wer hat denn einen LiFePo4 Akku verbaut? Wenn ja, welchen und wie sind die Erfahrungen damit?
 
Moin!

In meiner 650er Twin hatte ich mehrere Jahre einen solchen im Einsatz (der Käufer fährt immer noch damit) und auch meine 700er habe ich vor ein paar Wochen damit bestückt, nachdem der Serienakku pünktlich nach vier Jahren Mucken gemacht hat. Ebenso laufen die Xcountry und die XBR (seit nunmehr ca. 5 Jahren) damit. Ich bin also Wiederholungstäter aus Überzeugung. Die Motorräder stehen bei mir in der unbeheizten Garage, in der die Temperatur ungefähr auf dem Niveau der Außentemperatur liegt. Die XBR wird über Winter überhaupt nicht und die F 650/700 fast nicht gefahren. Trotzdem brauche ich die Batterien der beiden nach dem Winter nicht nachzuladen. Unter ca. 10 Grad ist das Startverhalten schon mal schierig. Die Lithiumteile müssen dann erst ein wenig arbeiten. Ich schalte dann die Zündung ein und damit so viele Verbraucher wie möglich. Nach ein paar Minuten gelingt der Start problemlos. Es ist für mich eine gute Alternative zu Bennos (ich glaube der hat das mal geschrieben, oder?) These, immer den billigsten Akku zu kaufen.
 
Danke für die Info. Welchen Akku hast du denn in der 650/700 verbaut?
 
In meiner aktuellen AT ist serienmäßig ein LiFePo verbaut. Meine Bedenken diesbezüglich haben sich alle nicht bewahrheitet. Auch bei -10°C sprang die Kiste problemlos an, ich fahre ja den Winter durch, mehrmals in der Woche. Falls man mal nachladen möchte, benötigt man allerdings ein geeignetes Ladegerät.
 
Habe mir jetzt einfach mal einen über eBay bestellt.
68,70 EUR inkl. Batteriepfand sind o.k.
 
Ich habe seit 2,5 Jahren einen Shido LTX14-CNT eingebaut. Unter 10°C quält der sich manchmal etwas beim Starten, wenn man erstmal 30sec Fernlicht anmacht, geht es aber wieder. Ich will ihm daher noch eine Wärmedämmung verpassen.
Im ersten Winter habe ich ihn von November bis März in der Maschine / ungeheizte Garage gelassen. Habe alle paar Wochen geguckt, die Ladung sah bis Februar auch gut aus. Im März konnte ich ihn dann aber nicht mehr aufwecken und auch nicht durch Laden reanimieren. Zum Glück gab es Ersatz vom Hersteller.
Diesen Winter habe ich ihn ausgebaut und frostfrei eingelagert. Ist ohne Nachladen jetzt noch bei 85% Ladung.
Dazu habe ich ein passendes Ladegerät gekauft: Noco Genius 3500EU.
 
Man muss halt auch dazu sagen, dass die XBR zwar über Winter absolut nicht gefahren wird, aber wohl auch kein Ruhestrom anliegt.
Die Fchen werden über Winter schon das ein oder andere Mal bewegt und so auch der Akku geladen. Ich hänge bei beiden über Winter kein Ladegerät an!
 
Nachdem mein Bleiakku immer deutlicher schlapp macht, bin ich auf der Suche nach Ersatz.
Wer hat denn einen LiFePo4 Akku verbaut? Wenn ja, welchen und wie sind die Erfahrungen damit?
Was bewegt Dich den Akku zu kaufen und nicht einen normalen Gel-Akku?
 
@AnKar: setze in anderen Bereichen schon seit Jahren LiFePo4 Akkus ein und bin damit sehr zufrieden. Wollte auch mal was Anderes ausprobieren. Das übliche Argument von wegen Gewichtsersparnis lasse ich jetzt mal außen vor. Bei knapp 220kg F-GS machen die 2kg weniger den Kohl auch nicht fett...
 
Ich habe im Frühjahr 2018 die hier verbaut.
Die 7,5 Ah waren für die R1200 (RNineT) geplant. BMW bestückt, soviel ich weiß, die R 1250 GS mit 10 Ah Lifepos.
Mhhh, 4, 7,5 oder 10 Ah (mal abgesehen vom Preis)?
Ich denke es kommt darauf an, was man möchte, denn Tiefenentladung mögen sie nicht.
Und, je stärker die Lifepo dimensioniert ist, desto weniger Probleme hat sie beim Starten im Winter und bei vielen Verbrauchern (Camping).
Bei der R Nine T komme ich nur an die Batterie/Lifepo, wenn ich den Tank abbaue, kann im Winter die Batterie nicht von der Stromentnahme trennen und hatte ich bis vor kurzem in der Garage keinen Stromanschluss. Auch wenn der 1200 Boxer beim Starten mehr Power braucht, denke ich, dass 7,5 Ah reichen. Das Moped muß im Winter nicht starten und soll auch nicht der Camping- und Outdoorspezialist sein. Die 7,5 Ah verhindern hoffentl. eine Tiefenentladung, auch wenn die Zündung/Uhr 5 Monate Strom zieht, so der Plan.
Dann ist die Lifepo aber erst mal in der 800 GS gelandet .... (und muss erst nächste Woche in die NineT umziehen).
Die 800 GS startet mit den 7,5 Ah, als wolle sie die Dakar gewinnen ;-), d.h. sofort, gefühlt in 1 Sekunde. Nur ein Mal bei ca. 5 Grad hat sie mal 1,5 Sekunden gebraucht. Da hatte ich vorher keine Verbraucher (z.B. Licht o.ä.) zum "Warmwerden" angemacht. Eine 4 bzw. 5 Ah wird also zum Starten reichen und im Winter muss man ggf. daran denken erst ein bisle "vorzuwärmen", also kein Problem. Die Frage ist, ob mehr Kapazität nicht doch von Vorteil sind, beim Campen oder so.
Was sind eure Erfahrungen?
 
Kurze Frage: Verwendet man eigentlich noch Polfett für die Kontakte?
 
Ne. Das ist bei LiFePO ein Artikel, der seine beste Zeit hinter sich hat.
 
Polfett hat man bei den alten, säurebefüllten Akkus verwendet, um Korrosion durch Säuregase und damit Kontaktproblemen vorzubeugen. Ein Lifepo hat keine Säure
 
Ein Räuber in seiner Räuberhöhle braucht einen guten Wuff, das hält den Dimpfelmoser fern....
 
Ob LiFePO oder Blei, der Thread ist zwar schon ein paar Monate alt, aber meine Erfahrung zu einem LiFePO-Akku an MEINER F800GS ist negativ.

Ich hatte mich zu einem solchen entschlossen, weil die Bleiakkus davor nur relativ kurz gehalten haben und ein LiFePO-Akku an meiner Honda schon länger klaglos seinen Dienst tat.

Passiert ist Folgendes: Ich bin losgefahren wie immer und plötzlich bleibt die Maschine stehen. Ursache: Kein Strom mehr, Batterie leer. Nach Fremdstarten alles wieder normal. Das Ganze ist äußerst selten aufgetreten, aber es passierte ein paarmal. Die einzige Änderung davor war eben der Einbau der Shido-Batterie. Nach einem probeweisen Rückbau auf Bleiakkus ist das Problem nie wieder aufgetreten.

Nachdem viele mit der LiFePO-Umrüstung problemlos rumfahren (ich ja an meiner Honda auch), vermute ich eine Inkompatibilität im Zusammenspiel mit dem Längsregler an meiner Maschine. Den originalen Querregler hatte ich ja schon vor langer Zeit getauscht, um die thermische Belastung der Lichtmaschine zu reduzieren.

Warum das nun so war, keine Ahnung. Das Ganze gebe ich nur zu bedenken, falls jemand eine ähnliche Konstellation hat. Oder vielleicht hat jemand schon das gleiche Phänomen und sucht nach der Ursache.

LG
Jörg
 
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