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F800GS Stator bzw. Rotor

Sodele

Batterie zum Boschdienst gebracht und checken lassen. Hatte nen Masseschluss bzw. Zellverfall.
Neue Bosch Batterie für 41 € eingebaut. Moped läuft wieder. Nichts blinkt und leuchtet.

Bin gespannt.
 
Also Entwarnung: Doch nicht der Strator bei einer 2013er Maschine!
 
Allerdings liegen uns jetzt folgende Erfahrungswerte vor ;):
Nach exakt 6 Jahren stirbt das 2013 Modell den Batterietod :).

PS: Meine aus 09/2012 war letztes Jahr "fällig".

@ Chris: Drücke die Daumen, bin auch sääähhhr zuversichtlich, dass es nur die Batterie war.
 
Allerdings liegen uns jetzt folgende Erfahrungswerte vor ;):
Nach exakt 6 Jahren stirbt das 2013 Modell den Batterietod :).

PS: Meine aus 09/2012 war letztes Jahr "fällig".

@ Chris: Drücke die Daumen, bin auch sääähhhr zuversichtlich, dass es nur die Batterie war.

War schon die 2. Batterie. Die 1. Starb wg Vernachlässigung über den Winter
 
Eine andere Lösung wäre mehr E-Verbraucher anschließen.
Den verbrauchter Strom an anderer Stelle schont die Lima ebenfalls.
Moin Gemeinde,
da ich gerade Zeit habe, möchte ich mich hier mal einmischen . Den Strom an anderer Stelle zu verbrauchen, schont die Lima keinesfalls. Nur den Shuntregler. Bei diesem handelt es sich um einen geregelten Lastwiderstand, der parallel zur gesamten Motorradelektrik geschaltet ist. Diese Parallelschaltung liegt in Reihe mit der Lima. Der Innenwiderstand der Lima und der resultierende Widerstand der o. g. Parallelschaltung bilden einen Spannungsteiler für die (drehzahlabhängige) Quellenspannung der Lima. Die Spannung wird im Verhältnis der Widerstände aufgeteilt.

Mal ein fiktives Beispiel: Leelaufdrehzahl, die Lima liefert 20V Klemmenspannung. Der Widerstand der Lima beträgt 6 Ohm, der der Motorradelektrik incl. Shunt 14 Ohm. Also liegen an der Motorradelektrik genau 14 V an. Der Gesamtstrom beträgt I=U/R 20V/20 Ohm=1A. Die elektrische Leistung P=U×I=20V×1A=20W. 6W werden also in der Lima verheizt, 14W in der Motorradelektrik nebst Shunt.

Steigert man nun die Drehzahl soweit, bis die Quellenspannung der Lima 40V erreicht, was wäre dann? Würden sich Widerstände der Reihemschaltung nicht ändern, würden an der Motorraelektrik 28V und an der Lima nun 12V abfallen. Der Strom würde weg. I=U/R auf 2A steigen. Die Gesamtleistung auf 40V×2A=80W.
Also 24W Lima und 56W Motorradelektrik.

Das will man aber nicht. Die Spannung an der Elektrik soll ja 14V sein. Deshalb müssten jetzt 26V am Innenwiderstand der Lima abfallen. Das würden sie genau dann tun, wenn der Strom auf I=U/R=26V/6Ohm=4,3A ansteigen würde. Das bedingt aber, dass durch die Motorradelektrik nebst Shunt nun ebenfalls 4,3A fließen müssten. Der Widerstand müsste auf R=U/I=14V/4,3A=3,25Ohm reduziert werden. Dies geschieht durch verringern des Widerstands des parallel zur Motorradelektrik liegenden Shuntreglers, der wie ein zusätzlicher Verbraucher wirkt.

Der Längsregler ist statt dessen in Reihe mit Lima und Motorradelektrik geschaltet. Es wird ein dreifacher Spannungsteiler gebildet. Nehmen wir aus dem o.g. Beispiel wieder die gleichen Widerstände an, beutete das im Leerlauf 20Ohm=Rl+Rr+Rm=6+Rr+14, also Rr=20-6-14=0Ohm. Der Regler wäre voll durchgeschaltet.
Bei 40V Quellenspannung müssten an der Motorradelektrik immer noch 14V bei 1A anliegen. Also müssen 26V auf der Reihenschaltung von Lima und Regler abfallen. Bei 1 A wäre das bei Rg=Rl+Rr=26Ohm der Fall. Der Reglerwiderstand müsste also von 0 auf Rr=26Ohm-6Ohm=20Ohm ansteigen. An ihm fallen nun 20V bei 1A ab. Er verbrät also nun 20W. Die Lima immer noch 6W.

Beim Längsregler verdoppelt sich die Leistungserzeugung, beim Shuntregler vervierfacht sie sich in dem Rechenbeispiel. 40W gespart .

Viele Grüße
Thoma
 
>> Irre<<Das muss ich mir mal in Ruhe zu Gemüte führen. >> Irre<<
 
Shuntregler oder Schundregler? o_O
Moin Freerk,
das Prinzip ist IMO nicht von vornherein Schund. Es kommt auf die Auslegungsziele an. Z. B. möglichst minimaler Energieverlust oder möglichst niedrige Produktionskosten . Schund wird es dann, wenn die Bauteile für die zu verbratenden Leistungen nicht ausgelegt sind.
Hinsichtlich Leistungsverlust sind die fremderregten Generatoren, bei denen das Magnetfeld elektrisch und geregelt erzeugt wird, vermutlich am besten. Aber bestimmt auch die Teuersten.
Gruß
Thomas
 
Bahnhof. Ich verstehe nur Bahnhof.
Moin Benno,
da empfehle ich mal, Infos zu den Themen "Ohmsches Gesetz, Spannungsteiler, Spannungsquellen bei Belastung und deren Innenwiderstand" zu suchen.
Hat man das verstanden, sind aus meiner Sicht 90% der Kupferwürmer am Mopped zu lösen.
Beispiel: Warum sinkt die Spannung an den Polen der Starterbatterie, wenn man den Anlasser betätigt, stärker, als wenn man nur das Licht einschaltet?

Gruß
Thomas
 
Bahnhof. Ich verstehe nur Bahnhof.
und Abfahrt,
Und vielleicht noch Koffer klauen!

Nein, mal im Ernst: Ich bin ja nun gelernter Kaufmann und habe deshalb grundsätzlich keinen Plan von Elektrik. Wenn ich nun ein Problem am Motorrad habe, versuche ich, mich in die Materie einzulesen und zu -arbeiten. Das gelingt ganz gut und bislang tut alles seinen Dienst.

Alles darüber Hinausgehende überlasse ich den Spezialisten genauso wie Überlegungen, was man besser getan hätte...
 
Also ich habe bei mir den SH-Regler seit etwa 5000 km eingebaut. Funktioniert. Und verbraucht etwa nen halben Liter Sprit weniger.


Sent by BlackTape's mobile.
 
Ist eigentlich ganz einfach.
Stellt Euch einfach vor Ihr habt ein schönes 20l Fässchen aufgemacht, aber weil Ihr Euch keinen Zapfhahn leisten wollt, habt Ihr einfach nur den Zapfen ausgeschlagen und jetzt läuft die gute Soße. Und weil Ihr nicht alles trinken könnt, was aus dem Faß rauskommt, geht der Rest in die Landschaft. Dem Faß ist es egal. Das läuft konstant aus. Unabhängig davon ob Ihr jetzt starke oder schwache Trinker seid - der Rest geht immer in den Gullie.
Das Fass ist hier der Stator, Ihr seid die Verbraucher des Motorrads und der Gully ist der Shunt- bzw. Quer-Regler. Und nach 20l ist der Stator im Eimer...
Jetzt klarer? ;-)
 
Bahnhof. Ich verstehe nur Bahnhof.
und Abfahrt,
Und vielleicht noch Koffer klauen!

Nein, mal im Ernst: Ich bin ja nun gelernter Kaufmann und habe deshalb grundsätzlich keinen Plan von Elektrik. Wenn ich nun ein Problem am Motorrad habe, versuche ich, mich in die Materie einzulesen und zu -arbeiten. Das gelingt ganz gut und bislang tut alles seinen Dienst.

Alles darüber Hinausgehende überlasse ich den Spezialisten genauso wie Überlegungen, was man besser getan hätte...
 
Ist eigentlich ganz einfach.
Stellt Euch einfach vor Ihr habt ein schönes 20l Fässchen aufgemacht, aber weil Ihr Euch keinen Zapfhahn leisten wollt, habt Ihr einfach nur den Zapfen ausgeschlagen und jetzt läuft die gute Soße. Und weil Ihr nicht alles trinken könnt, was aus dem Faß rauskommt, geht der Rest in die Landschaft. Dem Faß ist es egal. Das läuft konstant aus. Unabhängig davon ob Ihr jetzt starke oder schwache Trinker seid - der Rest geht immer in den Gullie.
Das Fass ist hier der Stator, Ihr seid die Verbraucher des Motorrads und der Gully ist der Shunt- bzw. Quer-Regler. Und nach 20l ist der Stator im Eimer...
Jetzt klarer? ;-)
Moin,
schönes Bild! Bei dieser Art von Stator würde ich mir doch eine Art Äquivalent zur Sitzheizung wünschen ...
Gruß
Thomas
 
Also ich habe bei mir den SH-Regler seit etwa 5000 km eingebaut. Funktioniert. Und verbraucht etwa nen halben Liter Sprit weniger.


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Moin,
ein halber Liter ist schon eine Ansage. Wenn die Dinger nur nicht so teuer wären ...
Gruß
Thomas
 
Also ich habe bei mir den SH-Regler seit etwa 5000 km eingebaut. Funktioniert. Und verbraucht etwa nen halben Liter Sprit weniger.


Sent by BlackTape's mobile.
Das klingt so gut dass ich es kaum glauben mag. Gibt es dafür auch eine Erklärung?
 
Das klingt so gut dass ich es kaum glauben mag. Gibt es dafür auch eine Erklärung?
Klaro. hat aber bestimmt weniger mit dem Mopped selbst oder irgendwelchen Anbauten zu tun. Stimmt's BlackTape ::tata::

Gruß - Pendeline
 
Also ich habe bei mir den SH-Regler seit etwa 5000 km eingebaut. Funktioniert. Und verbraucht etwa nen halben Liter Sprit weniger.


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Moin,
ich habe mal nachgerechnet. 0,5l Benzin haben einen Heizwert von ca. 4,3 kWh. Bei einem Motorwirkungsgrad von 35% kann man damit 1,5 kWh mechanische Energie erzeugen. Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 66 km/h hat man 100 km nach 1,5 h erreicht.
Man erzeugt also 1 kW Leistung, um diese Energiemenge auf 100 km bereitzustellen. Oder anders herum - um diese Enegiemenge einzusparen, müssten durch Verringerung der elektrischen Verluste in Regler und Lima, die da in Wärme umgewandelt werden, 1 kW weniger Leistung produziert werden. Bei einer Lima, die eh nur 30 A max schafft, ist das wohl kaum möglich.
Vielleicht hat es ja auch zum SH Regler gleichzeitig noch eine Kette gegeben, oder es sind andere, mechanische Verluste reduziert worden?
Gruß
Thomas
 
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